Wissenschaftliche Begleitung hier - PUR VITAL
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ISGOS-Berlin<br />
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Insgesamt liegen die Werte im Durchschnitt in einem niedrigen Bereich und bieten<br />
wenig Anlässe zur Kritik. Die Werte befinden sich bei allen Fragen zwischen keine<br />
und geringe Belastung. Eine Ausnahme bildet die ungleichmäßige Verteilung der Arbeit,<br />
da zu bestimmten Zeiten zu wenig Arbeitskräfte vorhanden sind, dies führt bei<br />
den Kräften zu Belastungen die zwischen gering bis mittelstark tendieren.<br />
Ein Hinweis, der zu Belastungen führen könnte, sollte nicht unerwähnt bleiben. Die<br />
Unsicherheit über die eigene Zukunft in der Arbeit. Letzterer Punkt erzielt im Pur Vital<br />
keine Belastungen.<br />
8.8 Einstellungen gegenüber Bewohnerinnen<br />
Zwischen den bedingungsbezogenen Stressoren und den personenbezogenen Risikofaktoren<br />
zu denen auch die Kompetenzen des Personals zu zählen sind, liegen die<br />
Einstellungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie können ein vertrauensvolles<br />
Miteinander stärken oder auch behindern und so zu belastenden Faktoren werden.<br />
Die Ergebnisse zeigen, wiederum im Ganzen betrachtet positive Einstellungen zu<br />
den Bewohnerinnen. Es überwiegen die Vorstellungen von Bewohnerinnen, die trotz<br />
der Schwere ihrer Krankheit noch selbst über ihre eigenen Belange entscheiden sollten<br />
oder auch ihre Bedürfnisse mitteilen können.<br />
Die betreffenden Werte erreichen im Pur Vital ein hohes Niveau und weisen auf ein<br />
besonderes Verhältnis zwischen Personal und Bewohnerinnen.<br />
Zu Beginn befinden sich neue Konzepte noch in der Suchphase. Bei Problemen ist<br />
zu Fragen, ob das Personal mitgenommen wurde. Unsicherheiten und stärkere Belastungen<br />
können die Folge sein. Das Personal braucht einen eigenen Entscheidungsspielraum<br />
und die Rückendeckung der Leitung. Überdies sollten die Angehörigen<br />
stärker einbezogen und eingebunden werden. Belastungen gegenüber Angehörigen<br />
können nicht zuletzt aus der geringen Informiertheit über die Konzeption entspringen.<br />
Im Pur Vital wurden bei den befragten Mitarbeiterinnen sehr geringe Belastungen<br />
bei einer hohen Übereinstimmung zwischen Konzept, Personalidentifikation und Einstellung<br />
zu den Bewohnerinnen ermittelt. Das typische „ausgebrannt sein“, wie es in<br />
der Pflege nach einigen Pflegejahren sehr häufig auftritt, fiel zu beiden Messzeitpunkten<br />
nur sehr gering aus. So gaben 20% an, dass sie sich manchmal wie ausgebrannt<br />
fühlen (T1 und T2) und 20% fühlen sich nur ab und zu wie ausgebrannt (T1<br />
und T2). Bei 60% der Befragten tritt das Gefühl des „burn-out gar nicht auf bzw. in<br />
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