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Gestartet: Mechatroniker entwickeln E-Bike Immatrikuliert: Miss ...

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Ein Logo<br />

für Gladbeck<br />

„Die Stadt für Familien“ – so positioniert sich Gelsenkirchens<br />

Nachbargemeinde Gladbeck. Diesem Anspruch<br />

gestalterisch Ausdruck zu verleihen, war Ziel und Aufgabe<br />

des letztjährigen Seminars „Corporate Design“ im Studiengang<br />

Journalismus/Public Relations.<br />

Platz 1 belegten in einer spannenden Abschluss-Präsentation<br />

Sabrina Borowiak und Felicitas Knapp. Verlierer allerdings gab<br />

es an diesem Tag keine. Denn nicht nur der Gladbecker Bürgermeister<br />

war beeindruckt: „So viel Qualität und Kreativität<br />

hätte ich niemals erwartet, als ich heute mittag hergekommen<br />

bin“, gestand Ulrich Roland am späten Nachmittag. Zu diesem<br />

Zeitpunkt lag eine mehr 80-minütige Jury-Sitzung hinter<br />

ihm – allein die Dauer der Ergebnisfindung zeigt, dass alle<br />

zehn Final-Entwürfe auf Augenhöhe rangierten.<br />

Dabei war die Aufgabe nicht leicht zu knacken. Denn<br />

„Stadt für Familien“ – das war nicht das einzige Gladbecker<br />

Attribut, das in visuelle Form zu gießen war. Gleichzeitig war<br />

ein Erscheinungsbild gefordert, das nicht allzu verspielt, nicht<br />

zu unernst, nicht zu wenig „hoheitlich“ daherkommen sollte<br />

– ein Zeichen also, das auch auf einem Bußgeld-Bescheid<br />

der Behörde Gladbeck „funktionieren“ würde. Ein Entwurf<br />

schließlich sollte es sein, der vermutet konsensfähig sein würde<br />

in der Gladbecker Bürgerschaft. Gefragt war ohnehin mehr<br />

als nur ein Logo: Klappen musste der Entwurf – das war die<br />

Vorgabe – auch auf offiziellem Briefpapier, adressenreichen<br />

Visitenkarten, städtischen Broschüren und der Website. Ein<br />

Tauglichkeits-Nachweis, den keine der Gruppen schuldig blieb<br />

in der Präsentation.<br />

So blieb der Jury nichts anderes übrig, als aus vielen starken<br />

Ideen die stärksten zu filtern, was Zeit erforderte. Sabrina Borowiak<br />

und Felicitas Knapp hatten am Ende die Nase knapp<br />

vorne – gefolgt von den Teams Beate Buszka/Dorothee Frigge<br />

sowie Jessica Löll/Michael Peters/Niclas Renzel. Lohn der Mühe<br />

für die „Treppchen-Teams“: 1000 Euro Honorar für die Siegerinnen,<br />

500 beziehungsweise 250 Euro Prämie für die Nächstplatzierten.<br />

Und wie geht es weiter? Gut möglich, dass der<br />

Siegerentwurf tatsächlich das neue, offizielle Gladbeck-Logo<br />

wird. „Aber wir nehmen uns jetzt einfach mal die Zeit, alle<br />

Entwürfe noch einmal ganz genau anzuschauen“, so Roland<br />

im Juni. Das Beste aus allen Ideen, so der Bürgermeister, werde<br />

Aus Studiengängen und Fachbereichen<br />

analysiert. Denkbar sei durchaus auch eine „Hybrid-Lösung“,<br />

die die stärksten Aspekte aller Entwürfe zusammenführe:<br />

„Und das wollen wir gerne in enger Zusammenarbeit mit den<br />

Studierenden machen.“<br />

Die siebenköpfige Jury war hochkarätig besetzt: Neben<br />

Bürgermeister Ulrich Roland hatte die Stadt Gladbeck ihren<br />

Pressesprecher Peter Breßer-Barnebeck benannt, ferner<br />

Bettina Weist als Leiterin des Amtes für Familie, Bildung<br />

und Erziehung sowie Tim Deffte, der an der Fachhochschule<br />

Journalismus/Technikkommunikation studiert hat und<br />

jetzt Mitarbeiter des Bürgermeisterbüros ist. Ausgemachte<br />

gestalterische Expertise brachten ein in die Jury-Diskussion:<br />

Achim Schaffrinna, Diplom-Designer und Betreiber des<br />

„Design-Tagebuchs“; Janina Schlickewei, die 2010 die beste<br />

Abschlussarbeit in Journalismus/Public Relations geschrieben<br />

hat und heute Online-Relations-Expertin bei der Kommunikationsagentur<br />

Ketchum Pleon ist; Marcel Sekula, ebenfalls<br />

Absolvent der Fachhochschule im Studiengang Journalismus/<br />

Technikkommunikation, gleichzeitig Gladbecker Bürger sowie<br />

Gründer und Geschäftsführer der Oberhausener Kommunikationsagentur<br />

„der frühe Vogel“. (Martin Liebig)<br />

Die Erstplatzierten Sabrina Borowiak (2.v.l.) und Felicitas Knapp<br />

(3.v.l.) mit ihrem Gewinner-Logo-Entwurf. Es gratulierten der<br />

Gladbecker Bürgermeister Ulrich Roland (r.) und Seminarleiter<br />

Prof. Dr. Martin Liebig (l.). Foto: FHG/BL<br />

Trikon 1/12<br />

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