„Bild“ und Wulff – Ziemlich beste Partner - Otto Brenner Stiftung
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Bild, 29. Februar 2012<br />
„Un-Ehrensold?<br />
Das B<strong>und</strong>espräsidialamt hat entschieden:<br />
Ex-B<strong>und</strong>espräsident Christian <strong>Wulff</strong> (CDU)<br />
erhält den Ehrensold von jährlich<br />
199.000 Euro. Zahlbar bis ans Lebensende.<br />
Nach der statistischen Lebenserwartung<br />
summiert sich der Ehrensold auf r<strong>und</strong><br />
5,4 Millionen Euro <strong>–</strong> für eine Amtszeit von<br />
20 Monaten. Nach dem Gesetz darf <strong>Wulff</strong><br />
den Ehrensold nur erhalten, wenn sein<br />
Schaubild 5:<br />
Der Tag des Rücktritts: <strong>„Bild“</strong>-Printausgabe vom 17.2.2012<br />
DER GUTE UND BÖSE WULFF ALS BUNDESPRÄSIDENT <strong>–</strong> „BILD“-KOSTPROBEN<br />
Rücktritt ‚aus politischen Gründen‘ erfolgte.<br />
Christian <strong>Wulff</strong> trat nicht zurück, weil er<br />
mit dem Kurs der B<strong>und</strong>esregierung nicht<br />
einverstanden war. Er trat zurück, weil die<br />
Staatsanwaltschaft Hannover gegen ihn<br />
wegen Vorteilsannahme ermittelte. Das ist<br />
so wenig ‚politisch‘ wie bei Rot über die<br />
Ampel zu fahren. Den Ehrensold letztlich<br />
abgenickt hat der Chef des Präsidialamtes,<br />
Lothar Hagebölling. Warum diese Entscheidung<br />
kaum 10 Tage nach dem Rücktritt er-<br />
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