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Die komplette MONITOR-Ausgabe 2/1999 können Sie

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unterziehen dafür ihre Produkte einem ausführlichen<br />

Testprogramm. So läßt sich die<br />

Zusammenarbeit der Komponenten gewährleisten,<br />

und dem Anwender wird eine<br />

garantierte Sicherheit geboten.<br />

<strong>Die</strong> Übertragungsleistung des Wave-<br />

LAN-Netzes ist mit der von Ethernet-LAN<br />

vergleichbar, sie beträgt 2 Mbit/s. Es sind<br />

Entfernungen bis zu 400 m überbrückbar<br />

(bei 400 m beträgt die Übertragungsleistung<br />

1 Mbit/s). Das System arbeitet im 2,4<br />

GHz-Band und entspricht auch dem europäischen<br />

Standard ETSI 300 328.<br />

Für das Zusammenwirken mit konventionellen<br />

Ethernet-LAN wird die Funk-<br />

LAN-Brücke WavePoint II benötigt. <strong>Sie</strong><br />

empfängt die Signale von der Netzadapterkarte<br />

und übermittelt sie an das stationäre<br />

Netzsegment. WavePoint II läßt sich<br />

problemlos an Decken oder Wänden montieren.<br />

Das WaveLAN-Produktangebot<br />

umfaßt darüber hinaus PC-Card-Adapter<br />

(PCMCIA) für Notebooks, Laptops und<br />

Handheld Computer oder andere Geräte<br />

mit einem PC-Card-Steckplatz des Typs II,<br />

AT/ISA -Karten für Desktop-PC. Dazu<br />

kommen diverse Außenantennen mit bis<br />

zu 8km Reichweite sowie die Management<br />

Software WaveManager zur einfachen Kontrolle<br />

und Überwachung des unternehmensweiten<br />

Netzes.<br />

Für weiträumige drahtlose LAN bietet<br />

Lucent Technologies Richtantennen an, mit<br />

denen sich die Reichweite des Systems auf<br />

bis zu 8 km erweitern läßt. Mit der Rundantenne<br />

OmniWave lassen sich verstreut<br />

liegende Gebäude in einem Radius von bis<br />

zu etwa 2500 m drahtlos miteinander vernetzen.<br />

Bei Entfernungen von bis zu 8 km<br />

wird diese Vernetzung mit Punkt-zu-Punkt<br />

Antennen realisiert.<br />

� <strong>Die</strong> Technik der<br />

Funkübertragungsstrecke<br />

Das Direct-Sequence-(DS-)Spreizverfahren<br />

beruht auf der Verteilung der Sendeenergie<br />

über ein möglichst breites Frequenzband.<br />

Unter Spreizung ist ein Störunterdrükkungsverfahren<br />

zu verstehen, das in bereits<br />

genutzten Frequenzbereichen zusätzliche<br />

Anwendungen ermöglicht.<br />

Beim DS-Verfahren ist das Frequenzband<br />

in etwa 22 MHz breite Teilbänder unterteilt.<br />

Zur Übertragung wird jedes Informationsbit<br />

durch einen 11 bit langen (Barker-)Code<br />

dargestellt: eine “0” mit dem Code<br />

in Normallage, eine “1” mit dem Code<br />

in Inverslage. Dadurch wird sendeseitig ein<br />

breites Spektrum erzeugt, das an allen<br />

Stellen die gesamte<br />

Information trägt.<br />

Auf der Empfangsseite<br />

ist das<br />

Signal durch einen<br />

Autokorrelationsprozeß<br />

wieder verdichtet, wobei möglichst<br />

viel der gesendeten Energie zusammengefaßt<br />

wird. Durch diesen Prozeß<br />

werden Störsignale unterdrückt. Direct-Sequence-Systeme<br />

zeichnen sich durch geringe<br />

Störanfälligkeit und hohe Datenrate<br />

aus. Außerdem sind <strong>Sie</strong> abhörsicher und<br />

<strong>können</strong> zusätzlich noch durch integrierte<br />

Verschlüsselungsmodule kryptografisch gesichert<br />

werden.<br />

Das WaveLAN-System verwendet das<br />

Übertragungsverfahren “Direct Sequence<br />

Carrier Sense Multiple Access/Collision<br />

Avoidance<br />

mit Acknowledgement”<br />

(DS-CSMA/CA mit Ack).<br />

<strong>Die</strong>ses vermeidet von vornherein<br />

Kollisionen, und<br />

Acknowledgement (die Bestätigung)<br />

macht das Übertragungsverfahren<br />

noch<br />

unempfindlicher gegen<br />

Interferenzen.<br />

Der Aufbau von lokalen<br />

Netzen ist mit WaveLAN<br />

sehr einfach - ob es sich um<br />

ein eigenständiges System<br />

zum Errichten eines völlig drahtlosen Netzes<br />

handelt, ob ein bestehendes drahtgebundenes<br />

LAN zu integrieren ist und dadurch<br />

ein Computer direkt mit dem Netz<br />

verbunden ist oder ob es zum Aufbau eines<br />

Campus-LAN verwendet werden soll, das<br />

weit auseinander liegende Gebäude miteinander<br />

verbindet. Durch die Verwendung<br />

der Antennen-Diversity-Technik (Polarisationsdiversity)<br />

in den Netzadapterkarten<br />

ist jederzeit<br />

eine gute<br />

Übertragungsqualitätsichergestellt.<br />

Eine Frequenzwahlsoftware<br />

läßt außerdem den Betrieb<br />

in verschiedenen Funkkanälen zu, so daß<br />

sich dadurch die Kapazität des Funk-LAN<br />

erhöht.<br />

<strong>Die</strong> einzelnen Geräte werden mit den<br />

AT/ISA- oder PC-Card-Funk-LAN Adapterkarten,<br />

die über eingebaute Funksender<br />

und -empfänger verfügen, zusammengeschaltet.<br />

<strong>Die</strong> Roamingfunktion erlaubt es<br />

dem Teilnehmer, sich innerhalb verschiedener<br />

Funkzellen (WavePoint II - Bereiche)<br />

zu bewegen, ohne das die Verbindung<br />

unterbrochen wird. <strong>Die</strong> Adapterkarten verfügen<br />

über eine automatische (Re-)Connect-Funktion,<br />

die sicherstellt, daß immer<br />

der Zugangspunkt mit der besten Verbindung<br />

angesteuert wird. Kunden, die besondere<br />

Sicherheitsanforderungen an das<br />

System stellen, wie z.B. Banken, bietet Lucent<br />

Technologies eine AES-Verschlüsselung<br />

an.<br />

<strong>Die</strong> IEEE 802.11 WaveLAN Generation<br />

ermöglicht ein Multichannel-Roaming, so<br />

daß sich ein Client während einer Übertragung<br />

an verschiedene Funkfrequenzen (maximal<br />

13) anpassen und die Last auf mehrere<br />

Funkzellen verteilen kann. Damit steigert<br />

sich die Übertragungskapazität eines<br />

Funknetzes spürbar. Zudem halten die PC-<br />

Cards einen DSP (digitaler Signalprozes-<br />

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