„Bild“ und Wulff – Ziemlich beste Partner - Otto Brenner Stiftung
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<strong>–</strong> obwohl sie für <strong>„Bild“</strong> nur ein Spiel mit ständig<br />
veränderbaren Regeln ist.<br />
Spätestens mit dem Anruf des B<strong>und</strong>espräsidenten<br />
auf der Mailbox von Chefredakteur Kai<br />
Diekmann ist das Spiel für <strong>„Bild“</strong> angepfiffen.<br />
Eine schönere Einladung, mitzuspielen, hat<br />
<strong>„Bild“</strong> in den 60 Jahren ihres Bestehens wohl<br />
nicht erhalten. Der Umgang der <strong>„Bild“</strong>-Redaktion<br />
mit dem Präsidenten-Anruf <strong>und</strong> dessen ver-<br />
Schaubild 4:<br />
DER GUTE UND BÖSE WULFF ALS BUNDESPRÄSIDENT <strong>–</strong> „BILD“-KOSTPROBEN<br />
schriftlichter Fassung ist von vielen, auch von<br />
<strong>„Bild“</strong> selbst öffentlich dargestellt <strong>und</strong> diskutiert<br />
worden. Unseres Erachtens <strong>beste</strong>ht die am<br />
ehesten zutreffende Charakterisierung darin:<br />
<strong>„Bild“</strong> hat damit gespielt. Einzelheiten zu rekonstruieren<br />
ist nicht unser Analyseziel.<br />
Es beginnt ja schon als klassische ‚Mannbeißt-H<strong>und</strong>‘-Geschichte.<br />
H<strong>und</strong> beißt Mann wäre<br />
der Normalfall: dass jemand versucht, den Bun-<br />
Die Schlagzeile für den Staatsanwalt, der Auslöser des Rücktritts: <strong>„Bild“</strong>-Printausgabe vom 8.2.2012<br />
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