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Liebe Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger der Kreisstadt <strong>Merzig</strong>,<br />
ich möchte mich auf diesem Weg ganz herzlich für Ihr außerordentliches Engagement<br />
bei der Unterschriftenaktion gegen das Kernkraftwerk Cattenom bedanken. Außerordentlich,<br />
da in Relation zu allen anderen saarländischen Kommunen gerade die Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürger der Kreisstadt <strong>Merzig</strong> mit fast 22.000 Unterzeichnern ein Drittel<br />
aller gesammelten Unterschriften gestellt haben. Das ist ein beeindruckendes Votum<br />
an alle Verantwortlichen <strong>und</strong> an mich ein eindeutiger Auftrag, in dieser Angelegenheit<br />
weiter aktiv zu bleiben.<br />
Danke für dieses phänomenale Ergebnis!<br />
Ihr<br />
Alfons Lauer<br />
Oberbürgermeister<br />
Podiumsdiskussion Bündnis für Familie <strong>Merzig</strong><br />
„Nicht die Eltern sollen die Last der<br />
Betreuung allein tragen, sondern die<br />
Gemeinschaft der Steuerzahler, wie es<br />
auch ab der Gr<strong>und</strong>schule ist. Kinderbetreuung<br />
ist kein Luxusbereich“, äußerte<br />
Oberbürgermeister Dr. Alfons Lauer seine<br />
klare Meinung während der Podiumsdiskussion<br />
des Bündnisses für Familie <strong>Merzig</strong>.<br />
Diskutiert wurden dort viele Fragen<br />
<strong>und</strong> Anregungen, die sich um das Thema<br />
der Kinderbetreuung bzw. der Vereinbarkeit<br />
von Familie <strong>und</strong> Beruf drehen. Das<br />
Familienbündnis <strong>Merzig</strong> hatte den Tag<br />
der Familie zum Anlass genommen, dieses<br />
Thema mit Fachleuten in den Fokus<br />
zu rücken.<br />
Neben Dr. Alfons Lauer <strong>und</strong> Landrätin<br />
Daniela Schlegel-Friedrich stellten Patrick<br />
Hennes, Landeselternvertreter der KiTas<br />
im Saarland, Thomas Schmitz, der<br />
pädagogische/theologische Geschäftsführer<br />
der KiTa gGmbH-Saarland, Günter<br />
Bettinger vom Tagesmütter-Landesverband<br />
Saarland <strong>und</strong> Gaby Böhme vom<br />
Deutschen Berufsverband für Soziale<br />
Arbeit ihre Bereiche <strong>und</strong> Schwerpunkte<br />
vor. Eines wurde dabei ganz deutlich: Der<br />
Bedarf an Kindertagesbetreuung wächst<br />
ständig, die finanziellen Mittel zum Krippenausbau<br />
sind knapp <strong>und</strong> es mangelt<br />
an Fachkräften. Aber es ist vieles auf<br />
dem Weg. „Das Thema der Kinderbetreuung<br />
steht im Fokus der politischen Aufmerksamkeit.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Merzig</strong> <strong>und</strong> der<br />
<strong>Stadt</strong>rat haben hier klar einen politischen<br />
Schwerpunkt gesetzt“, erklärte Dr. Alfons<br />
Lauer. Landrätin Daniela Schlegel-Fried -<br />
rich stimmte ihm zu: „Wir sparen im<br />
Landkreis <strong>Merzig</strong>-Wadern nicht an der<br />
Kinderbetreuung. Wir konzentrieren viele<br />
öffentliche Mittel <strong>und</strong> betreiben einen<br />
hohen finanziellen Aufwand, um die<br />
gesetzlichen Vorgaben zu meistern.“ Problematisch<br />
im Bereich der Kinderbetreuung<br />
scheint nach Darstellung von Fachleuten<br />
<strong>und</strong> Stimmen aus dem Publikum<br />
vor allem der Übergang zwischen Kindergarten<br />
<strong>und</strong> Schule. Hier entstehe oftmals<br />
8<br />
eine Betreuungslücke. Die Schule sei erst<br />
ab frühestens halb acht geöffnet <strong>und</strong><br />
meist ende die Betreuungszeit trotz Hort<br />
oder freiwilliger Ganztagschule um 17.00<br />
Uhr. Zeiten, die für berufstätige Eltern<br />
kaum zu schaffen sind. Ein Lösungsvorschlag<br />
hierfür kam aus dem Publikum.<br />
Zumindest ein Elternteil solle in der Firma<br />
generell nur in der Zeit von acht bis<br />
17.00 Uhr arbeiten. So sei auch das<br />
Betreuungsproblem in den Randzeiten<br />
weitestgehend gelöst. Die Frage, ob dies<br />
politisch zu regeln sei, musste OB Dr.