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Mit dem Biber leben - Schweizer Informationssystem Biodiversität

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1 > Einleitung 27<br />

infolge der gewaltigen Landschaftsveränderungen durch den Menschen ein allzu<br />

grosser Optimismus fehl am Platz sei…» (Blanchet 1994).<br />

In den 1960er-Jahren folgten dann mehrere Aussetzungen in den Kantonen Aargau<br />

durch den Kreisoberförster Karl Rüedi und im Thurgau durch eine Gruppe um Anton<br />

Trösch. Auch bei diesen Initianten war ein starker Beweggrund, dazu beizutragen, die<br />

ehemals vorhanden gewesene Vielfalt der Fauna wieder herzustellen. Die Präsenz des<br />

<strong>Biber</strong>s als ideeller Gewinn war sicher auch ein starkes Motiv.<br />

Mehrere Initiativen gingen aber auch von kantonalen Jagdverwaltungen aus. Bis 1977<br />

wurden total 141 Tiere aus verschiedenen Regionen Europas ausgesetzt (Abb. 5, nach<br />

Stocker 1985; Aussetzungsorte und Herkunft der Tiere siehe Anh. A1).<br />

Der Bund spielte keine aktive Rolle bei den Wiederansiedlungen, war jedoch für die<br />

Erteilung der Bewilligungen zuständig.<br />

Abb. 5 > Aussetzungsorte von 141 <strong>Biber</strong>n 1956–1977<br />

nach Stocker 1985

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