Die komplette MONITOR-Ausgabe 2/1999 können Sie
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<strong>Die</strong> Kategorie 6- und<br />
7-Verkabelungen sind noch nicht<br />
genormt und schon veraltet?<br />
<strong>Die</strong> Kombination von<br />
Lichtwellenleitern und<br />
Kategorie 5-Verkabelung ist<br />
eine interessante Alternative.<br />
Ist Kupfer am Ende?<br />
“<strong>Die</strong> Kategorie 6- und 7-Verkabelungen<br />
sind in aller Munde. Davon unabhängig ist<br />
die Entscheidung für Kupfer zum heutigen<br />
Zeitpunkt nur mehr sehr bedingt richtig.<br />
<strong>Die</strong> Kategorie 6-Verkabelung soll nach einer<br />
Herstellermeinung um 20% mehr<br />
kosten als die Kat.5-Verkabelung. Um den<br />
selben Betrag kann man heute bereits ein<br />
Fibre to the Desktop installieren. Ein neues<br />
hybrides Kabelsystem, das eine moderne<br />
Kategorie 5-Verkabelung und zwei<br />
Lichtwellenleiter (LWL) kombiniert enthält,<br />
<strong>können</strong> wir heute bereits einschließlich<br />
der Duplex-LWL-Buchsen bis zum Arbeitsplatz<br />
installieren. Wer jetzt neu verkabelt,<br />
kommt an Glasfaser nicht vorbei”<br />
ist Ing. Michael Schmidt von Schoeller Network<br />
Design überzeugt.<br />
<strong>Die</strong> Kombination LWL und Kat.5 ist insoferne<br />
die ideale Lösung, als sie eine moderne<br />
und erprobte Kat.5-Installation bietet,<br />
die es erlaubt über die RJ/45-Stecker<br />
die heutigen Komponenten wie PC-Adapterkarten,<br />
Netzwerkdrucker, Fax-Geräte<br />
oder Telefonapparate anzuschließen. In derselben<br />
Steckdose ist auch ein Duplex-LWL-<br />
Stecker, an den man dann einen PC anschließt,<br />
wenn man eine schnelle Netzwerkkarte<br />
einbaut. Das heißt: voller Investitionsschutz<br />
und gleichzeitig Zukunftssicherheit<br />
für die nächsten 15-20 Jahre<br />
“Ein PC lebt drei bis vier Jahre. Aktive<br />
Komponenten leben fünf bis zehn Jahre.<br />
Kabel bleiben zehn bis 20 Jahre lang installiert.<br />
Daraus ergibt sich zwangsläufig,”<br />
meint Schmidt “daß man bei der Verkabelung<br />
besonders zukunftsorientiert entscheiden<br />
muß.”<br />
� Schoeller-Kabel: Made in Austria<br />
Das neue hybride Kabel ist eine Entwicklung<br />
der Schoeller Network Design GmbH.<br />
Es enthält zwei geschirmte Kat.5 Kabel (4paarig)<br />
und zwei Multimode-LWL. <strong>Die</strong>ses<br />
neue hybride Kabel wird in Österreich exklusiv<br />
für Schoeller Network Design gefertigt.<br />
Wird dieses Kabel eingesetzt, dann erhält<br />
jeder Arbeitsplatz eine Anschlußdose<br />
mit drei Steckern, das sind zwei RJ/45-Stecker<br />
und ein Opti-Jack. Zum heutigen Zeitpunkt<br />
werden alle PCs, Telefone oder Fax-<br />
Geräte an die RJ/45-Stecker angeschlossen.<br />
In Zukunft <strong>können</strong> neue PC bereits mit<br />
neuen FO-Netzwerkkarten, z.B. ATM für<br />
Server, ausgestattet werden. Das heißt, wer<br />
heute bereits hybrid installieren läßt,<br />
braucht einerseits die vorhandenen Netzwerkkarten<br />
nicht auszutauschen und kann<br />
andererseits trotzdem zukunftssicher weiter<br />
ausbauen. Normalerweise sind die zukunftsweisenden<br />
Entschlüsse immer die<br />
teuersten. <strong>Die</strong> Early Adopter zahlen in der<br />
Regel die Spitzenpreise. Bei Fibre to the<br />
Desktop ist das anders - denn die aktiven<br />
Komponenten sind weniger kompliziert<br />
aufgebaut, als dies bei Kupfer der Fall ist.<br />
<strong>Die</strong> hohen Übertragungsleistungen bei<br />
Kupferleitungen wurden mit relativ hohem<br />
technischen Aufwand seitens der aktiven<br />
Komponenten erkauft, weil Eigen- und<br />
Fremdinduktionen herausgefiltert werden<br />
mußten.<br />
Bei LWL sind die Signale so präzise, daß<br />
der elektronische Aufwand bei Boards,<br />
Hubs, Routern und Switches, viel geringer<br />
ist. Daher werden diese Komponenten für<br />
LWL deutlich kostengünstiger sein als die<br />
Kupfer-Versionen. Ein prominenter Hersteller<br />
hat dies auch bereits angekündigt.<br />
Ing. Roland Strejcek, Geschäftsführer von<br />
Schoeller Network Design, formuliert die<br />
Randbedingungen: “Wer heute bereits Fibre<br />
to the Desktop installieren will, verzichtet<br />
normalerweise auf die gemeinsame Verkabelung<br />
mit Telefon und Fax. Wer wegen<br />
der Übertragungsleistung auf Kategorie<br />
6 wartet, die Normung ist erst für Ende<br />
<strong>1999</strong> zu erwarten, wird im Vergleich zu<br />
Lichtwellenleitern nur ein Sechstel der<br />
Leistung bekommen. Das SND-Hybrid-<br />
Kabel, das in Österreich gefertigt wird, erlaubt<br />
es heute eine sehr langlebige Investition<br />
zu tätigen, ohne daß gleichzeitig weitere<br />
Investitionen bei den Workstations und<br />
Servern vorgenommen werden müssen.”<br />
Wer beispielsweise auf ein modernes<br />
ATM-Netz umstellen will, kann mit der<br />
neuen SND-Verkabelung auf den Kategorie<br />
5-Kabeln genau diese Übertragungstechnologie<br />
nutzen. Sollten in Zukunft<br />
High-Performance-Workstations Gigabitoder<br />
10 Gigabit-Ethernet-Anschlüsse benötigt<br />
werden, braucht man nur in den PCs<br />
die Netzwerkkarten zu tauschen und kann<br />
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