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Der WDR als Kulturakteur Anspruch - Deutscher Kulturrat

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Arbeiten <strong>WDR</strong> Fernsehen<br />

beim <strong>WDR</strong> – Arbeiten für den <strong>WDR</strong><br />

Beinahe fünfzig Jahre nach der Einführung des Medikamentes machte der <strong>WDR</strong><br />

dieses Thema zum Inhalt eines Zweiteilers. Die Ausstrahlung musste wiederholt<br />

verschoben werden, da im Vorfeld der Contergan-Hersteller Grünenthal gegen den<br />

Film geklagt hatte.<br />

Aufbereitung des Films „Eine einzige Tablette“<br />

durch Dokumentationen, Diskussionen, Internetpräsenz<br />

Das Thema Contergan wurde in zahlreichen Beiträgen und Sendungen im<br />

<strong>WDR</strong> Fernsehen und Hörfunk aufbereitet. Allein in der <strong>WDR</strong>-MEDIATHEK finden<br />

sich elf Beiträge, die via Internet eingesehen werden können. So berichteten<br />

zwischen Oktober 2007 und Juni 2009 allein drei „Lokalzeit(en)“, fünf<br />

„Aktuelle Stunde(n)“ sowie zweimal Sendungen auf <strong>WDR</strong> 5 und einmal auf<br />

<strong>WDR</strong> 2 über das Thema. Frank Plasberg diskutierte in der politischen Talkshow<br />

„Hart aber fair“ im November 2007 über die Frage „Kann sich ein Fall wie Contergan<br />

wiederholen? Wie wirksam kontrolliert der Staat?“ Darüber hinaus nahmen<br />

sich die Sendungen „Planet Wissen“ und „Quarks & Co“ des Themas an.<br />

Am Beispiel „Contergan“ wird besonders ersichtlich, wie wertvoll die Anreicherung<br />

von Filminhalten mit Fakten im Internet ist. DasErste.de richtete<br />

eine eigene Seite ein, die ausschließlich mit Informationen rund um den Film<br />

und das Thema gefüllt ist. Neben dem Film wurde für das Fernsehen eine<br />

Dokumentation hergestellt, die den Titel „Die Opfer, die Anwälte und die Firma“<br />

trägt und von Danuta Harrich-Zandberg und Walter Harrich stammt. Im<br />

Netz wurde Zuschauern wie Interessierten und Betroffenen die Möglichkeit<br />

gegeben, sich in einem Chat mit Michael Souvignier (Produzent), Adolf Winkelmann<br />

(Regisseur), Danuta Harrich-Zandberg (Produzentin Dokumentation),<br />

Maria Bergner-Willig (Vorsitzende des NRW-Conterganverbandes), Mirek<br />

Nitsch (Rechtsanwalt) und Katja De Bock (<strong>WDR</strong>-Redakteurin) über den Film<br />

und die dahinter stehende Geschichte auszutauschen. Und auch die Einträge<br />

in dem Online-Gästebuch zeigen, wie groß das Interesse und der Wille zum<br />

Austausch über dieses Thema sind.<br />

Die große Resonanz ist zudem ein Indiz für die Bedeutung, die dem Film<br />

und den um ihn herum platzierten zusätzlichen „Informationsprodukten“ wie<br />

auch der Möglichkeit des Austausches auf den Internetseiten der Öffentlich-<br />

Rechtlichen zukommt.<br />

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