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Der WDR als Kulturakteur Anspruch - Deutscher Kulturrat

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172 Arbeiten beim <strong>WDR</strong> – Arbeiten für den <strong>WDR</strong><br />

beitnehmer sozial schutzbedürftig sind 67 . <strong>Der</strong> <strong>WDR</strong> hat in einem mit den Gewerkschaften<br />

geschlossenen Tarifvertrag die wirtschaftliche Abhängigkeit und<br />

die soziale Schutzbedürftigkeit konkretisiert.<br />

Die wirtschaftliche Abhängigkeit von arbeitnehmerähnlichen Freien ist gegeben,<br />

wenn er/sie entweder beim <strong>WDR</strong> oder bei ihm und anderen Rundfunkanstalten,<br />

die zur ARD gehören, mehr <strong>als</strong> die Hälfte ihrer/seiner erwerbsmäßigen<br />

Gesamtentgelte (brutto und ohne gesonderte Kostenerstattung) in den letzten<br />

sechs Monaten vor Geltendmachung eines <strong>Anspruch</strong>s aus diesem Tarifvertrag<br />

oder seinen Durchführungs-Tarifverträgen bezogen hat.<br />

Sofern der/die Beschäftigte künstlerische, schriftstellerische oder journalistische<br />

Leistungen erbringt oder an der Erbringung, insbesondere der technischen<br />

Gestaltung solcher Leistungen unmittelbar mitwirkt, genügt statt der<br />

Hälfte ein Drittel der genannten Entgelte.<br />

Die soziale Schutzbedürftigkeit der/des Beschäftigten ist gegeben, wenn<br />

er/sie in dem Erwerbszeitraum iSv § 2 von 6 Monaten mindestens an 42 Tagen<br />

(einschließlich Urlaubstagen) für den <strong>WDR</strong> oder für ihn und andere ARD-<br />

Anstalten aufgrund vertraglicher Verpflichtungen tätig war und sein/ihr Gesamteinkommen<br />

für diesen Zeitraum nicht mehr <strong>als</strong> Euro 45.000,- brutto oder<br />

nicht mehr <strong>als</strong> Euro 90.000,- brutto für den Erwerbszeitraum von 12 Monaten<br />

betragen hat. (Abteilung Honorare und Lizenzen des <strong>WDR</strong>)<br />

Die Zahl der arbeitnehmerähnlichen Personen im <strong>WDR</strong> ist in den Jahren 1993 bis<br />

2007 gestiegen und zum Jahr 2008 hin gesunken. In Diagramm 38 wird die Entwicklung<br />

der Zusammenarbeit mit arbeitnehmerähnlichen Personen beim <strong>WDR</strong><br />

abgebildet.<br />

Grundsätzlich können alle freien Mitarbeiter an den Fortbildungsveranstaltungen<br />

des <strong>WDR</strong> partizipieren, faktisch kommt dieses aber nur bei den regelmäßig<br />

wiederkehrend beschäftigten freien Mitarbeitern zum Tragen. Im Jahr 2003 wurden<br />

1.463 Bildungstage von Freien Mitarbeitern in <strong>Anspruch</strong> genommen, im Jahr<br />

2004 waren es 2.063 Tage und im Jahr 2005 2.311 Tage. Im Jahr 2006 ging die<br />

67 Dies sind sie, wenn sie auf Grund von Dienst- oder Werkverträgen für andere Personen<br />

tätig sind, die geschuldeten Leistungen persönlich oder im Wesentlichen ohne Mitarbeit<br />

von Arbeitnehmern erbringen.

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