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Monitoring darf keine Einbahnstraße sein - verbundsuche.de

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Nur durch Qualifizierung <strong>de</strong>r eigenen Führungskräfte<br />

wird <strong>de</strong>r Mittelstand angesichts <strong>de</strong>s künftigen Fachkräftemangels<br />

<strong>sein</strong>e Position behaupten können.<br />

die neu gegrün<strong>de</strong>te aka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>r Verbundgruppen<br />

unterstützt Unternehmen dabei.<br />

PErSoNalENtWicKlUNG<br />

Vor <strong>de</strong>r Welle schwimmen<br />

14<br />

Die Zahlen <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sarbeitsministeriums sind alarmierend:<br />

Fast fünf Millionen Arbeitskräfte wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen<br />

Unternehmen in 15 Jahren infolge <strong>de</strong>s <strong>de</strong>mografischen<br />

Wan<strong>de</strong>ls fehlen. Bereits heute bleiben in je<strong>de</strong>r dritten<br />

Verbundgruppe in Deutschland offene Stellen mangels<br />

passen<strong>de</strong>r Bewerber unbesetzt, zeigte unlängst eine<br />

Umfrage <strong>de</strong>s Mittelstandsverbunds – ZGV. Mehr <strong>de</strong>nn je<br />

wird <strong>de</strong>shalb die eigene Personalentwicklung zur entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Zukunftsaufgabe auch für <strong>de</strong>n mittelständischen<br />

kooperieren<strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l. „Qualifizierung muss Chefsache<br />

<strong>sein</strong>“, for<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>shalb Wilfried Hollmann, Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s<br />

Mittelstandsverbunds. Dennoch verfügten heute nur wenige<br />

Kooperationen und Anschlusshäuser über tragfähige<br />

Personalentwicklungskonzepte. Diesen Eindruck teilt<br />

auch Markus Ebel­Waldmann. „Statt strategieorientiert<br />

fin<strong>de</strong>t die Personalentwicklung heute häufig eher zufällig<br />

statt“, sagt Ebel­Waldmann, <strong>de</strong>r gemeinsam mit Dr. Ludwig<br />

Veltmann die „Aka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>r Verbundgruppen“<br />

(ADV) leitet. Weiterbildungsmaßnahmen wür<strong>de</strong>n oftmals<br />

weniger an <strong>de</strong>r Unternehmensstrategie ausgerichtet geplant<br />

als vielmehr im Rahmen von Jahresgesprächen o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Beför<strong>de</strong>rung einzelner Mitarbeiter. „Wenn sich daraus<br />

dann zufällig ein Gesamtbild ergibt, auch gut“, beschreibt<br />

<strong>de</strong>r Weiterbildungsexperte die Haltung vieler<br />

Unternehmen.<br />

Geschwindigkeit als Wettbewerbsfaktor<br />

Gemeinsam mit <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Deutscher Genossenschaften<br />

hat <strong>de</strong>r Mittelstandsverbund in diesem Jahr ein neues<br />

Weiterbildungsangebot auf <strong>de</strong>n Weg gebracht. Seit <strong>de</strong>m<br />

1. Juli 2011 unterstützt die neu gegrün<strong>de</strong>te Aka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>r<br />

Verbundgruppen ADV die mittelständischen Kooperationen<br />

bei <strong>de</strong>r strategischen Personalentwicklung. Mehr als<br />

zehn Jahre schon arbeiten Mittelstandsverbund und ADG<br />

bei <strong>de</strong>r Planung von Weiterbildungsveranstaltungen zusammen.<br />

Die gemeinsame Aka<strong>de</strong>mie soll das Angebot<br />

nun noch stärker auf die spezifischen Bedürfnisse <strong>de</strong>s<br />

Mittelstands ausrichten. Die Inhalte <strong>de</strong>r Lehrveranstaltungen<br />

wer<strong>de</strong>n in enger Kooperation mit <strong>de</strong>n Verbundgruppen<br />

erarbeitet. Die Qualifizierungsangebote sollen<br />

dabei ständig weiterentwickelt und <strong>de</strong>n zukünftigen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

an das Führungspersonal von mittelständischen<br />

Unternehmen und Kooperationen angepasst wer<strong>de</strong>n.<br />

„Geschwindigkeit wird ein zunehmend relevanter<br />

Wettbewerbsfaktor, <strong>de</strong>r die Entschei<strong>de</strong>r mehr <strong>de</strong>nn je for<strong>de</strong>rt“,<br />

ist Ebel­Waldmann überzeugt. „Vor, und nicht auf<br />

<strong>de</strong>r Welle zu schwimmen“, müsse daher das Motto <strong>sein</strong>.<br />

Um im Zeitalter <strong>de</strong>s Fachkräftemangels im Wettbewerb<br />

um die besten Kräfte bestehen zu können, müssen<br />

Unternehmen offensiv vorgehen. „Das gilt ganz beson<strong>de</strong>rs<br />

für Verbundgruppen, die sich ohnehin schwer damit<br />

Verbundgruppe & Kooperation 2012

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