27.11.2012 Aufrufe

Deutsche Motoren besser als die Norm - Produktion

Deutsche Motoren besser als die Norm - Produktion

Deutsche Motoren besser als die Norm - Produktion

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

FORSCHUNGSKOOPERATION<br />

Bayer und RWTH Aachen: Strategische Partnerschaft<br />

PRODUKTION NR. 21, 2012<br />

Bayer hat <strong>als</strong> Ergänzung der landjährigen wissenschaftlichen Zusammenarbeit<br />

einen Kooperationsvertrag für eine strategische Partnerschaft mit<br />

der RWTH International Academy geschlossen.<br />

LEVERKUSEN (BA). Die RWTH International<br />

Academy bietet neben der<br />

Weiterbildung Möglichkeiten zur<br />

Förderung der Forschungskooperation<br />

zwischen Unternehmen und<br />

der RWTH Aachen. Durch <strong>die</strong> fachlichen<br />

Schwerpunkte und <strong>die</strong> geo-<br />

graphische Nähe der Partner bringt<br />

<strong>die</strong>s deutliche Vorteile bei der Positionierung<br />

im internationalen<br />

Wettbewerb. Das Ziel der strategischen<br />

Partnerschaft ist, eine Wissensdrehscheibe<br />

aufzubauen, welche<br />

<strong>als</strong> zentrale Stelle zur Bünde-<br />

Das Fraunhofer ISI hat ein Modell entwickelt, das <strong>die</strong> Messung der Wandlungsfähigkeit<br />

