Einführung in die Informatik II UML - Technische Universität München
Einführung in die Informatik II UML - Technische Universität München
Einführung in die Informatik II UML - Technische Universität München
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Je nach Modell hat Vererbung e<strong>in</strong>e unterschiedlicheBedeutung Im Analysemodell gilt:– Alles, was für <strong>die</strong> Oberklasse gilt, trifft auch auf <strong>die</strong> Unterklasse zu. Im Spezifikationsmodell gilt:– Die Schnittstelle der Unterklasse erbt <strong>die</strong> Schnittstelle der Oberklasse. Hier<strong>in</strong>teressiert uns <strong>die</strong> Spezifikationsvererbung (specification <strong>in</strong>heritance), auchSchnittstellenvererbung genannt. Die Vererbung im Implementationsmodell hängt stark davon ab, was<strong>die</strong> Programmiersprache an Vererbungskonzepten zu bieten hat, aberim allgeme<strong>in</strong>en gilt:– Die Unterklasse erbt alle Methoden und Felder der Oberklasse (<strong>in</strong>cl. ihrerImplementation) und kann geerbte Methoden überschreiben.Hier <strong>in</strong>teressiert uns <strong>die</strong> Implementationsvererbung (implementation <strong>in</strong>heritance).Beispiele für Spezifikations- und Implementationsvererbung:→ In den Vorlesungsblöcken "Polymorphismus" + "Entwurf durch Verträge"Copyright 2004 Bernd Brügge E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Informatik</strong> <strong>II</strong>: TUM Sommersemester 2004 56