Energiekonzept Hauptfriedhof - Energiemanagement - Frankfurt am ...
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Bewertung der Fernwärmeversorgung<br />
Während der Heizperiode ist zur Speicherung der Wärme in Zeiten außerhalb der<br />
Einäscherungen ein Pufferspeicher nötig.<br />
Ein Vergleich der mittleren installierten Wärmeleistung (4 x 400kW x 6h / 24h =<br />
400 kW) mit dem Wärmeleistungsbedarf der versorgten Gebäude (Raumheizung<br />
469 kW, RLT 300 kW, s.o.) zeigt, dass im Auslegungsfall die benötigte<br />
Wärmeleistung durch das Krematorium nicht bereitgestellt werden kann.<br />
mittl.<br />
mittl. Wärmeleistung Wärmeleistung<br />
Installiert<br />
benötigt<br />
kW kW<br />
400 769<br />
Es liegt somit eine rechnerische Unterdimensionierung um fast 50% vor.<br />
Erschwerend kommt hinzu, dass die Wärmekapazität der installierten<br />
Pufferspeicher im Auslegungsfall nur ausreicht, um max. 7 h Wärme liefern zu<br />
können. Der tageszeitliche Ausgleich würde jedoch eine Kapazität von 24h – 6h<br />
= 18h erforderlich machen und wird somit nicht gewährleistet.<br />
Weiter ist zu berücksichtigen, dass die zusätzlich an die Fernwärmeversorgung<br />
angeschlossenen Gebäude nicht nur an Betriebstagen des Krematoriums (20 pro<br />
Monat), sondern an nahezu allen Tagen einen Wärmebedarf ausweisen.<br />
Somit kann auch für das Neue Portal Fernwärme nicht in ausreichendem Maß<br />
zur Verfügung gestellt werden. Daraufhin wurde ein zusätzlicher Heizkessel<br />
eingebaut. Auch im Beistellerhof herrschen Montag morgens zeitweise<br />
unbehagliche Temperaturen. Maßnahmen zur Verbesserung der Situation<br />
werden in Kapitel 3 dargestellt.<br />
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