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An allen Testfahrzeugen werden die Originalteile ausgebaut<br />
und mit Teilen der Lieferanten ersetzt. Zum Schluss wird<br />
die Passgenauigkeit kontrolliert und dokumentiert.<br />
haben wir schon frühzeitig erkannt“, versichert<br />
Andreas Buhren, Verkaufsleiter bei der<br />
Van Wezel GmbH.<br />
Die Teile von allen<br />
Lieferanten werden geprüft<br />
Zu diesem Zweck wurde 1996 eine spezialisierte<br />
Qualitätsabteilung bei van Wezel im<br />
Zentrallager in Tienen/Belgien aufgebaut,<br />
die 2009 umgebaut sowie erweitert wurde<br />
und sich speziell mit Problemen bei Karosserieteilen<br />
befasst. Dort werden Fahrzeuge<br />
als Testimonial herein genommen und daran<br />
die Qualität der angebotenen Teile wie<br />
beispielsweise Kotflügeln, Motorhauben,<br />
Frontverkleidungen, Kühlergitter oder Stoßfängern<br />
detailgenau in einem theoretischen<br />
und praktischen Verfahren geprüft. Im theoretischen<br />
Teil der Prüfungen stehen die<br />
Kriterien Materialqualität, Materialstärke,<br />
Farbe, Gewicht, Grundierungsqualität, Falzkantenversiegelung,<br />
Schweißpunkte, Befestigungspunkte<br />
sowie Gewindebohrungen<br />
im Vergleich zum OE-Teil im Fokus. Beim<br />
anschließenden praktischen Teil geht es ans<br />
Eingemachte. Dann werden die Teile direkt<br />
an die Fahrzeuge montiert, um ihre Passgenauigkeit<br />
zu prüfen. <strong>Der</strong> Slogan, „passt,<br />
wackelt und hat Luft“, hat hier ausgedient,<br />
denn die geprüften Teile werden mit Qualitätscodes<br />
versehen. Für Equipart-Teile gilt die<br />
höchste Stufe, der Qualitätscode 6 als identisch<br />
mit OE. Bei leichten Unterschieden wird<br />
der Fehler am Werkzeug korrigiert, beziehungsweise<br />
der Hersteller aufgefordert, entsprechende<br />
Maßnahmen einzuleiten. „Wird<br />
ein gravierender Fehler festgestellt und ist<br />
er nicht vom Hersteller korrigierbar, fliegt<br />
das Teil aus dem Programm“, stellt Andreas<br />
Buhren klar. Über 100 Testfahrzeuge mussten<br />
dieses Prüfprocedere schon über sich<br />
ergehen lassen, insgesamt 2000 Prüfungen<br />
pro Jahr werden von den zehn in der Qualitätsabteilung<br />
des Technical Centers eigens<br />
dafür beschäftigten Mitarbeitern durchgeführt.<br />
Getestet werden dort Stoßfänger,<br />
Motorhauben, Kotflügel, Kühlergitter, Zierleisten,<br />
Frontverkleidungen, Verstärkungen,<br />
Spiegel, Beleuchtung, Lüfter, Ölwannen sowie<br />
Kühler, immer unter der Prämisse, dass<br />
Aftermarket- und OEM-Produkte nicht nur<br />
optisch, sondern auch qualitativ gleich sein<br />
müssen. Das gilt für die Material- Spezifikation<br />
von Equipart Teilen, wie sie van Wezel<br />
im Programm hat, wie auch Farbspezifikationen,<br />
Sicherheitsprüfungen sowie Prüfung<br />
der Passgenauigkeit. „Für die Qualitätssicherung<br />
der von uns angebotenen Scheinwerfer<br />
wird eine spezielle Beleuchtungsprüfung<br />
an einem speziell entwickeltem Scheinwerferprüfstand<br />
durchgeführt“, macht Buhren<br />
deutlich. Dazu werden neben dem Streubild<br />
auch die E-Markierungen und alle weiteren<br />
wichtigen Kriterien getestet, sowie die Ausrichtung<br />
von Material sowie die Funktion<br />
des Scheinwerfers, seine Dichtheit und Passform.<br />
Qualitätssicherung im<br />
Einklang mit Reparatur-Tipps<br />
Alle bei diesem umfangreichen Testverfahren<br />
in der Qualitätsabteilung ermittelten<br />
Daten werden nach der Auswertung gespeichert<br />
und für die angeschlossenen Abteilungen<br />
des Unternehmens bereitgestellt.<br />
Aus diesen Equipart-Qualitätsprüfungen<br />
heraus lassen sich auch für die Werkstatt<br />
wichtige Produktinformationen ableiten,<br />
die wiederum als technische Informationen<br />
über die Internetseite www.vanwezel.de sowie<br />
in TecDoc den Anwendern zur Verfügung<br />
gestellt werden. „Wir werden die Aktivitäten<br />
im Zuge unserer Prüfzyklen mit noch mehr<br />
Prüfungen, dabei denken wir an 200 pro Monat<br />
und einer größeren Palette mit 20 bis 30<br />
neuen Testfahrzeugen, weiter ausbauen, um<br />
eine nochmals größere Palette von Equipart-<br />
Teilen dem Handel sowie Werkstätten zur<br />
Verfügung stellen zu können“, lässt Buhren<br />
wissen. Das Unternehmen führt schon heute<br />
über rund 22.000 Artikel der fünf Marken<br />
in seinem Programm, von Stillstand also keine<br />
Spur.<br />
Jürgen Rinn<br />
Auch die Prüfung der Farbspezifikation, wobei<br />
die Grundierungsstärke und -Qualität sowie die<br />
Verarbeitung kontrolliert werden, gehört zum<br />
Equipart-Prüfumfang.<br />
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