Jahresbericht 2008 - Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und ...
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Algebra <strong>und</strong> Darstellungstheorie<br />
Prof. Dr. Henning Krause<br />
„Von homologischen Gr<strong>und</strong>lagen bis zu diskreten Strukturen“<br />
Moderne Darstellungstheorie lebt<br />
heute von vielfältigen Querverbindun -<br />
gen. So lassen sich mathematische<br />
Probleme vielfach auf die Frage nach<br />
der Struktur <strong>und</strong> der Klassifikation von<br />
Darstellungen algebraischer Objekte<br />
zurückführen. Von Interesse sind beispielsweise<br />
die endlich-dimensionalen<br />
Darstellungen einer Gruppe oder eines<br />
Köchers. Andererseits liefert Algebra<br />
die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>für</strong> ein systematisches<br />
Verständnis verschiedenster Teilge biete<br />
in Mathematik <strong>und</strong> <strong>Informatik</strong>. Genannt<br />
seien hier Geometrie <strong>und</strong> Topologie, die<br />
heute ohne homologische Algebra<br />
<strong>und</strong>enkbar sind.<br />
Die Forschungsaktivitäten der Arbeits -<br />
gruppe sind interdisziplinär aus ge rich -<br />
tet. Fragen aus der stabilen Homoto -<br />
pietheorie werden ebenso bearbeitet<br />
wie solche aus der Lietheorie. Dabei<br />
stehen homologische <strong>und</strong> geometrische<br />
Methoden im Mittelpunkt. Eine<br />
besondere Rolle spielt die internationale<br />
Zusammen arbeit, aber auch die<br />
regionalen Kooperationen tragen bei<br />
zum Profil dieser jungen Arbeits gruppe.<br />
wwwmath.upb.de/~hkrause/arbeitsgruppe.html<br />
Prof. Dr. Henning Krause<br />
ist seit 2003 Professor <strong>für</strong> Mathematik am<br />
Institut <strong>für</strong> Mathematik der Universität Pader -<br />
born. Nach einem Studium an der FU Berlin promovierte<br />
er 1991 an der Universität Bielefeld<br />
<strong>und</strong> habilitierte sich dort 1998.<br />
Auslandsaufenthalte führten ihn als DFG-<br />
Stipendiat 1991/92 an die Brandeis University<br />
<strong>und</strong> als Gastprofessor 1999 an die University<br />
of California in Santa Barbara. Ab 2001 war er<br />
<strong>für</strong> zwei Jahre Mitarbeiter der Firma software<br />
design & management AG in München.<br />
Anschließend verbrachte er ein Jahr als Uni -<br />
versity Research Fellow an der University of<br />
Leeds.<br />
Gäste aus Trondheim, Beijing <strong>und</strong> Oxford Homologische Algebra findet Eingang in die moderne Kunst: Das Bild<br />
„Related to: The Homology (Cohomology) Sequence of a Pair<br />
(X,A)“ aus dem Jahr 2001 von Bernar Venet<br />
1. Bielefeld-Paderborn-Representation Theory Workshop<br />
Institut <strong>für</strong> Mathematik<br />
Algebra <strong>und</strong> Zahlentheorie<br />
83<br />
Kipptheorie verbindet Algebraische Geometrie <strong>und</strong> Darstellungstheorie