23.11.2012 Aufrufe

Die komplette MONITOR-Ausgabe 2/1999 können Sie

Die komplette MONITOR-Ausgabe 2/1999 können Sie

Die komplette MONITOR-Ausgabe 2/1999 können Sie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Chip für Bildtelefonie<br />

Philips Semiconductor<br />

meldet einen Durchbruch<br />

bei der Entwicklung<br />

eines Chips für Bildtelefonie<br />

in Größe einer<br />

Armbanduhr.<br />

Das Unternehmen konnte erstmalsHochfrequenz-Verbindungen<br />

und digitale Hochgeschwindigkeitselektronik<br />

in einem Siliziumteil<br />

einbinden. Damit ist es<br />

möglich, die bisherigen technischen<br />

Hindernisse beim Bau eins<br />

Bildtelefons hinsichtlich seiner<br />

Größe, Leistungsaufnahme und<br />

Rechenleistung zu überwinden.<br />

Digitale Videobilder erfordern<br />

eine sehr große Menge von Daten,<br />

die stark komprimiert werden<br />

müssen, bevor sie über eine Funkverbindung<br />

gesendet werden <strong>können</strong>.<br />

<strong>Die</strong>ser Vorgang erfordert eine<br />

extrem hohe Rechenleistung.<br />

<strong>Die</strong> Daten müssen dann in ein<br />

hochfrequentes Funksignal umgesetzt<br />

werden, das dem von<br />

Handys gleicht. Digitale Rechenchips<br />

und Hochfrequenz-<br />

Funk sind völlig verschiedene<br />

elektronische Schaltkreise, für deren<br />

Implementierung bisher auch<br />

ganz unterschiedliche Halbleiterwerkstoffe<br />

wie Gallium-Arsenid<br />

und Silizium-Germanium notwendig<br />

waren.<br />

Das QUBiC3-Verfahren erlaubt<br />

die Herstellung der digitalen und<br />

der Funkkomponenten in einem<br />

einzigen kostengünstigen Produktionsprozeß<br />

auf Siliziumbasis,<br />

der beide Bestandteile in einem<br />

Chip kombiniert. DDas neue Verfahren<br />

basiert auf der Entwicklung<br />

einer neuen Transistorstruktur und<br />

der Verwendung eines speziellen<br />

Isolationsmaterials zwischen den<br />

Metallverbindungen an der Chipoberfläche<br />

und den darunter liegenden<br />

Transistoren.<br />

� Österreichische Philips<br />

Industrie. Tel. 01/601 01-0<br />

�� Leserdienst 117 ��<br />

Sinkende Umsätz bei Mobiltelefonie<br />

Ausrüstung<br />

Der europäische Markt<br />

für Mobiltelefonie Ausrüstungen<br />

wird nach der<br />

Jahrtausendwende von<br />

sinkenden Umsätzen gekennzeichnet<br />

sein.<br />

Der europäische Markt für Mobiltelefon<br />

Ausrüstungen wird<br />

immer stärker von dem Einfluß<br />

technischer Neuerungen geprägt<br />

werden - so eine neue Studie der<br />

international tätigen Unternehmensberatung<br />

Frost & Sullivan.<br />

Das Verschmelzen von GSM-<br />

900 und GSM-1800 und die Einführung<br />

der Dualband-Technik<br />

wird sich auf alle Bereiche der<br />

Mobiltelefonie auswirken - auf<br />

Handies ebenso wie auf Zubehör,<br />

Antennen, Schaltstationen und die<br />

Ausstattung der einzelnen Funkzellen.<br />

Man darf getrost davon ausgehen,<br />

daß die Hersteller von Mobiltelefon<br />

Ausrüstungen weiterhin<br />

an der Verkleinerung von Te-<br />

lefonen, Zubehör und ähnlichen<br />

Produkten arbeiten werden.<br />

Erst seit Mobiltelefonie eine<br />

wirklich tragbare Größe und ein<br />

entsprechend geringes Gewicht<br />

besitzt, erhielten die Teilnehmerzahlen<br />

der Mobiltelefonie den richtigen<br />

Anschub.<br />

George Abashhidze, Research<br />

Analyst bei Frost & Sullivan, kommentiert<br />

die Entwicklung folgendermaßen:<br />

“Mobiltelefonie<br />

wird nicht mehr als Luxusanwendung<br />

betrachtet, für viele ist sie<br />

zur Notwendigkeit im täglichen<br />

Leben geworden. <strong>Die</strong>ser Markt,<br />

der bis vor kurzem auf die kommerzielle<br />

Anwenderschaft beschränkt<br />

war - eine Klientel, die<br />

sich hohe Ausstattungs- und<br />

<strong>Die</strong>nstleistungskosten leisten<br />

konnte - zielt nun auf alle sozialen<br />

und alle Einkommensschichten.<br />

<strong>Die</strong> jüngste Welle von Neukunden<br />

macht dies extrem deutlich:<br />

immer mehr private Konsu-<br />

�� ��������������

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!