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INFO Nr. 2 - 2008

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DIE PARAMETER<br />

Für den Bericht „Comuni rinnovabili <strong>2008</strong>“ erhob<br />

Legambiente auf Gemeindeebene den Einsatz von<br />

• Sonnenenergie (Solarzellen, Photovoltaikanlagen)<br />

• Sonnenenergie in gemeindeeigenen Einrichtungen<br />

• Energie aus windbetriebenen Anlagen<br />

• Energie aus Wasserkraft (Anlagen, Produktion in kW)<br />

Fernheizwerk Toblach<br />

SIEGERGEMEINDE TOBLACH<br />

In der Kategorie „Gemeinden - 100% mit erneuerbaren<br />

Energiequellen“ („I comuni 100%<br />

rinnovabili“) belegte die Gemeinde Toblach den<br />

• Energie aus Erdwärme (Anlagen, Produktion in kW)<br />

• Energie aus Biomasse (Anlagen, Produktion in kW)<br />

• Fernheizwerke (Anlagen, Produktion in kW,<br />

verwendetes Brennmaterial u.a.)<br />

und vergab nach einem speziellen Schlüssel 1-15<br />

Punkte.<br />

ersten Platz. Unter den zehn Bestplatzierten finden<br />

sich sechs weitere Gemeinden aus der Provinz<br />

Bozen:<br />

Pos. Gemeinde Sonne Wasser Biomasse Fernwärme Bedarf Bedarf Tot.<br />

(kW) (kW) (kW) Elektr.% Wärme% Pkte<br />

1 Toblach 178,969 500 -- 50.266.136 111 517 45<br />

2 Mühlbach 716,39 -- -- 8.564.000 59 108 36<br />

3 Cavalese 100 120 500 25.740.000 27 239 33<br />

4 Ratschings 329,46 -- -- 30.018.800 18 250 32<br />

4 Bruneck 865,105 -- 2000 113.000.000 14 277 32<br />

5 Rasen/Anth. 57,065 -- -- 11.280.000 5 139 31<br />

5 Tirano 70 -- 20000 31.584.000 2 116 31<br />

6 Olang 6,03 -- -- 30.000.000 0 282 30<br />

6 Sterzing 11,51 -- -- 15.502.580 0 173 30<br />

Der gesamte Bedarf an Wärme- und elektrischer<br />

Energie wird in Toblach durch erneuerbare Energiequellen<br />

gedeckt. Auch dank der eingerichteten Photovoltaikanlagen<br />

(178kW) und der Kleinkraftwerke<br />

(500kW) wird der Bedarf an elektrischer Energie der<br />

Privathaushalte im Gemeindegebiet zur Gänze (111%)<br />

gedeckt. Das seit 1995 bestehende Fernheizwerk<br />

weist eine Leistung von 18 MW auf und versorgt nicht<br />

nur Toblach mit Wärmeenergie, sondern seit 1999<br />

auch die Nachbargemeinde Innichen. Insgesamt<br />

werden jährlich 1.402.500m 3 Biomasse verfeuert,<br />

d.h. zumeist Hackschnitzel und Holzab-fälle aus der<br />

näheren Umgebung. Das Fernheizwerk bietet Schulklassen<br />

und interessierten Besuchern auch einen<br />

Lehrpfad an, in dem der Rohstoff Holz in all seinen<br />

Facetten erläutert und beschrieben wird. Die Vorteile<br />

für die Bürger sind vielfältig: 5,63 Mill. Liter Brennstoff<br />

werden eingespart, die Luftverschmutzung durch<br />

Hausbrand wird stark reduziert, die Spesen für Anschaffung<br />

und Wartung einer Heizanlage sind geringer.<br />

Wolfgang Strobl<br />

TEMA DI APER APERTURA TURA<br />

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