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Werkzeugkatalog als PDF downloaden - DICTUM GmbH

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HobelVOR- UnD nACHtEilE DER HOBEltyPEnHolzhobelJapanhobelMetallhobelVorteile• Angenehme, warme Haptik• Werkstückschonend, keine Holzverfärbung• Geringes Gewicht beugt der Ermüdung vornachteile• Sohlenverschleiß bei starker Beanspruchung• Verzug möglich• Wenig dämpfende Masse, bei schwierigerMaserung unter Umständen unruhigerLaufVorteile• ziehende Arbeitsweise: gute Kontrolle,gelenkschonend und weniger ermüdend• Ruhiger Lauf durch dickes Hobeleisen• Hohe Hobeleisen-qualitätnachteile• Hoher Vorbereitungsaufwand(gilt nicht für Hobel mit Wechselklingen)• Verzug durch atmosphärische Einflüssemöglich (gilt nicht für Wechselklingen-Hobel mit stabilisierten Körpern)• Keine mechanischen Einstellhilfen für dasHobeleisen und -maulVorteile• Hohe Verschleißfestigkeit der Sohleund Maulkante• Kein Verziehen des Hobelkörpers durchatmosphärische Einflüsse• Hohe »Schwungmasse«: ruhiger Lauf auchbei schwieriger Maserung und Ästen• Leichte Justierbarkeit des Hobeleisens undvielfach auch der Maulöffnungnachteile• Hohes Gewicht bei größeren Hobeln wirktermüdend• Rost ist möglich (nicht bei Bronzehobeln)MEtAllHOBEl-BAUFORMEnBei den Metallhobeln unterscheidet man drei Arten. Die »Bevel up«-Hobel, die »Bevel down«-Hobel und die Schabhobel.* SCHABHOBEl* »BEVEl UP« (Eisenfase nach oben)dickeres Eisen rattert nicht und schafftsauberere Flächen.Schabhobel entstanden aus der Idee, eineZiehklinge für angenehmeres Arbeiten ineinen Hobelkörper zu betten. Am Eisen wirdim Regelfall ein Grat angezogen, der dieschabende Wirkung ermöglicht. Um den Gratanzuziehen, sollte das Eisen sauber winkliggeschliffen sein. Dann wird, ähnlich einerZiehklinge, an der oberseite der Fase mitdem Abziehstahl ein Grat aufgeworfen. Beidicken Hobeleisen (Lie-Nielsen) kann auchohne angezogenen Grat gearbeitet werden.Die Eisen sind dennoch angeschrägt (30-45°),dadurch muss beim Aufwerfen des Gratesweniger Material »verdrängt« werden. DasPrinzip des schabenden Arbeitens mit einemangezogenen Grat unterscheidet sich völligvon dem Prinzip eines schneidenden Eisens.Die Tiefeneinstellung ist durch den Grat undNeigungswinkel vorgegeben. Um ausrissfreieOberflächen auf schwierigsten Hölzern undFaserverläufen zu erreichen (vorwiegendHartholz), sind diese Hobel unabdingbar.VOR- UnD nACHtEilE:Einfache SchnittwinkeländerungDer entscheidende Vorteil ist die Möglichkeit,den Schnittwinkel zu beeinflussen.Da der Fasenwinkel am Eisen dem Schnittwinkelentspricht, kann bei dieser Variantezum Beispiel durch Anschliff einer zweitenFase der Schnittwinkel angepasst werden.Kein SpanbrecherDer Spanbrecher, der normalerweise dasEisen stabilisiert, ist bei dieser Bauformnicht vorhanden. Dafür ist die Eisenstärke imRegelfall deutlich stärker gewählt.Dickeres EisenEin weiterer Vorteil ist das dickere Eisen imVergleich zu »Bevel down«-Hobeln. Einniedriger SchwerpunktEbenfalls ein Vorteil bei flächigen Arbeitenist der niedrige Schwerpunkt des Hobels, dader Anstellwinkel des Eisens relativ flach ist.Hobelkörper und -eisenauflage aus einem StückBei »Bevel down«-Hobeln wird ein zusätzlicherEisenträger an den Hobelkörper montiert.Bei »Bevel up«-Hobeln hingegen ist der Hobelkörperund die Eisenauflage aus einem Stück.Dies gewährleistet noch mehr Festigkeit.Einfache HobelmauleinstellungDie Größe des Hobelmauls, ein wichtiger Punktfür saubere Oberflächen, kann bei den »Bevelup«-Hobeln einfach und ohne Veränderungder Schnitttiefe durch eine am vorderen Endeangebrachte Schraube verstellt werden.Gewichtsreduzierung»Bevel up«-Hobel sind durch Fehlen eineszusätzlichen Eisenträgers leichter <strong>als</strong> die»Bevel down«-Hobel.84

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