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<strong>Die</strong> Kategorie 6- und<br />

7-Verkabelungen sind noch nicht<br />

genormt und schon veraltet?<br />

<strong>Die</strong> Kombination von<br />

Lichtwellenleitern und<br />

Kategorie 5-Verkabelung ist<br />

eine interessante Alternative.<br />

Ist Kupfer am Ende?<br />

“<strong>Die</strong> Kategorie 6- und 7-Verkabelungen<br />

sind in aller Munde. Davon unabhängig ist<br />

die Entscheidung für Kupfer zum heutigen<br />

Zeitpunkt nur mehr sehr bedingt richtig.<br />

<strong>Die</strong> Kategorie 6-Verkabelung soll nach einer<br />

Herstellermeinung um 20% mehr<br />

kosten als die Kat.5-Verkabelung. Um den<br />

selben Betrag kann man heute bereits ein<br />

Fibre to the Desktop installieren. Ein neues<br />

hybrides Kabelsystem, das eine moderne<br />

Kategorie 5-Verkabelung und zwei<br />

Lichtwellenleiter (LWL) kombiniert enthält,<br />

<strong>können</strong> wir heute bereits einschließlich<br />

der Duplex-LWL-Buchsen bis zum Arbeitsplatz<br />

installieren. Wer jetzt neu verkabelt,<br />

kommt an Glasfaser nicht vorbei”<br />

ist Ing. Michael Schmidt von Schoeller Network<br />

Design überzeugt.<br />

<strong>Die</strong> Kombination LWL und Kat.5 ist insoferne<br />

die ideale Lösung, als sie eine moderne<br />

und erprobte Kat.5-Installation bietet,<br />

die es erlaubt über die RJ/45-Stecker<br />

die heutigen Komponenten wie PC-Adapterkarten,<br />

Netzwerkdrucker, Fax-Geräte<br />

oder Telefonapparate anzuschließen. In derselben<br />

Steckdose ist auch ein Duplex-LWL-<br />

Stecker, an den man dann einen PC anschließt,<br />

wenn man eine schnelle Netzwerkkarte<br />

einbaut. Das heißt: voller Investitionsschutz<br />

und gleichzeitig Zukunftssicherheit<br />

für die nächsten 15-20 Jahre<br />

“Ein PC lebt drei bis vier Jahre. Aktive<br />

Komponenten leben fünf bis zehn Jahre.<br />

Kabel bleiben zehn bis 20 Jahre lang installiert.<br />

Daraus ergibt sich zwangsläufig,”<br />

meint Schmidt “daß man bei der Verkabelung<br />

besonders zukunftsorientiert entscheiden<br />

muß.”<br />

� Schoeller-Kabel: Made in Austria<br />

Das neue hybride Kabel ist eine Entwicklung<br />

der Schoeller Network Design GmbH.<br />

Es enthält zwei geschirmte Kat.5 Kabel (4paarig)<br />

und zwei Multimode-LWL. <strong>Die</strong>ses<br />

neue hybride Kabel wird in Österreich exklusiv<br />

für Schoeller Network Design gefertigt.<br />

Wird dieses Kabel eingesetzt, dann erhält<br />

jeder Arbeitsplatz eine Anschlußdose<br />

mit drei Steckern, das sind zwei RJ/45-Stecker<br />

und ein Opti-Jack. Zum heutigen Zeitpunkt<br />

werden alle PCs, Telefone oder Fax-<br />

Geräte an die RJ/45-Stecker angeschlossen.<br />

In Zukunft <strong>können</strong> neue PC bereits mit<br />

neuen FO-Netzwerkkarten, z.B. ATM für<br />

Server, ausgestattet werden. Das heißt, wer<br />

heute bereits hybrid installieren läßt,<br />

braucht einerseits die vorhandenen Netzwerkkarten<br />

nicht auszutauschen und kann<br />

andererseits trotzdem zukunftssicher weiter<br />

ausbauen. Normalerweise sind die zukunftsweisenden<br />

Entschlüsse immer die<br />

teuersten. <strong>Die</strong> Early Adopter zahlen in der<br />

Regel die Spitzenpreise. Bei Fibre to the<br />

Desktop ist das anders - denn die aktiven<br />

Komponenten sind weniger kompliziert<br />

aufgebaut, als dies bei Kupfer der Fall ist.<br />

<strong>Die</strong> hohen Übertragungsleistungen bei<br />

Kupferleitungen wurden mit relativ hohem<br />

technischen Aufwand seitens der aktiven<br />

Komponenten erkauft, weil Eigen- und<br />

Fremdinduktionen herausgefiltert werden<br />

mußten.<br />

Bei LWL sind die Signale so präzise, daß<br />

der elektronische Aufwand bei Boards,<br />

Hubs, Routern und Switches, viel geringer<br />

ist. Daher werden diese Komponenten für<br />

LWL deutlich kostengünstiger sein als die<br />

Kupfer-Versionen. Ein prominenter Hersteller<br />

hat dies auch bereits angekündigt.<br />

Ing. Roland Strejcek, Geschäftsführer von<br />

Schoeller Network Design, formuliert die<br />

Randbedingungen: “Wer heute bereits Fibre<br />

to the Desktop installieren will, verzichtet<br />

normalerweise auf die gemeinsame Verkabelung<br />

mit Telefon und Fax. Wer wegen<br />

der Übertragungsleistung auf Kategorie<br />

6 wartet, die Normung ist erst für Ende<br />

<strong>1999</strong> zu erwarten, wird im Vergleich zu<br />

Lichtwellenleitern nur ein Sechstel der<br />

Leistung bekommen. Das SND-Hybrid-<br />

Kabel, das in Österreich gefertigt wird, erlaubt<br />

es heute eine sehr langlebige Investition<br />

zu tätigen, ohne daß gleichzeitig weitere<br />

Investitionen bei den Workstations und<br />

Servern vorgenommen werden müssen.”<br />

Wer beispielsweise auf ein modernes<br />

ATM-Netz umstellen will, kann mit der<br />

neuen SND-Verkabelung auf den Kategorie<br />

5-Kabeln genau diese Übertragungstechnologie<br />

nutzen. Sollten in Zukunft<br />

High-Performance-Workstations Gigabitoder<br />

10 Gigabit-Ethernet-Anschlüsse benötigt<br />

werden, braucht man nur in den PCs<br />

die Netzwerkkarten zu tauschen und kann<br />

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