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Liebe Leser, Anfangs war es nicht geplant, aber letztendlich wurde der Druck der Anwender zu groß, die eine Portierung von Lotus Domino auf Linux erzwangen. Und weil man gerade dabei war, wurde auch nicht auf DB2 vergessen, das ebenfalls zum Erstaunen der Verantwortlichen bei IBM, auf Linux-Basis gewünscht wurde. Auf der Lotussphere 99 in Orlando war es dann beschlossene Sache, daß Release 5 von Lotus Domino mit Notes für Linux angeboten wird, allerdings nicht kostenlos, ließ Lotus-Chef Jeff Papows wissen. Vor allem, seit mit der Version 5 die Skalierbarkeit für Enterprise Anwendungen durch die Entkopplung von Klient und Server erreicht wurde. Ein Kooperationsabkommen mit AOL soll ebenfalls einen entscheidenden Kick in Richtung Enterprise-Anwendungen geben, die auch durch neue Features wie den Wegfall der Größenbeschränkung für Notes-Datenbanken unterstützt wird. Die Entkopplung erlaubte letztendlich auch die Zusammenarbeit mit Front- und Backendprodukten anderer Hersteller. Mit seinen 34 Millionen verkauften Lizenzen lag IBM immer im Streit mit Microsoft über die Marktführerschaft, die neuen Features werden diese Auseinandersetztung wohl zugunsten von IBM entscheiden. Auch das bis dato kostenlose Downloaden der DB2 Betaversionen (die Personal Edition, eine SDK und Netdata, die Verbindung von Datenbank und HTML- Browser) für Linux wird in der offiziellen Release, die voraussichtlich Mitte dieses Jahres angeboten wird, nicht mehr kostenlos vertrieben. Als Begründung wurde eine Fehleinschätzung publiziert, die das Interesse an der Linux Variante ausschließlich im privaten und universitären Bereich angesiedelt sah. In der Praxis stellte sich dann heraus, daß auch Banken und andere Großanwender starkes Interesse zeigen. EDITORIAL Und weiter geht es in Sachen Web. Der im Februar letzten Jahres von W3C (World Wide Web Consortium) verabschiedete Sprach-Standard XML wurde von weiten Firmenkreisen begrüßt, läßt sich doch mit dieser Sprache allen Web-Inhalten eine übergeordnete Definiton zuweisen, wodurch entsprechend gekennzeichnete Daten schneller gefunden werden als über eine Volltextsuche. Vor allem lassen sich vorhandene Datenbanken durch entsprechende Ergänzungen zu einer Internetinformationsquelle erweitern. Vor allem werden zu entwickelnde "vertikale Wörterbücher" auf der Basis von XML einen großen Einfluß auf alle Internet-Applikationen wie Data-Warehousing, E- Commerce, Messaging oder Content Management und Messaging haben. Viele Software-Anbieter arbeiten daher an entsprechenden XML-Lösungen, was die Anzahl von Firmen-Web-Sites, die XML einsetzen, von 1% im zweiten Quartal des Vorjahres auf 16% im dritten Quartal explodieren ließ. Während sich im Software-Bereich Hersteller weit weniger zögerlich um neue Standards versammeln, gibt es um die individuelle Ausprägung von Hardware nach wie vor heftiges Gerangel. So scheint es, als ob Intel in der Auseinandersetzung um den neuen Busstandard bei Server-Systemen mit seiner Variante "NGIO" (Next Generation I/O) gegenüber IBMs "Future I/O" an Boden verloren hat. So wichtige Kunden wie Adaptec, Compaq und HP haben offensichtlich die Seiten gewechselt und sind zum Future I/O von IBM übergelaufen. Entstanden ist diese Auseinandersetzung aus der Erkenntnis, daß der jetzt gültige PCI-Bus Servergenerationen der Zukunft nicht mehr genügen wird. Von IBM, Compaq und HP wurde eine Übergangsvariante PCI- X ins Leben gerufen, die von Intel argwöhnisch beäugt wurde. Aus der Erkenntnis, daß PCI-X keine langfristige Lösung darstellt, weil die Steckplätze durch die physisch mögliche Länge der Leitungen limitiert ist, und das Shared-Memory ein An- oder Abschalten von Komponenten nicht ausreichend unterstützt. Die von allen favorisierte Lösung ist ein serieller Bus mit Switching Technologie, die von prominenten Herstellern, wie Siemens, NEC, Hitachi und Sun, in Angriff genommen wurde. Dieser NGIO- Bus sollte nach Intel-Vorstellungen kostenlos an die Interessenten weitergegeben werden, was zweifellos die Stellung Intels am Servermarkt gestärkt hätte. Die Lizenzfreiheit ist vor allem für die Hardware-Hersteller von nicht zu übersehender Bedeutung. Anders sieht man das offenbar bei IBM, dessen Future I/O sich nicht wesentlich von der des NGIO-Busses unterscheidet, die aber nicht nur die Entwicklungskosten durch eine entsprechende Lizenzpolitik wieder hereinbringen wollen und die von der Vorgangsweise des Prozessorgiganten Intel entäuscht sind, der ihnen zuwenig Mitspracherecht einräumte. Daß auch 3Com mit der Future I/O Plattform zusammenarbeiten will, macht deutlich, daß dieser auf Netzwerktechnologie basierende Bus einiges an Verdienstpotential bietet, was schon immer zu Neidgemeinschaften geführt hat, die vor allem die Anwender in eine Entscheidungsfalle lockt, meint für diesmal Ihr ��
