Wissenschaftliche Begleitung hier - PUR VITAL
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ISGOS-Berlin<br />
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Obwohl die Alltagsaktivitäten bei den Bewohnerinnen sehr stark eingeschränkt sind,<br />
zeigt sich bei den Oasenbewohnerinnen noch ein hohes Interesse an ihrer Umwelt,<br />
sie nehmen in den Zeitverläufen mehr Kontakte auf als die Kontrollgruppenbewohnerinnen.<br />
Der Einschätzung des Personals zu Folge haben sich die Intensitäten in den<br />
Kontakten der Oasebewohnerinnen erheblich verbreitet. So werden „sehr enge Verbundenheiten“<br />
1 im Zeitverlauf in der Oase zu den Angehörigen, dem Personal und<br />
den Mitbewohnern verdreifacht (siehe Abbildung 27). Auch in der Kontrollgruppe erhöhen<br />
sich die sehr engen Verbundenheiten, allerdings deutlich weniger im Ausmaß<br />
aber dennoch in einer Steigerung um 50% (siehe Abbildung 28).<br />
Der Unterschied zwischen den Bewohnerinnen der Pflegeoase und der Kontrollgruppe<br />
liegt in der Häufigkeit und Intensität des sozialen Erlebens. Das hat zur Folge,<br />
dass in dem Bereich Stimmungen die Bewohnerinnen der Oase deutlich bessere<br />
Werte als die Kontrollgruppe erzielen.<br />
Abb. 27: Sehr enge Verbundenheiten der Oasenbewohnerinnen<br />
andere Personen<br />
Mitbewohnerinnen<br />
prof. Helferinnen<br />
Ehepartner<br />
4<br />
3,5<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
and. Angehörige<br />
sehr eng Bez. T3 sehr eng Bez. T 0<br />
Tochter/Schwiegert.<br />
Enkel/in<br />
Sohn/Schwiegers.<br />
1 Es konnte in der Einschätzung der Verbundenheit der Bewohnerinnen zu verschiedenen Personen<br />
eine abgestufte Bewertung abgegeben werden: 1. sehr enge Verbundenheit, 2. enge Verbundenheit,<br />
3. weniger enge Verbundenheit<br />
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