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Der WDR als Kulturakteur Anspruch - Deutscher Kulturrat

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Arbeiten Weitere Aufwendungen beim <strong>WDR</strong> – Arbeiten des <strong>WDR</strong><br />

für den <strong>WDR</strong><br />

Insgesamt sind die Aufwendungen für die GEMA und die GVL im betrachteten<br />

Zeitraum gestiegen. Die Aufwendungen an die GVL werden bestimmt durch langfristig<br />

zwischen der ARD und der GVL festgelegte Verträge. Hier wurde im Jahr<br />

2005 eine neue Vereinbarung geschlossen, die sich im Anstieg vom Jahr 2004 zum<br />

Jahr 2007 bemerkbar macht. Die Aufwendungen für die GEMA sind zum Jahr<br />

2004 gefallen, aber seither wieder gestiegen, so dass eine steigende Tendenz festzustellen<br />

ist.<br />

3.5 Weitere Aufwendungen des <strong>WDR</strong><br />

Als Großunternehmen mit dem zentralen Standort in Köln, mit Studios in zehn<br />

anderen Städten in NRW und im Ausland hat der <strong>WDR</strong> selbstverständlich neben<br />

den oben dargestellten Sachaufwendungen für Hörfunk, Fernsehen und Personal<br />

auch Aufwendungen für Gebäude und die technische Infrastruktur für die Übertragung<br />

der Hörfunk- und Fernsehprogramme, Alle diese Aufwendungen haben<br />

eine immense wirtschaftliche Bedeutung. Da in den 1980er Jahren diese wirtschaftliche<br />

Bedeutung noch nicht im öffentlichen Bewusstsein verankert war, lag<br />

ein deutlicher Schwerpunkt der Studie „<strong>Der</strong> <strong>WDR</strong> <strong>als</strong> Kultur- und Wirtschaftsfaktor“<br />

von Karla Fohrbeck und Andreas Joh. Wiesand darin aufzuzeigen, welche<br />

wirtschaftliche Effekte vom <strong>WDR</strong> im Baugewerbe und anderen Gewerbezweigen<br />

in Köln und NRW evoziert werden. Inzwischen ist dieser Sachverhalt fest in der<br />

kulturpolitischen Diskussion verankert.<br />

Insgesamt plant der <strong>WDR</strong> ab 2011 55 Mio € p.a. für bauliche und technische<br />

Investitionen. So ist insbesondere Ankauf und Umbau der <strong>WDR</strong>-Arkaden zu<br />

nennen. Hier ist beabsichtigt, das Gebäude in ein „Newshaus“ umzuwandeln. Folgerichtig<br />

werden die Hörfunkwellen <strong>WDR</strong> 2 und <strong>WDR</strong> 5 mit ihrer sendenahen<br />

Produktion sowie der Programmbereich Politik hier untergebracht. Zusätzlich<br />

soll im Untergeschoss ein Eventstudio, das für Hörfunksendungen mit besonderen<br />

Anforderungen und/oder Publikumsbeteiligung genutzt werden kann, eingerichtet<br />

werden. Dies erfordert zahlreiche Umbaumaßnahmen um den komplexen Produktionen<br />

gerecht zu werden. Bedeutende technische Investitionen sind derzeit u.a.:<br />

• Neue Produktionstechnik für die Region<strong>als</strong>tudios<br />

• HD-Zentralregie für Studio A und B (für hochauflösendes Fernsehen)<br />

• Neues Sendezentrum Fernsehen/Ersatz für den zentralen Schaltraum.<br />

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