Energiekonzept Hauptfriedhof - Energiemanagement - Frankfurt am ...
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S<strong>am</strong>melkühlräume sollten auf 15 Minuten begrenzt, außer Betrieb genommen<br />
werden, um einen Temperaturanstieg in den Räumen zu verhindern.<br />
Abstellen Brauchwarmwasser-Bereitung<br />
Maßnahmenbeschreibung<br />
Das Warmwasser im Gebäude Krematorium wird ausschließlich mit elektrischem<br />
Strom bereitet. Dazu sind 28 Untertischspeicher zur Warmwasserversorgung von<br />
Waschbecken und zwei Durchlauferhitzer für Duschen installiert.<br />
Empfehlung<br />
Es sollte zunächst kritisch überprüft werden, ob an allen Waschbecken ein<br />
Warmwasseranschluss benötigt wird. Zum Teil zwingen auch betriebsbedingte<br />
Abläufe im Krematoriumsbetrieb zum Bereitstellen von Warmwasser. Werden<br />
Waschbecken entdeckt, bei denen der Warmwasseranschluss nicht nötig ist,<br />
dann sollten die Untertischspeicher demontiert und zur Verwendung als Ersatzteil<br />
eingelagert werden.<br />
Weiterführende Untersuchung „Unzureichende Funktion Pufferspeicher und<br />
Fernwärmeversorgung“<br />
Maßnahmenbeschreibung<br />
Wie unter 2.1.1 beschrieben, führt von den Rauchgaswärmetauschern eine<br />
Fernwärmeleitung zu den Gebäuden Verwaltung mit neuem Portal und<br />
Fahrzeughalle Beistellerhof. Zur Zwischenspeicherung der Wärme wurden<br />
Pufferspeicher in das System integriert. In 2.2.1 wurde beschrieben, dass eine<br />
rechnerische Unterdimensionierung der Fernwärmeversorgung durch die<br />
Abwärme des Krematoriums um fast 50% vorliegt, deshalb wurden<br />
konventionelle Heizkessel nachgerüstet. Nach Sichtung der Planunterlagen der<br />
Fernwärmeversorgung unter hydraulischen Gesichtspunkten wurden an einigen<br />
Stellen des Heizungsnetzes Ansatzpunkte entdeckt, die zu<br />
Leistungsminderungen im System führen könnten. Zudem zeigen die<br />
Pufferspeicher bei einer ersten Nachrechnung der Speicherkapazität des<br />
Wärmespeichers eine Unterdimensionierung.<br />
Empfehlung<br />
Für eine detaillierte Aussage zu konkreten Maßnahmen für eine Optimierung des<br />
Fernwärmenetzes ist eine genauere Überprüfung des Heizungssystems<br />
notwendig. Es wird empfohlen, eine weiterführende Untersuchung des<br />
Fernwärmeverteilsystems durchführen zu lassen, mit dem Ziel, die Leistung des<br />
vorhandenen Heizungssystems optimal zu nutzen sowie Wärmeverluste zu<br />
minimieren. Diese Untersuchung soll beinhalten:<br />
1. Bestandaufnahme<br />
2. Erstellung eines Schemas (Bestandsschema zeigt starke Abweichungen vom<br />
Ist-Zustand)<br />
3. Technische Analyse<br />
4. Maßnahmenbeschreibung<br />
Daten zu Wirtschaftlichkeitsberechnung und Investitionen:<br />
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