im Unternehmen ermöglicht. Bild: ra2 studio - Fotolia<br />

PRODUKTIONSSYSTEME<br />

Wandlungsfähigkeit<br />

garantieren<br />

PRODUKTION NR. 21, 2012<br />

Das Fraunhofer-Institut für System-<br />

und Innovationsforschung<br />

ISI hat erstm<strong>als</strong> empirisch erfasst,<br />

wie Wandlungsfähigkeitspotenziale<br />

in Hightech-Unternehmen<br />

gemessen werden können und<br />

welche Maßnahmen sich eignen,<br />

<strong>die</strong> Wandlungsfähigkeit der<br />

Betriebe zu steigern.<br />

KARLSRUHE (BA). Um das richtige<br />

Verhältnis von kurzfristig einsetzbarer<br />

Flexibilität und langfristig<br />

benötigter Wandlungsfähigkeit für<br />

<strong>Produktion</strong>ssysteme zu finden,<br />

braucht es geeignete Methoden<br />

und eine ausreichende Datengrundlage<br />

zur Einschätzung der<br />

eigenen Position und Potenziale.<br />

Beides liefert das Projekt DyWa-<br />

Med (Entwicklung eines simulationsgestützten<br />

Werkzeugs zur Dynamischen<br />

Steuerung der Wandlungsfähigkeit<br />

integrierter Wertschöpfungsketten<br />

in der Medizintechnik).<br />

In dem vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

(BMBF) geförderten Projekt<br />

hat das Fraunhofer ISI ein<br />

Modell entwickelt, das <strong>die</strong> Messung<br />

der Wandlungsfähigkeit anhand<br />

strategischer Zielgrößen wie<br />

Volumen, Variantenzahl oder der<br />

Durchlaufzeit ermöglicht. Dazu<br />

wurden 210 Betriebe der Medizin-,<br />

Mess-, Steuerungs-, Regelungstechnik<br />

und Optik zu ihren aktuellenWandlungsfähigkeitspotenzialen<br />

befragt sowie <strong>die</strong> von ihnen in<br />

<strong>die</strong>sem Rahmen eingesetzten<br />

technischen und organisatori-<br />

schen Befähiger-Konzepte erfasst.<br />

„Damit wird erstmalig eine empirische<br />

Datenbasis zur Messung der<br />

Wandlungsfähigkeitspotenziale<br />

produzierender Unternehmen zur<br />

Verfügung gestellt, deren Ergebnisse<br />

auch für andere Branchen interessante<br />

Einschätzungen erlauben“,<br />

sagt Projektleiter Oliver Kleine.<br />

Benchmark im<br />

Internet möglich<br />

Die wichtigsten Ergebnisse wurden<br />

nun in einer Broschüre zusammengefasst.<br />

Die vollständigen Ergebnisse<br />

sind in einem Online-<br />

Benchmarking-Tool zugänglich:<br />

Unternehmen können hier <strong>die</strong><br />

Stärken und Schwächen ihrer betrieblichen<br />

Flexibilität und Wandlungsfähigkeit<br />

im Vergleich zu anderen<br />

Firmen analysieren und damit<br />

zielgerichtet Ansätze zur Steigerung<br />

ihrer Wandlungs- und<br />

Wettbewerbsfähigkeit aufdecken.<br />

Um Vergleichbarkeit zu gewährleisten,<br />

kann sich jedes Unternehmen<br />

aus der Gesamtheit der befragten<br />

Betriebe eine passende<br />

Vergleichsgruppe bilden, <strong>die</strong> seinen<br />

Ausgangsbedingungen und<br />

Rahmenbedingungen möglichst<br />

ähnlich ist, und sich mit <strong>die</strong>ser<br />

spezifisch und zielorientiert messen.<br />

Die Ergebnisse werden online<br />

dargestellt und zeitgleich <strong>als</strong> pdf-<br />

Ergebnisbericht zur Verfügung gestellt.<br />

Die Broschüre gibt es kostenfrei<br />

unter: www.dywamed.de/dywamed/inhalte/projekt/veroeffentlichungen.php.<br />

Das kostenpflichtige<br />

Online-Benchmarking<br />

steht unter www.dywamed.de/<br />

benchmarking bereit.<br />

lung der Aktivitäten zwischen Bayer<br />

und der RWTH Aachen fungiert<br />

sowie eine nachhaltige und zielgerichtete<br />

Nachwuchsgewinnung zu<br />

etablieren. Auch <strong>die</strong> Förderung<br />

existierender Kooperationen, <strong>die</strong><br />

Initiierung neuer Kontakte und<br />

Projekte sowie <strong>die</strong> Konzeption,<br />

Planung, Betreuung und Nachbereitung<br />

von Studenten- und Graduierten-Programmen<br />

und -Aktivitäten<br />

liegen im Fokus. Der „Bayer<br />

Knowledge Hub @ RWTH Aachen<br />

24. Mai 2012 · Nr. 21 · <strong>Produktion</strong> · F&E · 15<br />

University“ startete bereits im<br />

Sommer 2011 und wird von einem<br />

Team aus Aachen und Leverkusen<br />

betreut. Das Kennenlernen der<br />

wissenschaftlichen Themen der<br />

Partner stand zum Start im Vordergrund:<br />

So fand bereits eine Exkursion<br />

nach Leverkusen, sowie ein<br />

„Bayer-Kamingespräch“ mit Dr.<br />

Dirk Van Meirvenne, dem Geschäftsführer<br />

der Bayer Technology<br />

Services, mit rund 50 Teilnehmern<br />

in Aachen statt.<br />

Die Bayer AG arbeitet in der Forschung<br />

und zur Nachwuchsgewinnung<br />

mit der RWTH Aachen zusammen.<br />

Bild: Bayer AG<br />

ETHERNET IN ALLEN<br />

VARIATIONEN<br />

Durchgängiges<br />

Steckerprogramm<br />

von CAT5e bis CAT6A<br />

Kabelabgang in fünf Richtungen<br />

schleppkettentaugliche Leitungen<br />

umspritzte und selbstanschließbare<br />

Varianten<br />

www.murrelektronik.de<br />

Murr_Ethernet-Ltg_05-12_72x280.indd 1 10.04.2012 12:25:20<br />

Seite 15 F&E PRO_2012_21.indd 15 16.05.2012 09:22:14

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!