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Wissenschaftliche Begleitung hier - PUR VITAL

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ISGOS-Berlin<br />

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Mit den gewählten Farben kann farbpsychologisch Stimmung oder besser Atmosphäre<br />

erzeugt werden, die auf die Bewohnerinnen entweder beruhigend oder anregend<br />

wirken soll. Die Atmosphäre wurde von allen befragten Angehörigen wie auch vom<br />

Personal als sehr ansprechend bezeichnet. Damit ist ein wichtiger Hinweis gegeben<br />

auf die Gestaltung des Lebensraumes, in dem auch gepflegt wird. Der Raum wurde<br />

als Wohnbereich angenommen und dies sollte auch das Ziel sein, eine Wohlfühlatmosphäre<br />

zu schaffen.<br />

Zum Wohlfühlen gehört auch die angenehme Temperatur. In der Heizperiode bzw.<br />

im Übergang konnten Werte zwischen 22,3 und 23,3° C gemessen werden. Temperaturgefälle<br />

von der Mitte des Raumes zum Fenster bewegten sich im Toleranzbereich<br />

unterhalb 0,5° C. Zugerscheinungen waren nicht messbar. Im Sommer sind<br />

auch höhere Temperaturen bei entsprechenden Außentemperaturen gemessen worden.<br />

Das entspricht bezogen auf die Jahreszeit ebenfalls einem natürlichen Raumklima.<br />

Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 35% und 60% liegen. Zu verschiedenen Zeitpunkten<br />

in der Winterzeit lag die Luftfeuchte an der unteren Grenze, z.T. auch leicht<br />

darunter. Mittels Luftbefeuchter wurde die Luftfeuchte leicht erhöht.<br />

Die Belüftung wird mit Lüftungsgeräten geregelt, bei Bedarf zusätzlich oder nur durch<br />

Außentüren. Die einströmende Luft wird vorgeheizt, so dass keine Kälteströme entstehen.<br />

Das Raumklima ist generell als nicht belastend empfunden worden.<br />

Der Schall durch Sprechen, Singen oder Musizieren bzw. Instrumente während der<br />

Musiktherapie hat keine störenden Echos erzeugt. Die Bewohnerinnen haben in ihren<br />

Individualbereichen lautes Sprechen oder musikalische Darbietungen hören können.<br />

Es lagen Geräuschpegel bei ca. 45 bis 55 dB vor.<br />

10.1 Außenanlage<br />

Jede Pflegeoase sollte eine Außenanlage aufweisen und diese als Terrasse mit Garten<br />

wie in Garching oder zumindest als vorgelagerte Terrasse vor dem Gemeinschaftsbereich.<br />

Die Größe muss so bemessen sein, dass sie die Bewohnerliegestühle<br />

sowie einen oder zwei Tische aufnehmen kann. Die Möglichkeit eines Brunnens<br />

mit Fließwasser, Platz für Kräuterbeete, Tierhaltung (Kaninchen oder ähnlich) sollten<br />

bedacht werden.<br />

Die Lage der Außenräume sollte in Richtung Nachmittagssonne liegen. Sie bringt<br />

nicht nur maximale Wärme, sondern auch Tageslicht.<br />

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