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Qualitätsbericht 2008 - Robert-Bosch-Krankenhaus

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<strong>Robert</strong>-<strong>Bosch</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Teil B-10 Struktur- und Leistungsdaten der Abteilung für Psychosomatische Medizin<br />

B-10.6 Hauptdiagnosen der Fachabteilung im Berichtsjahr<br />

Rang ICD 10 Absolute Fallzahl Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

1 F43 677 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben<br />

2 F32 299 Phase der Niedergeschlagenheit – Depressive Episode<br />

3<br />

F06 240 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer<br />

körperlichen Krankheit<br />

4<br />

F45 161 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert –<br />

Somatoforme Störung<br />

5 F10 127 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

6<br />

F60 78 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B.<br />

paranoide, zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />

7 F40 73 Angst- und Zwangserkrankungen<br />

8 F20 38 Schizophrenie<br />

9 F50 15 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie)<br />

B-10.7 Operationen bzw. Eingriffe der Fachabteilung im Berichtsjahr<br />

Im Bereich Psychosomatik erfolgt keine Kodierung nach OPS-Ziffern, da in der Tagesklinik Tagessätze statt DRGs abgerechnet<br />

werden und für den Konsiliar- und Liaisondienst nur für einen sehr geringen Anteil der Leistungen adäquate OPS-Ziffern<br />

ausgearbeitet und gültig sind.<br />

Die Leistungen im Bereich der Tagesklinik lassen sich am ehesten mit dem Begriff der „psychosomatisch-psychotherapeutischen<br />

Komplexbehandlung“ beschreiben, die regelmäßige Einzelpsychotherapie, Gruppenpsychotherapie und Entspannungsverfahren<br />

(jeweils 2 bis 3 Mal pro Woche) sowie ergänzende Therapien nach Bedarf umfasst. Diese Komplexbehandlung<br />

findet regelhaft über einen Zeitraum von acht bis zwölf Wochen statt, bei Kriseninterventionen über einen Zeitraum von<br />

zwei Wochen (im Jahr <strong>2008</strong> bei 10 von insgesamt 90 Patienten).<br />

Die Leistungen, die für 2.047 Patienten im Rahmen des Konsiliar- und Liaisondienstes erbracht wurden, lassen sich folgendermaßen<br />

aufgliedern:<br />

··· Unterstützung der Krankheitsbewältigung: 1.111 Patienten<br />

··· Psychiatrische und psychosomatische Konsile: 937 Patienten<br />

··· Abklärung Suizidalität: 45 Patienten<br />

··· Neuropsychologische Testdiagnostik: 101 Patienten<br />

Dabei fand bei 57% der Fälle ein Einmalkontakt statt. Bei 20% der Fälle gab es zwei und bei 23% drei und mehr Kontakte.<br />

Häufigere Kontakte waren insbesondere bei der Leistung „Unterstützung der Krankheitsbewältigung“ erforderlich.<br />

B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ambulanz Angebotene Leistung<br />

Ambulanz der Abteilung für<br />

Psychosomatische Medizin:<br />

Vor- und nachstationäre<br />

Leistungen nach § 115a SGB V<br />

Ambulanz der Abteilung für<br />

Psychosomatische Medizin:<br />

Privatambulanz<br />

Ambulanz der Abteilung für<br />

Psychosomatische Medizin:<br />

Ermächtigung zur ambulanten<br />

Behandlung nach § 116a SGB V<br />

B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

entfällt<br />

• Prästationäre (1 bis 2 Gespräche) und poststationäre (bis zu 5 Gespräche)<br />

Behandlung der Tagesklinikpatienten<br />

• Längerfristige, regelmäßige Psychotherapie, analytisch und tiefenpsychologisch<br />

fundiert<br />

• Psychosomatische, psychotherapeutische, psychiatrische und neuropsychologische<br />

Diagnostik und Behandlung<br />

• Ambulante psychotherapeutische Weiterbehandlung nach stationärem Aufenthalt über<br />

höchstens 5 Sitzungen<br />

B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

nicht vorhanden<br />

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