27.11.2012 Aufrufe

Der WDR als Kulturakteur Anspruch - Deutscher Kulturrat

Der WDR als Kulturakteur Anspruch - Deutscher Kulturrat

Der WDR als Kulturakteur Anspruch - Deutscher Kulturrat

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Arbeiten <strong>Der</strong> <strong>WDR</strong> beim – Ein <strong>WDR</strong> starker – Arbeiten Partner im für ARD-Verbund<br />

den <strong>WDR</strong><br />

Tabelle 19: Kinokoproduktionen des BR, des NDR, des SWR<br />

und des <strong>WDR</strong> mit Kinostart 2006 und 2007<br />

Kinostart 2006 Kinostart 2007<br />

beteiligt mit anderen<br />

ARD-Anstalten<br />

ohne andere<br />

ARD-Anstalten<br />

Quelle: Eigene Darstellung nach ARD-Filmbuch<br />

beteiligt mit anderen<br />

ARD-Anstalten<br />

ohne andere<br />

ARD-Anstalten<br />

BR 13 6 21 15<br />

NDR 6 5 8 7<br />

SWR 7 2 9 2<br />

<strong>WDR</strong> 16 5 15 7<br />

Beteiligung an Kinoproduktionen<br />

In 2006 kamen laut ARD-Filmbuch 37 Filme in die Kinos, an denen der öffentlichrechtliche<br />

Rundfunk beteiligt war, darunter so bekannte wie „Deutschland. Ein<br />

Sommermärchen“ von Sönke Wortmann, „Das Leben der Anderen“ von Florian<br />

Henckel von Donnersmarck oder auch „Wer früher stirbt ist länger tot“ von Marcus<br />

H. Rosenmüller. Für das Jahr 2007 wurden 56 ARD-Kinoproduktionen ausgewiesen,<br />

bei denen der Kinostart zum Redaktionsschluss des ARD-Filmbuchs (Januar<br />

2007) bekannt war. Dazu gehörte der Dokumentarfilm „Brinkmanns Zorn“ von<br />

Wolfgang Bergmann, der Film „<strong>Der</strong> Baader-Meinhof-Komplex“ von Uli Edel oder<br />

auch „Straijk – Die Heldin von Danzig“ von Volker Schlöndorff. Die in der ARD<br />

zusammengeschlossenen Rundfunkanstalten haben sich <strong>als</strong>o an deutlich mehr Kinoproduktionen<br />

beteiligt <strong>als</strong> noch im Jahr zuvor.<br />

Tabelle 19 zeigt, dass der <strong>WDR</strong> sich relativ konstant an Kinoproduktionen<br />

beteiligt. Im Jahr 2006 kamen 16 Kinokoproduktionen in die Kinos, an denen er<br />

beteiligt war und im Jahr 2007 waren es 15. Davon war er an 5 bzw. 6 alleine ohne<br />

andere Anstalten beteiligt. <strong>Der</strong> BR hat seine Aktivitäten demgegenüber deutlich<br />

ausgeweitet. War er im Jahr 2006 an 13 Kinokoproduktionsstarts beteiligt, so waren<br />

es im Jahr 2007 21. Stark gestiegen ist auch die Zahl der Starts von Kinokoproduktionen,<br />

an denen allein der BR beteiligt war. Edgar Reitz sagte im Interview,<br />

dass der BR dem <strong>WDR</strong> seinen Rang <strong>als</strong> Ansprechpartner für Filmproduktionen<br />

abgelaufen habe (siehe Anhang). Diese Wahrnehmung eines Filmemachers findet<br />

zumindest in den Daten des Jahres 2006 und 2007 eine Bestätigung. Sowohl der<br />

SWR <strong>als</strong> auch der NDR engagieren sich deutlich weniger bei Kinokoproduktionen<br />

<strong>als</strong> der BR und der <strong>WDR</strong>.<br />

285

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!