Jahresbericht 2008 - Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und ...
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Studierendenaustausch mit der<br />
Queens land University of Technology<br />
(QUT), Brisbane, Australien<br />
Das Institut <strong>für</strong> <strong>Elektrotechnik</strong> <strong>und</strong><br />
Infor mationstechnik unterhält, gründend<br />
auf der langjährigen Zusammen -<br />
arbeit der Arbeitsgruppe Schaltungs -<br />
technik <strong>und</strong> des Smart Devices Lab der<br />
Queens land University of Technology in<br />
Bris bane, Australien, ein Austauschpro -<br />
gramm, das besonders qualifizierten<br />
Studierenden die Möglichkeit bietet, an<br />
Lehrveran stal tungen <strong>und</strong> For schungs -<br />
pro jekten der jeweils anderen Hoch -<br />
schule teilzunehmen. Gefördert im<br />
Rahmen des ISAP-Programms des<br />
DAAD, absolvierten be reits mehr als<br />
30 Paderborner Studie rende ein oder<br />
zwei Semester an der australischen<br />
Univer sität.<br />
Die Förderung durch den DAAD beinhaltet<br />
<strong>für</strong> deutsche Studierende Pauscha len<br />
<strong>für</strong> Reisekosten, Auslandskranken ver -<br />
sicherung <strong>und</strong> Lebensunterhalt. Für<br />
Oben: Campus der Queensland University of<br />
Technology<br />
Oben: Campus der Universität Paderborn<br />
australische Studierende stehen Mittel<br />
<strong>für</strong> Sprachkurse <strong>und</strong> Tutoren zur Ver -<br />
fügung. Im Rahmen des ISAP-Projektes<br />
werden auch Studienplätze <strong>für</strong> Studie -<br />
rende vermittelt, die durch andere<br />
Institutionen (z.B. BAföG) gefördert<br />
werden.<br />
Koordinatoren<br />
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Rückert<br />
Prof. Dr. Joaquin Sitte (QUT)<br />
EU-Projekt<br />
„PIezoelectric BRake ACtuator“ (PIBRAC)<br />
Heutige Flugzeugbremsen sind mit<br />
hydraulischen Aktoren ausgestattet, die<br />
aber brennbar <strong>und</strong> wartungsintensiv<br />
sind. Unter der Devise „more electric<br />
aicraft“ hat sich ein Konsortium aus<br />
namhaften Industrieunternehmen<br />
(Airbus, Messier-Bugatti, Sagem u.a.)<br />
<strong>und</strong> Universitäten die Entwicklung<br />
eines neuartigen piezoelektrischen<br />
Bremssystems <strong>für</strong> Flugzeuge zur Auf -<br />
Oben: Umrichter <strong>und</strong> Regelung <strong>für</strong> den piezoelektrischen<br />
Multimassenmotor<br />
Unten: Schematischer Aufbau<br />
des Piezomotors<br />
gabe gemacht. Dabei sollen das Gewicht<br />
<strong>und</strong> die Spitzenleistungsaufnahme<br />
des neuartigen Bremssystems (inkl.<br />
Lei stungselektronik) im Vergleich zu<br />
herkömmlichen elektromagnetischen<br />
Aktoren mit entsprechenden Getrieben<br />
reduziert werden. Als Kooperations -<br />
partner dieses EU-Projekts untersucht,<br />
entwickelt <strong>und</strong> testet die Universität<br />
Paderborn die elektronischen Strom -<br />
ver sorgungen <strong>für</strong> die zwei Anregearten<br />
des rotatorischen Ultraschall Mehr -<br />
massen motors: Der Tangentialmode<br />
bewirkt den Vortrieb des Rotors über<br />
eine Reib schicht, während die Nomal -<br />
kraft über das 2. elektrische Anrege -<br />
system moduliert wird. Darüber hinaus<br />
werden auch geeignete Motormodelle<br />
entwickelt, die als Basis <strong>für</strong> die<br />
Regelung dieser Strom versorgungen<br />
dienen.<br />
Kooperationspartner am Institut<br />
Prof. Dr.-Ing. Joachim Böcker<br />
Dr.-Ing. Norbert Fröhleke<br />
Institut <strong>für</strong> <strong>Elektrotechnik</strong> <strong>und</strong> Informationstechnik<br />
ausgewählte Kooperationen<br />
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