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Der WDR als Kulturakteur Anspruch - Deutscher Kulturrat

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6 Musik und Wort im <strong>WDR</strong> Hörfunk<br />

Kultursendungen und -beiträge haben im Radio einen herausragenden Stellenwert,<br />

das wurde im vorherigen Kapitel anhand einer Programmanalyse des<br />

<strong>WDR</strong> Hörfunks im September 2008 und der Auswertung einer Stichprobe der<br />

ARD-Jahrbücher 2001, 2004 und 2007 zu den Kulturanteilen im Hörfunk des BR,<br />

des NDR, des SWR und des <strong>WDR</strong> belegt.<br />

Dieser große Stellenwert, den die Kultur im Hörfunk hat, bedeutet, dass kulturinteressierte<br />

Hörer mit ganz unterschiedlichen kulturellen Vorlieben – vom weiten<br />

bis zum engen Kulturbegriff – ein Angebot beim <strong>WDR</strong> finden. Dieses spiegelt sich<br />

auch in der Radionutzung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten insgesamt<br />

wider. Laut ARD-Mediadaten 80 erreichen sie insgesamt in ihren Sendegebieten<br />

eine Reichweite von 50,2% der Hörfunknutzung. D.h.: gut die Hälfte aller Radionutzer<br />

hört öffentlich-rechtlich. <strong>Der</strong> <strong>WDR</strong> nimmt unter den ARD-Anstalten eine<br />

sehr gute Position ein. Er erreicht 48,7% Reichweite in der Hörfunknutzung. In<br />

Diagramm 47 wird die Reichweite von BR, NDR, SWR und <strong>WDR</strong> sowohl im<br />

Sendegebiet <strong>als</strong> auch national dargestellt. Im Vergleich dieser vier Sendeanstalten<br />

erreicht der <strong>WDR</strong> jeweils immer Platz 1.<br />

Das Hörfunkangebot des <strong>WDR</strong> trifft <strong>als</strong>o insgesamt auf Zustimmung. Werden<br />

die einzelnen Wellen betrachtet, so ergeben sich laut Medienanalyse 2009 Radio/I81 folgende Reichweiten:<br />

• 1LIVE 18,5% im Sendegebiet, 2,97 Mio. national,<br />

• <strong>WDR</strong> 2 16,9% im Sendegebiet, 2,66 Mio. national,<br />

• <strong>WDR</strong> 3 1,6% im Sendegebiet, 0,24 Mio. national,<br />

80 Grundlage der Medienanalyse (ma) sind 66.053 Interviews, die von sechs unabhängigen<br />

Marktforschungsinstituten durchgeführt wurden. <strong>Der</strong> Betrachtungszeitraum lag zwischen<br />

dem 07.09.2008 und 14.12.2008 (Herbstwelle) sowie zwischen dem 04.01. und 19.04.2008<br />

(Frühjahrswelle). In die Befragung wurden Kinder zwischen 10 bis 13 Jahren einbezogen<br />

sowie gemäß Stichprobendefinition Erwachsene ab 14 Jahren. Gefragt wurde nach der Mediennutzung<br />

von Montag bis Sonntag zwischen 05.00 bis 24.00 Uhr. Vgl. http://www.ard.<br />

de/intern/basisdaten/hoerfunknutzung/h_26_232 46_3Brfunknutzung_20der_20ardprogramme_20_28m/-/id=55126/1ilrjo6/index.html,<br />

Zugriff 31.10.2009.<br />

81 http://www.ard.de/intern/basisdaten/hoerfunknutzung/h_26_23246_3Brfunknutzung<br />

_20der_20ard-programme_20_28m/-/id=55126/1ilrjo6/index.html

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