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INFO Nr. 2 - 2008

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VOLLVERSAMMLUNG<br />

DES HEIMATPFLEGEVERBANDES VON TOBLACH<br />

Die Ehrengäste Die “Obopuschtra Gitschn”<br />

Der Toblacher Heimatpflegeverband lud am 15. April<br />

dieses Jahres zu seiner Jahreshauptversammlung<br />

ein. Obmann Josef Strobl konnte neben den Ehrengästen<br />

eine stattliche Anzahl von Mitgliedern und<br />

Freunden des Vereins begrüßen. Der nimmermüde<br />

Heimatpfleger Josef Strobl dankte allen Mitbürgern,<br />

denen das Schützen, Erhalten und Pflegen unseres<br />

reichen Natur- und Kulturerbes ein Anliegen ist. Er<br />

TÄTIGKEITSBERICHT<br />

Der Tätigkeitsbericht des Obmannes umfasste die<br />

schon weit fortgeschrittene Arbeit der örtlichen<br />

Ensembleschutzkomission. „Der Ensembleschutz hilft<br />

uns“, so der Obmann „unsere Identität zu wahren.“<br />

Auch der Bürgermeister Bernhard Mair äußerte in<br />

seinen Grußworten den Wunsch, dass der Ensembleschutz<br />

von den Betroffenen verstärkt als Aufwertung<br />

ihres Gebäudes und nicht als Problem empfunden<br />

werden möge. Toblach hat viele gut gepflegte religiöse<br />

SCHWERPUNKT „WASSER“<br />

Der zweite Teil dieses Abends stand ganz im Zeichen<br />

des Wassers. Das Hauptaugenmerk der Vereinstätigkeit<br />

wird in naher Zukunft auf die „Toblacher<br />

Wasserschätze“ gerichtet sein. Man will bei den<br />

Schmelzöfen im Höhlensteintal Bilderrollen und<br />

Schautafeln anbringen. Weiters will man sich um<br />

die Instandsetzung der „Umwaldmühle“ in Wahlen<br />

oder der „Schnöggermühle“ bzw. der dortigen Venezianersäge<br />

bemühen. In ihren Grußworten unterstrich<br />

die Vertreterin des Landesverbandes Frau Dr. Claudia<br />

Pläikner die Kostbarkeit des Wassers, das in Zeiten<br />

immer knapper werdender Ressourcen mehr und<br />

mehr an Bedeutung gewinnen wird. Das Mundartgedicht<br />

„Wasso“ von Agnes Mittich Steinwandter leitete<br />

über zum Höhepunkt des Abends, dem Festvortrag<br />

von Dr. Hans Mairhofer, den wir unten in gekürzter<br />

Form abdrucken. Anschließend stellte Herr Dr. Mairhofer<br />

die heurige Lehrfahrt vor, die nach Lusern im<br />

dankte den Mitarbeitern im Ausschuss, allen voran<br />

Dr. Johann Mairhofer für seine wertvolle, bildungskulturelle<br />

Arbeit und der langjährigen Schriftführerin<br />

Frau Rosina Taschler, die dem Verein aus gesundheitlichen<br />

Gründen leider nicht mehr zur Verfügung<br />

stehen kann. Mit der künftigen Schriftführung wurde<br />

das nunmehr kooptierte Mitglied Frau Agnes Mittich<br />

Steinwandter betraut.<br />

Kleinode. Der Obmann zeigte sich erfreut, dass im<br />

vergangenen Jahr vier weitere Wegkreuze neu errichtet<br />

bzw. restauriert wurden. Es sind dies: Das alte<br />

Einsegnungskreuz der Haselsberger, s’„Elslakreizl“<br />

genannt, ein Kreuz beim „Knollhof“ am Haselsberg,<br />

ein Kreuz beim „Plaikner“ in der Gratsch und ein<br />

Kreuz bei der „Helltalbrugge“. Dass allesamt aus<br />

eigenen Mitteln finanziert wurden, ist in unserer<br />

subventionsorientierten Zeit umso bemerkenswerter.<br />

Dr. Mairhofer und J. Strobl<br />

Trentino führt, wo sich die kleinste deutsche Sprachgruppe<br />

befindet. Die “Obopuschtra Gitschn“ bereicherten<br />

mit ihrem „schneidign Aufspieln“ den Abend,<br />

und die Toblacher Selbstvermarkter warteten am<br />

Ende der Veranstaltung mit einem feinen Büffet auf.<br />

CUL CULTURA TURA E ST STORIA ORIA<br />

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