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Jahresbericht 2007 - beta Institut

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Vorwort<br />

Ein Kreis schließt sich<br />

Am 10. Dezember <strong>2007</strong> schloss sich für das <strong>beta</strong> <strong>Institut</strong><br />

ein Kreis: Bei einer Pressekonferenz in Berlin machte<br />

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt die Nachsorge<br />

für schwer kranke Kinder in Deutschland zu ihrer Sache.<br />

Ein runder Tisch soll künftig dafür sorgen, dass betroffene<br />

Familien die Hilfen bekommen, die sie brauchen.<br />

D Dieser runde Tisch bringt das <strong>beta</strong><br />

<strong>Institut</strong> wieder nahe an seine Wurzeln.<br />

Es ist entstanden aus der tätigen Arbeit<br />

des Bunten Kreises in Augsburg. Er hilft<br />

schwer und chronisch kranken Kindern<br />

und ihren Familien – mit viel Engagement,<br />

aber vor allem auch mit einem Konzept,<br />

das mehr Vernetzung, mehr Kooperation<br />

und mehr Effizienz ins Gesundheitswesen<br />

bringt: mit Case Management.<br />

Der Begriff war bei der <strong>Institut</strong>sgründung<br />

1999 für viele noch ein Fremdwort, heute<br />

ist er im Gesundheitswesen in aller<br />

Munde.<br />

Das <strong>beta</strong> <strong>Institut</strong> ist 1999 angetreten,<br />

einem lokal bewährten Praxismodell den<br />

Weg in ganz Deutschland zu ebnen. Es<br />

war ein langer Weg: mit wissenschaftlichen<br />

Studien, politischer Arbeit, zahlreichen<br />

Entwicklungen im Detail und<br />

vielen Diskussionen.<br />

Umso schöner ist heute der Erfolg: Über<br />

40 Nachsorgeeinrichtungen arbeiten<br />

heute in Deutschland nach dem Modell<br />

Bunter Kreis. Der von Ulla Schmidt initiierte<br />

runde Tisch kann dafür sorgen, dass<br />

es noch mehr werden und dass in einigen<br />

Jahren jede der 40.000 betroffenen<br />

Familien, die ein schwer oder chronisch<br />

krankes Kind haben, die Hilfe bekommen,<br />

die sie brauchen.<br />

Mittlerweile gehen auch andere Projekte<br />

im <strong>Institut</strong> diesen Weg: mammaNetz,<br />

PatientenNetz Schlaganfall, Papilio,<br />

<strong>beta</strong>Care – so unterschiedlich deren<br />

Themen sind, im Kern vereint sie der gemeinsame<br />

Geist, neue Wege zu gehen<br />

und dafür auch vor einem langen, bisweilen<br />

steinigen Weg nicht zurückzuschrecken.<br />

Der größte Stein ist das<br />

Festhalten an alten Modellen:<br />

Wenn der Wind des Wandels weht,<br />

bauen die einen Schutzmauern,<br />

die anderen bauen Windmühlen.<br />

Das <strong>beta</strong> <strong>Institut</strong> baut Windmühlen. Wir<br />

wollen diesem innovativen Weg treu<br />

bleiben, und das erfordert immer wieder<br />

Mut und Einsatz. Ich danke den MitarbeiterInnen<br />

des <strong>beta</strong> <strong>Institut</strong>s, dass sie<br />

bereit sind, neue Wege zu wagen.<br />

Ich danke auch allen, die unseren Weg<br />

unterstützen. Das sind zuallererst die<br />

MitarbeiterInnen der <strong>beta</strong>pharm sowie<br />

die Geschäftsleitung von <strong>beta</strong>pharm und<br />

Dr. Reddy’s. Das sind aber auch viele<br />

wichtige weitere Partner, insbesondere<br />

die Krankenkassen, die mit uns Windmühlen<br />

bauen. J<br />

Horst Erhardt<br />

Geschäftsführer <strong>beta</strong> <strong>Institut</strong><br />

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