Inhalt Wirtschaft 6 Apple: Gewinn im 1. Quartal Hardware 8 32-Seiten-Netzwerkdrucker 10 “4fach” Xeon-Server 11 Pen-Computer mit digitaler Kamera 12 Psion als Wegweiser 14 Touchscreen für Philips-LCD 16 SCSI-Karte für CD-R/RW-Anschluß 18 Quick ist chic: Die elektronische Geldbörse 19 Tuning für 3.500 PCs 19 “PC-Artist” für zu Hause 20 Das MONITOR-Notebook-Dossier: Neue Tragbare von IBM und Gericom Software 24 Ohne Crash ins Jahr 2000 25 Unternehmensweite Finanzplanung 25 Uniface mit CORBA, Java, Workflow 26 “Org-a-nicer”: Lotus Organizer 5.0 im MONITOR-Test 28 CAtchIT mit Unicenter TNG 30 Profi Designer 3D InsideIn 31 Datakom Corporate Networks 32 Evan Mahaney´s Leprechauns 34 Die Bill Gates Kolumnen Netzwerke 36 CD-ROM Server fürs Netz 38 Zentrales Sicherheitsmanagement mit Remote Access-Lösung 40 Layer 3-Switching - Eine Klarstellung 41 Workgroup Token Ring-Switch 42 Dünnstes Kategorie 7-Kabel 44 EXPONET Wien 99: Vorschau und Ausstellerpräsentation 60 Verkabelung: Ist Kupfer am Ende? 63 Der gute Draht im Netz 64 Vernetzte Kommunikationssysteme im drahtlosen LAN 67 Drahtlos vernetzte Datenterminals im mobilen Einsatz 70 Firewalls: Der Teufel liegt im Detail 72 Storage Management: Legato erweitert ESMA Wien ist wieder Networking- und Telekom-Zen die EXPONET 99 im Austria Center Vienna inkl Den Kinderschuhen entwachsen: Neue Möglichkeiten mit drahtlosen LANs ab Seite 64 Immer “Org-a-nicer”: Der neue Lotus Organizer 5.0 Seite 26
Seite 4 und 5: um: Der MONITOR bringt eine Vorscha
Seite 6 und 7: 32-Seiten-Netzwerkdrucker Der QMS 3
Seite 8 und 9: Messekalender: Computer & Kommunika
Seite 10 und 11: Laserdrucker: Mehr Tempo Geschwindi
Seite 12 und 13: Quick ist chic Die elektronische Ge
Seite 14 und 15: Dossier Books Dossier NOTE NOT Klei
Seite 16 und 17: Dossier Books Dossier NOTE NOT Im N
Seite 18 und 19: Ohne Crash ins Jahr 2000 Datumsfall
Seite 20 und 21: Um den früheren kurzfristigen Shoo
Seite 22 und 23: CAtchIT Computer Associates hat kü
Seite 24 und 25: �� Leserdienst 176�� Elektr
Seite 26 und 27: Evan Mahaney’s Leprechaun Talk "A
Seite 28 und 29: Monopol? Benachteiligung? Marktherr
Seite 30 und 31: St.Pölten: “Informatik 2000” D
Seite 32 und 33: Remote Access: Immer ein Schritt vo
Seite 34 und 35: FireWall mit Zertifikat Der FireWal
Seite 36 und 37: exponet Wien 99 Die 6.International
Seite 38 und 39: StorageTek: “Information Made Pow
Seite 40 und 41: “Capio” Europa-Premiere: Boundl
Seite 42 und 43: B.H.F. Enterprises: Der Partner fü
Seite 44 und 45: denkt weiter... Communication gets
Seite 46 und 47: Anixter Distribution ist einer der
Seite 48 und 49: Online-Redaktion für Internet- /In
Seite 50 und 51: “Weltweit für gute Verbindungen
Seite 52 und 53:
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Der gute Draht im Netz Immer mehr A
Seite 56 und 57:
unterziehen dafür ihre Produkte ei
Seite 58 und 59:
Mit den neuen drahtlosen Netzen las
Seite 60 und 61:
kommunikation erhalten die Datennet
Seite 62 und 63:
telligenter Paketfilter arbeitet. A
Seite 64 und 65:
Legato Systems,Inc.: Legato Systems
Seite 66 und 67:
Intelligente Netze im Vormarsch Int
Seite 68 und 69:
menten wollen den Mobiltelefonansch
Seite 70 und 71:
Professional Message Modem Das 56K
Seite 72 und 73:
Web-Korrespondenz mit Thin-Clients
Seite 74 und 75:
“HELP”: Planen Sie Ihre Amtsweg
Seite 76 und 77:
Compuserve 2000 Aufbruchsstimmung b
Seite 78 und 79:
Allaire ColdFusion 4.0 Kaltschweiß
Seite 80 und 81:
und auch FTP steht als Protokoll zu
Seite 82 und 83:
“Interessant. Ich gehe mit Monika
Seite 84 und 85:
gezielte Werbung, spezielle Produkt
Seite 86 und 87:
“Bilder-Rahmen” Photo/Graphic E
Seite 88 und 89:
auch eine Schreibschutzmöglichkeit
Seite 90 und 91:
Multimedia-Beschleuniger STB bringt
Seite 92 und 93:
�� Leserdienst 146 �� the g
Seite 94 und 95:
Für den Monitor hat Alexandra Reil
Seite 96 und 97:
Hersteller AMERICAN POWER CON- VERS
Seite 98 und 99:
Hersteller MGE UPS SYSTEMS Produktn
Seite 100 und 101:
SCHMACHTL KG Führend bei USV-Anlag
Seite 102 und 103:
Hersteller Produktname passive Stec
Seite 104 und 105:
Hersteller Produktname CISCO Cisco
Seite 106 und 107:
IIntranet / Security SCO Internet-F
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Internet / WEB-Datenbanken Publishi
Seite 110:
Internet / WWW-Server Alibaba High
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