19.11.2012 Aufrufe

Praxishefte • Band 4 Gesunde Kinder – gleiche Chancen für alle?

Praxishefte • Band 4 Gesunde Kinder – gleiche Chancen für alle?

Praxishefte • Band 4 Gesunde Kinder – gleiche Chancen für alle?

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

114<br />

Wochenblätter anschreiben<br />

Andere Werbetipps<br />

Teil IV. Die lokale Praxis oder »Wie gehen Sie vor?«<br />

Bessere <strong>Chancen</strong>, Ihr Projekt bekannt zu machen, bieten die kostenlosen Wochenblätter, die<br />

häufig automatisch in den Briefkästen landen. Für die Bewerbung Ihrer Projekte bei der Zielgruppe<br />

der sozial Benachteiligten haben sich außerdem folgende Vorgehensweisen bewährt:<br />

Arbeiten Sie direkt im Setting: Platzieren Sie Plakate in den Hauseingängen<br />

im sozialen Brennpunkt, nutzen Sie zentrale Anlaufpunkte, um Handzettel<br />

auszuteilen und Mitteilungen auszuhängen, binden Sie lokale Akteure <strong>–</strong> Erzieherinnen,<br />

Beraterinnen, Sozialarbeiter <strong>–</strong> mit ein.<br />

Schon bei der Bewerbung Ihres Projekts gilt: Präsentieren Sie Ihr Projekt als<br />

„aus dem Stadtteil <strong>für</strong> den Stadtteil“. Zeigen Sie Einbindungsmöglichkeiten<br />

auf, verdeutlichen Sie den Betroffenen, dass sie als Akteure gefragt und gewollt<br />

sind.<br />

Nutzen Sie regelmäßige Veranstaltungen im Quartier, wie z.B. den Wochenmarkt<br />

am Samstag, das jährliche Straßenfest, die Weihnachtsfeier im Sportverein,<br />

um auf Ihr Projekt hinzuweisen.<br />

Sprechen Sie gezielt bestehende Gruppierungen an, wie z.B. Mutter-Kind-<br />

Gruppen, Bürgertreffs, Fußball-Teams der „grauen Liga“ oder Jugendgruppen,<br />

und laden Sie sie zur geschlossenen Mitarbeit (und auch Selbstdarstellung)<br />

ein. Im Team ist der Schritt zum aktiven Mitmachen oft leichter <strong>–</strong><br />

außerdem verdeutlichen solche Gruppierungen mögliche soziale Aktivitäten<br />

im Quartier und laden ihrerseits zum Mitmachen ein.<br />

Auch wenn es nüchtern und kalkulierend klingt: Stellen Sie den Nutzeffekt<br />

Ihres Angebots <strong>für</strong> die Betroffenen klar heraus: Was macht Ihr Angebot <strong>für</strong><br />

die Zielgruppe attraktiv? In welchem Verhältnis stehen (Teilnahme-)Aufwand<br />

und Ergebnis?<br />

Durchführungphase<br />

Sie führen die Maßnahme durch oder stehen als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung.<br />

Sie dokumentieren bereits das Geschehen.<br />

4.3 Sie bringen Ihr Projekt in die Diskussion<br />

Evaluationsphase<br />

Sie bewerten den Erfolg der Maßnahme.<br />

Sie dokumentieren die Maßnahme und die Ergebnisse der Evaluation.<br />

Sie bringen die Ergebnisse in die Öffentlichkeit.<br />

Sie sorgen <strong>für</strong> die Fortführung Ihrer Maßnahme oder planen weitere<br />

Aktionen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!