Weil Genuss Chefsache ist ...
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SERVICE MARKt<br />
SU•kontakt 06/11<br />
Buchmarkt: Print wächst<br />
verhalten, der Umsatz mit<br />
E-Books legt deutlich zu<br />
Der deutsche Buchmarkt<br />
bleibt im Jahr<br />
2011 stabil. Mit Erlösen<br />
von gut 9,78 Milliarden<br />
Euro wird der<br />
Vorjahresumsatz um<br />
voraussichtlich knapp<br />
50 Millionen Euro oder<br />
rund 0,5 Prozent übertroffen<br />
werden.<br />
Die europäische<br />
Bekleidungsindustrie<br />
<strong>ist</strong> im Aufwind. Dies<br />
zeigt das aktuelle<br />
Umsatzranking der<br />
TextilWirtschaft<br />
(Deutscher Fachverlag,<br />
Frankfurt am<br />
Main), in dem die<br />
129 größten europäischenBekleidungsanbieter<br />
gel<strong>ist</strong>et sind.<br />
Zu diesem Ergebnis kommt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
PwC in<br />
ihrer Prognose zur Entwicklung des<br />
Buchmarktes in Deutschland. Dabei legt der<br />
Bereich Belletr<strong>ist</strong>ik überdurchschnittlich um<br />
1,8 Prozent auf rund 4,9 Milliarden Euro zu.<br />
Ausschlaggebend für das Plus <strong>ist</strong> der Umsatz<br />
mit E-Books, der sich von 21 Mio. Euro<br />
im Jahr 2010 auf voraussichtlich 67 Mio.<br />
Euro 2011 mehr als verdreifachen wird.<br />
Das E-Book-Segment sei<br />
in Deutschland zwar noch<br />
klein. Neue preisgünstige<br />
Lesegeräte und eine größere<br />
Titelauswahl ließen das<br />
Interesse an elektronischen<br />
Büchern aber stetig steigen,<br />
heißt es. Mittelfr<strong>ist</strong>ig werden<br />
etwa 6 bis 7 % der Belletr<strong>ist</strong>ik-Umsätze<br />
auf E-Books<br />
entfallen.<br />
Konkret dürfte der E-<br />
Book-Umsatz bis 2015 um<br />
jährlich fast 52 % auf 355<br />
Millionen Euro steigen, während<br />
die Erlöse mit gedruckten<br />
Büchern voraussichtlich<br />
nur um 0,6 % auf 4,92 Milliarden<br />
Euro zulegen werden.<br />
Bekleidungsindustrie<br />
mächtig im Aufwind<br />
Zusammen haben sie im Jahr 2010<br />
rund 59 Milliarden Euro Umsatz mit<br />
Bekleidung, Wäsche und textilen Accessoires<br />
erzielt. Das sind etwa 4 Milliarden<br />
Euro mehr als 2009. Wie auch im Vorjahr<br />
wird die Rangl<strong>ist</strong>e von der Adidas-Gruppe<br />
angeführt, die mit Bekleidung rund 5,4 Milliarden<br />
Euro umsetzte. Platz zwei belegt Esprit<br />
mit rund 3 Milliarden Euro. Rang drei geht<br />
2010 an die Bestseller-Gruppe mit mehr<br />
als 1,9 Milliarden Euro. Mussten 2009 noch<br />
79 Firmen Umsatzrückgänge verzeichnen,<br />
REWE startet<br />
eigene Girocardzahlung<br />
Als erster Lebensmittelhändler in<br />
Deutschland baut die REWE Group einen<br />
eigenen Netzbetrieb zur Abwicklung<br />
von Girocardzahlungen auf. Erste Tests<br />
sind im ersten Halbjahr 2012 vorgesehen.<br />
Binnen eines Jahres sollen dann<br />
die über 6.000 Filialen (REWE, PENNY,<br />
toom, toom Baumarkt, ProMarkt) umgestellt<br />
werden. Obwohl immer noch rund<br />
70 Prozent aller Zahlungen mit Bargeld<br />
erfolgen, gewinnen Zahlungen mit der<br />
Girocard an Bedeutung.<br />
„Mit einem Aufkommen von heute<br />
250 Millionen Kartentransaktionen pro<br />
Jahr haben wir ein Volumen erreicht,<br />
bei dem ein eigener Netzbetrieb kaufmännisch<br />
sinnvoll <strong>ist</strong>“, so Frank Wiemer,<br />
Vorstand der REWE Group. Die Investitionen<br />
im siebenstelligen Bereich rechneten<br />
sich nach spätestens vier Jahren.<br />
„Wir werden mit diesem Schritt unabhängiger<br />
und flexibler. Vor Allem richten<br />
wir uns schon heute auf den Bedarf von<br />
Morgen aus“, so Wiemer. Dies bedeute<br />
jedoch keine komplette Trennung vom<br />
bisherigen, langjährigen Netzbetriebspartner<br />
easycash, mit dem auch in Zukunft<br />
in Teilbereichen weiter zusammen<br />
gearbeitet werde.<br />
Alle datenschutzrechtlichen Anforderungen<br />
werden mit dem Landesbeauftragten<br />
für Datenschutz des Landes<br />
NRW abgestimmt.<br />
Die REWE Group <strong>ist</strong> mit einem Umsatz<br />
von über 53 Milliarden Euro (2010) und<br />
derzeit mehr als 310.000 Beschäftigten<br />
führend in Europa.<br />
waren es 2010 nur noch 23. Im Aufwind<br />
befanden sich vor allem Luxus-Marken wie<br />
z.B. Burberry (plus 32 Prozent), Prada (plus<br />
33 Prozent), Hermès (plus 26 Prozent) und<br />
Cucinelli (plus 27 Prozent). Am stärksten hat<br />
das spanische Mode-Label Desigual zugelegt:<br />
um 47 Prozent auf 440 Millionen Euro.<br />
Deutsche Marken steigerten sich um 16<br />
bis 22 Prozent. Tom Tailor <strong>ist</strong> 2010 an die<br />
Börse gegangen und S.Oliver hat erstmals<br />
den Sprung über die Milliarden-Euro-Grenze<br />
geschafft.