voestalpine - Fakten & Zahlen - Bundesministerium für Verkehr ...
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Unsere Aufgabe ist es dann, die heimischen<br />
Politiker und Spitzenbeamten vom Sinn einer<br />
Unterstützung <strong>für</strong> ein bestimmtes Projekt<br />
zu überzeugen und die entsprechende Begleitung<br />
im Vorlauf und in der Nachbetreuung<br />
darzustellen.“ Zuvor kläre der Cluster allerdings<br />
ab, ob es durch gegenläufige österreichische<br />
Interessen nicht zu einem unfairen<br />
Wettbewerb kommt, so Terraneo. „Es kann<br />
natürlich nicht sein, dass ein anderes heimisches<br />
Unternehmen ausgehebelt wird, das<br />
gute Chancen auf den Auftrag hat.“<br />
Nachdem das BMVIT seinerzeit die Cluster<br />
gegründet hat, gibt es eine sehr enge Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Ministerium und<br />
den Plattformen. „Das hat sich seit vielen<br />
Jahren bewährt und wird von der Industrie<br />
gut aufgenommen“, unterstreicht Terraneo.<br />
Der große Vorteil sei, dass durch die enge<br />
Verknüpfung von Politik und Wirtschaft ein<br />
reger Austausch in beide Richtungen erfolge.<br />
„Aufgrund meiner Tätigkeit und der Zusammenarbeit<br />
mit dem BMVIT erhalte ich zum<br />
Beispiel Informationen über Besuche von<br />
ausländischen Staatschefs bzw. Ministern,<br />
die wir den Unternehmen kommunizieren.<br />
Sie haben dann die Chance, ihre Anliegen<br />
vorzubringen und zu intervenieren“, betont<br />
er. Umgekehrt informiere er die politischen<br />
Entscheidungsträger über laufende Auslandsprojekte<br />
und deren aktuellen Stand, so<br />
Terraneo.<br />
DIE AUSTRIATECH – Gesellschaft des<br />
Bundes <strong>für</strong> technologiepolitische Maßnahmen<br />
GmbH wurde 2005 vom BMVIT gegründet.<br />
Ihre Aufgabe ist es, geeignete<br />
Technologien <strong>für</strong> den Transport zu entwickeln<br />
und zu implementieren sowie ihn intermodal<br />
– also kombiniert über Straße,<br />
Schiene, Wasser und Luft – zu organisieren.<br />
Dabei fungiert die AustriaTech als<br />
Plattform <strong>für</strong> Verwaltung, Politik, Infrastrukturbetreiber,<br />
<strong>Verkehr</strong>sdienstleister<br />
und Wirtschaft; in diesem Rahmen organisiert<br />
sie Workshops und erarbeitet Informationsmaterial,<br />
das auch elektronisch zur<br />
Verfügung steht. Außerdem berät sie das<br />
BMVIT und seine Tochterunternehmen bei<br />
strategischen Projekten und berät diese bei<br />
Entwicklung und Umsetzung nationaler<br />
Programme. Mit 1. Jänner 2007 ist der<br />
Technologie- und Know-how-Transfer dazugekommen.<br />
„Wir unterstützen damit das<br />
BMVIT bei der Steigerung des Technologieanteils<br />
österreichischer Waren- und<br />
Dienstleistungsexporte, um Arbeitsplätze<br />
und den Standort Österreich nachhaltig zu<br />
sichern“, erläutert der <strong>für</strong> diesen Geschäftsbereich<br />
zuständige Geschäftsführer<br />
der AustriaTech, Roland Dietrich.<br />
Die Arbeit umfasst die Unterstützung des<br />
BMVIT bei der<br />
■ Initiierung und Durchführung von Technologietransferprojekten<br />
im Sinne der<br />
Technologie- und Innovationspolitik,<br />
■ Umsetzung von Infrastrukturtechnologiekooperationen<br />
und Technologieprojekten<br />
in ausgewählten Zielländern,<br />
■ Planung, inhaltlichen Vorbereitung, Abwicklung<br />
und Nachbereitung relevanter<br />
Aktivitäten,<br />
■ Reaktivierung, Weiterentwicklung und Nachbetreuung<br />
der internationalen Infrastrukturtechnologie-Kooperationsabkommen,<br />
■ inhaltlichen Vorbereitung und Begleitung<br />
von Projekten, die Technologieentwicklung<br />
und (Export-)Wirtschaft vernetzen<br />
sowie das Know-how österreichischer Infrastrukturbetreiber<br />
verknüpfen (auch in<br />
Kooperation mit den Außenhandelsstellen<br />
der WKO) und<br />
■ Bearbeitung und Nachbereitung bestehender<br />
Projekte sowie Koordinieren allfälliger<br />
weiterer Aktivitäten.<br />
ALS BESONDERS WICHTIGES INSTRUMENT<br />
<strong>für</strong> die künftige Arbeit bezeichnet Dietrich<br />
eine Infrastruktur-, Länder- und Firmendatenbank,<br />
in der alle Informationen der betroffenen<br />
Organisationseinheiten des BMVIT<br />
verknüpft sein sollen. „In einem mehrstufigen<br />
Programm wird eine Knowledge Database<br />
entwickelt, wodurch AustriaTech dem gesamten<br />
Ministerium ein wertvolles Werkzeug<br />
<strong>für</strong> seine internationalen Aufgaben zur Verfügung<br />
steht“, erzählt Dietrich. „Ein weiteres<br />
Ziel von AustriaTech ist die bessere Darstellung<br />
des Know-hows der Bundes- und Infrastrukturgesellschaften,<br />
die zum BMVIT gehören.<br />
Gerade die Infrastrukturbetreiber verfügen<br />
über ein enormes Fachwissen, das nicht<br />
oder nicht in vollem Umfang <strong>für</strong> den Transfer<br />
genützt wird.“ Als Gründe nennt er, dass<br />
der Technologietransfer nicht zu den Aufgaben<br />
bzw. dem Kerngeschäft dieser Gesellschaften<br />
gehörten, fehlendes Personal und zu<br />
wenig Information darüber, in welchen Zielländern<br />
es interessante Projekte <strong>für</strong> die Bundesgesellschaften<br />
gäbe. k<br />
TECHNOLOGIETRANSFER ��<br />
„Wir unterstützen das BMVIT bei<br />
der Steigerung des Technologieanteils<br />
österreichischer Waren- und Dienstleistungsexporte,<br />
um Arbeitsplätze und den Standort<br />
Österreich nachhaltig zu sichern.“<br />
Kontakte:<br />
ROLAND DIETRICH, AUSTRIATECH<br />
ARE<br />
Friedrich Pichler<br />
Postfach 54<br />
1072 Wien<br />
Tel.: +43 (0)1/526 93 31 – 0<br />
E-Mail: are@aon.at<br />
AHT, APET & ATC<br />
Mag. Christian Tino Terraneo<br />
Renngasse 14/38<br />
1010 Wien<br />
Tel.: +43 (0)1/535 29 92 – 0<br />
E-Mail:<br />
ahc.office@aon.at<br />
apet.office@aon.at<br />
atc.office@aon.at<br />
AustriaTech<br />
Mag. Roland Dietrich<br />
Donau-City-Straße 1<br />
1220 Wien<br />
Tel.: +43 (0)1/26 33 444 – 30<br />
E-Mail: Roland.Dietrich@austriatech.org