Arthur Schopenhauers sämtliche Werke - Joseph Kenny, O.P.

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188 (Srunblagc ber 2RoroI. ©elbftmorb greift, fobalb ber angeborene riefenftarfe 3::rteb gur ©rf)a(tung beö 2eben§ üon ber @rö|e ber Seiben mU fcîeben überraältigt wirb: bie§ geigt bie tägliche @rfaf)rung, 'Äj;i^ ®a^ e§ aber überijaupt irgenb einen ©ebanfen gebe, ber J iF)n baoon abtjalten fönne, nad;bem bie mit ber 9Zatur \^\>^^'° '^ Sebenben innig oerfnüpfte [o mädjtige 2;obe5furc^t fid^ lieju 'Si^ mad;tlo§ enniefen, alfo einen ©ebanfen, ber nod^ [tärfer /^ T rcäre, als bie[e, — ift eine gercagte 3ôraugfe|ung, um fo . mel)r, roenn man fiel)t, ba^ biefer ©ebanfe fo fdjtuer êr= '^
2l6geleitete formen beö oberften ®runbfaê§ b. lant. (Sllî!. 189 finieren laffen: Smtä x\t ba§ btreüe gjlotio eine§ S©iIIen§= a!te§, ?!Jtittel ba§ inbirefte (simplex sigillum veri). Qx aber f(Îeic^t burd) feine n)unberli(|en 2)efinitionen û bem i ©q|: „®er Wlen\dj, unb überhaupt jebeg oernünftige 9Befen, '4 CEiftiert qI§ ^roecf an \id} felbft." — 3iaein ic^ mu^ ge= i/^Âv^beju fagen, ba^ „alö ^n'ec! an fid) felbft eîftie^ K'^t'-lfei^" ein Ungebanfe, eine Contradictio in adjecto ift. _'"^'3roed fein, bebeutet gemoUt werben, êber 3"^^^^ ift e§ ''^*^' nur in SBegieûng auf einen 2Bißen, beffen S"êd, b. l)., ^** . raie gefagt, beffen bire!teg g}iotio er ift. 9Jur in biefer 3fte= 'f*- "^ lation I;at ber 33egriff 3'wecf einen ©inn, unb verliert biefen, fobalb er au§ if)r {)erau§geriffen rairb. 5Diefe xi)m roefent^ liê 3fleIation fd)lie§t aber notroenbig alle§ „2t n fic^" auö. ^-"on ftc^, — DE)eim an — ficft, 9ôrb ober Dft an — fid), Oben ober unten an fic^" u. bgl. m. ^m ©runbe aber f)at e§ --d ii>;^Smd an \\d)" ift gerabe rcie „?^reunb an \xd) — ?êinb J" ', "V^" 'mit bem „^rozd an fid)" biefelbe 33emanbtni§ roie mit bem n^. „abfoluten ©oH" : beiben liegt f)eimli(^, fogar unbercufjt, ber^ felbe ©ebanfe at§ Sebingung gu ©runbe: ber — tljeotogifdê. - mdii beffer ftel)t e§ , mit bem „abfoluten SBert", ber foldjem angebli(ên, aber unben!baren ^êd an fid^ in- ^ fommen folt. S)enn aud; biefen mu^ id^, of)ne ©nabe, alö ' Contradictio in adjecto ftempeln. Qeber 2Bert ift eine iêrgleid)ung§gröê, unb fogar fte{)t er notmenbig in bop= '^^ pelter 9kIation: benn erftlid^ ift er relatio, inbem er für jemanben ift, unb jmeitenä ift er fomparatio, inbeni er ?"• im SSergleid) mit etmaS anberem, loonadj er gefd;üt^t wirb, ift. 2lii§ biefen j^rcei ^Relationen I)inau§gefe^t, »erliert ber Segriff 3Bert allen ©inn unb 33ebcutung. ©ie§ ift ju f(ar, al§ baf? e§ nod^ einer weiteren 3Iugeinanberfeûng be= bürfte. — 2Bie nun jene jiDci Definitionen bie 2ogif belei= bigen, fo beicibigt bie ed^te 3JloraI ber ©a^ (©. 65; — R., ©'. 56), ba^ bie oernunftlofen 2öefen (alfo bie Stiere) ©adên mären unb batjer aud; blo^ alä gjlittel, bie nid)t jugleidfi 3m e d finb, be[)anbelt werben bürften. ^n Uebereinftimmung F)iemit wirb, in ben „gjietapl)i)fifd)en 2(nfangggrünben ber STugenble^re", S 16, ausbrüdtic^ gefagt: „®er 2}tenfd) !ann feine ^f(id)t gegen irgenb ein SBefen (jaben, at§ blo^ gegen ben 3J{enfd)en"; unb bann l}eif,t e§ § 17: „Die graufame 33er)anblung ber friere ift ber %\X\d)i beö SJlenf d)en gegen fid; felbft entgegen; roeil fie baS 9Jlitgefül)I an i()rem Seiben im 3Kenfciên abftumpft, raoburd) eine ber ^Jloralität im
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jfmfi^gfiâiSfi^mîmß^smßîmß^l
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®octl^c8 ßcBctt üon 5?arl ©oebe
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%vvid bet Unton 2)eutrct)e SSettagS
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Presented to the LIBRARY of the UNI
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6 Sn^ttlt. § 10. Äantg Se^re com
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8 SSortebe jur erften Sluftagc. tig
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SDtc von ber ^önigl. ©ocietät au
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93egviffä5eftimmungen. 41 in graet
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SBegripbeftimmungen. 43 bem be§ 3B
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Segriffäbeftimmuitgen. 45 nlf^t en
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SBegriffäbeftimmungen. 47 guljatte
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©er Sffiiae üor bem ©elbfiBercu^
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