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Gestartet: Mechatroniker entwickeln E-Bike Immatrikuliert: Miss ...

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Eine Welcome-Party in der Schalke-Arena<br />

feierten im November die neu hinzu gekommenen Studierenden aus dem<br />

Ausland. Mit einem Blick hinter die Kulissen lernten die frisch aus 27<br />

Ländern Zugezogenen den Traditionsfußballverein Schalke 04 und den<br />

„Mythos von Schalke“ kennen. Über 100.000 Mitglieder hat der Verein und<br />

mit der Arena eine der modernsten und größten Multifunktionsarenen<br />

Europas, so die Arena-Internetseite. Der euroäische Fußballverband UEFA<br />

erlaubt der Arena sogar, sich „Fünf-Sterne-Stadion“ zu nennen. Während<br />

der Tour sahen die Studierenden nicht nur die Spielfläche, sondern erfuhren<br />

auch, wie das mit dem fahrbaren Rasen funktioniert. Außerdem auf dem<br />

Tourplan: Die Spielerkabinen, eine Erläuterung zur Dachkonstruktion, die<br />

Technik des Videowürfels über der Spielfläche, das Pressezentrum sowie<br />

die Stadionkapelle, in der auch Taufen und Hochzeiten stattfinden. Am<br />

Ende gab es für alle noch einen Snack in der Kneipe „Charly‘s Schalker“.<br />

Aus Studiengängen und Fachbereichen<br />

Für die Forschung um die halbe Welt<br />

Drei Studierende der Fachhochschulabteilung<br />

Recklinghausen erhielten<br />

vom „Deutschen Akademischen<br />

Austauschdienst“ Stipendien für Forschungsaufenthalte<br />

an Universitäten<br />

in Australien, Kanada und den USA.<br />

(BL) Weite Reisen haben drei Studierende<br />

der Recklinghäuser Hochschulabteilung<br />

der Fachhochschule<br />

Gelsenkirchen im letzten Sommer<br />

gemacht, allerdings nicht aus Entdeckerlust,<br />

sondern fürs Studium: Chemie-Studentin<br />

Linda Dodot (23) aus<br />

Gelsenkirchen arbeitete den Sommer<br />

über in einem Forschungslabor der<br />

„Memorial University“ in St. Johns.<br />

Für den, der noch nicht da war: Das<br />

ist auf der kanadischen Insel Neufundland.<br />

Marco Evertz (21), Chemie-<br />

Student aus Oer-Erkenschwick, reiste<br />

zur „Wright State University“ in Dayton/Ohio,<br />

USA. Und Robin Pötter (25)<br />

aus Recklinghausen, der Nano- und<br />

Materialwissenschaften zu seinem<br />

Studienfach gemacht hat, hat am<br />

Institut für lichtgesteuerte und andere<br />

moderne Sensoren der Universität von<br />

Adelaide/Australien gearbeitet. Alle<br />

drei verdankten ihre Studien- und<br />

Forschungsaufenthalte im Ausland<br />

dem „Deutschen Akademischen Austauschdienst“<br />

(DAAD), bei dem sie<br />

sich in dem Praktikantenprogramm<br />

„RISE (Research Internships in Science<br />

and Engineering) weltweit“ um<br />

entsprechende Stipendien beworben<br />

hatten. „In der Förderkampagne<br />

2011 gab es deutschlandweit 247<br />

Stipendien. Auf drei Anträge hat die<br />

Hochschulabteilung Recklinghausen<br />

mit ihren Studierenden drei Zulassun-<br />

gen bekommen“, freute sich Prof. Dr.<br />

Sibylle Planitz-Penno, Fachbetreuerin<br />

der drei Studierenden. Zum Ende des<br />

Semesters, also etwa Anfang September,<br />

erwartete sie ihre Studierenden<br />

zurück in Recklinghausen.<br />

Thematisch beschäftigte sich Linda<br />

Dodot in Kanada damit, wie man die<br />

Kohlenhydrate in bisher für den Menschen<br />

nutzlosen Chitin-Verbindungen<br />

als Biotreibstoff gewinnen könnte.<br />

Marco Evertz arbeitete in den USA<br />

daran, welchen Einfluss die Oberflächengestalt<br />

von Mineralen auf<br />

deren chemische Aktivität nimmt.<br />

In Australien forschte Robin Pötter<br />

an neuen Materialien, die später als<br />

Lichtwellenleiter für Hochenergie-<br />

Laser eingesetzt werden sollen.<br />

Nach der Rückkehr berichteten<br />

die Studierenden von durchweg<br />

positiven Erfahungen, sowohl fachlich<br />

wie auch menschlich. Trotz der<br />

anspruchsvollen Themen konnten<br />

sie sich gut in die fremden Teams<br />

einarbeiten und mit ein wenig Hilfe<br />

schnell Fachresultate zu ihren<br />

Themen erzielen. Neben fachlichen<br />

Erfahrungen erweiterte Marco Evertz<br />

gleichzeitig seine Englischkenntnisse<br />

deutlich. Auch menschlich fühlten<br />

sich die Studierenden freundlich und<br />

herzlich aufgenommen. Linda Dodot<br />

berichtete etwa aus Neufundland,<br />

dass ihre neuen Mitstudenten sie auf<br />

Ausflüge und zu Freunden mitnahmen,<br />

sodass sich der Kreis der neuen<br />

Bekannten schnell erweiterte. Ein<br />

Pluspunkt, den vielleicht kaum ein<br />

anderes Hochschulziel bieten kann:<br />

In Neufundland traf Linda Dodot<br />

auf Eisberge und Elche. Dodot: „Die<br />

Foto: Klauke<br />

Mitte Juni brachen Linda Dodot (2.v.l.),<br />

Marco Evertz (3.v.l.) und Robin Pötter (r.)<br />

von der Hochschulabteilung Recklinghausen<br />

auf, um weltweit an Partnerhochschulen<br />

in der Forschung mitzuarbeiten. Über<br />

E-Mail und Internet hielt Prof. Dr. Sibylle<br />

Planitz-Penno (l.) von Recklinghausen<br />

aus den Kontakt zu den Studierenden in<br />

Australien, Kanada und den USA.<br />

Foto: FHG/BL<br />

Landschaft von Neufundland hat<br />

mich direkt am ersten Tag fasziniert<br />

und begeistert.“ Während Linda<br />

Dodot von der Natur beeindruckt<br />

war, berichtete Robin Pötter neben<br />

fachlichen Erlebnissen auch kulinarische<br />

Erfahrungen. In Australien sei<br />

er auf die seiner Meinung nach „wohl<br />

ungesündeste, aber leckerste Küche“<br />

gestoßen, die er sich vorstellen könne:<br />

„Die haben sich die besten Gerichte<br />

aus der ganzen Welt angeeignet!“<br />

Übrigens: Wer sich fragt, wessen<br />

Reise die weiteste war, das war<br />

eindeutig die Reise nach Adelaide<br />

in Australien, gefolgt von Dayton.<br />

Neufundland liegt näher...<br />

Trikon 1/12<br />

27

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