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Gestartet: Mechatroniker entwickeln E-Bike Immatrikuliert: Miss ...

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Trikon 1/12 42 Kooperationen<br />

Pipeline für<br />

zwei indische<br />

Generationen<br />

steht<br />

Im Rahmen des deutsch-indischen Zentrums für Hochschulausbildung<br />

(auf Englisch „Indo German Center for Higher<br />

Education“, abgekürzt IGCHE), an dem sich die Fachhochschule<br />

Gelsenkirchen mit jährlich bis zu fünf Studienplätzen<br />

für indische Maschinenbau-Studierende beteiligt, haben<br />

sich bereits zwei Jahrgänge indischer Studierender an ihrer<br />

Heimathochschule in das Sonderprogramm eingeschrieben,<br />

das sie nach sechs Semestern für zwei Semester an<br />

eine deutsche Fachhochschule bringen wird. Die ersten<br />

kommen zum Wintersemester 2013/14.<br />

(BL) Eine Bildungsbrücke nach Indien will das IGCHE<br />

von Deutschland aus schlagen (Trikon berichtete in Heft<br />

1/2011, S. 50). Hintergrund ist der Wunsch, die Zusammenarbeit<br />

mit der zukünftigen Wirtschaftsmacht Indien<br />

zu stärken, damit sich angehende indische Ingenieure und<br />

Ingenieurinnen frühzeitig mit deutscher Technologie ver-<br />

IAT aktiv in Forschungskooperation mit Korea<br />

(CB) Die Forschungskooperation des Instituts Arbeit und<br />

Technik (IAT) mit Korea trägt Früchte: Nachdem im<br />

November 2010 vier Wissenschaftler der Kyungnam- Universität<br />

aus Changwon/Südkorea das IAT besuchten, um<br />

gemeinsam nach Lösungen für die bessere Verbreitung von<br />

technikunterstützten Assistenzsystemen in Wohnen und<br />

Gesundheit zu suchen, waren die IAT-Seniorenwirtschafts-<br />

Experten Michael Cirkel und Peter Enste im Juni zu Gast<br />

in Südkorea. Zusammen mit zwei Wissenschaftlern vom<br />

Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik<br />

nahmen sie an einem Workshop „Independent Living in<br />

an Ageing Society“ teil. Fazit der beiden IAT-Forscher: „Es<br />

war ein fruchtbarer Austausch, beide Länder können viel<br />

Workshop zur<br />

„unabhängigen<br />

Lebensführung im<br />

Alter“ in Korea.<br />

Foto: IAT<br />

Indisch-repräsentativ ist der Eingang zum „PSG College of Technology“<br />

in Coimbatore. Foto: priv.<br />

traut machen und beide Seiten interkulturelle Erfahrungen<br />

machen können. Die Fachhochschule Gelsenkirchen ist<br />

über ihren Studiengang Maschinenbau an dem Projekt<br />

beteiligt, weitere Hochschulen kümmern sich um Elektrotechnik<br />

und Informatik sowie um weitere Maschinenbau-<br />

Studierende.<br />

Der Studienplan des deutsch-indischen Spezialprogramms<br />

sieht vor, dass die Inder an ihrer Heimathochschule<br />

die ersten sechs Semester eines achtsemestrigen<br />

Bachelor-Studiengangs absolvieren. Parallel lernen sie in<br />

mindestens 800 Unterrichtsstunden intensiv Deutsch und<br />

legen Sprachtests ab, deren Qualität vom Goethe-Institut<br />

in Indien gesichert wird. Damit sind die indischen Studierenden<br />

fit, um den Test „Deutsch als Fremdsprache“ auf der<br />

voneinander lernen!“ Sowohl in Deutschland als auch<br />

in Korea werden Produkte und Dienstleistungen, die den<br />

Erhalt der Selbstständigkeit von älteren Menschen in der<br />

eigenen Wohnung fördern, aufgrund der demografischen<br />

Entwicklung in den nächsten Jahren deutlich an Bedeutung<br />

gewinnen. Auch mit dem „Korea Institute of Industrial<br />

Technology“ schmiedet das IAT Pläne für gemeinsame<br />

Forschungsaktivitäten in der Gesundheitswirtschaft. Zwei<br />

Forscher des KITECH waren im Juli zu Besuch am Institut<br />

Arbeit und Technik. Beim Treffen von IAT-Direktor PD<br />

Dr. Josef Hilbert und seinem Team mit Dr. Kyung-Ryul<br />

Chung, Direktor der „Wellness Technology R&D Group“,<br />

und „Senior Researcher“ Dr. Chunho Choi, wurden Pläne<br />

für gemeinsame Forschungsaktivitäten konkretisiert. Neben<br />

dem Ausbau des bestehenden Forschungsnetzwerkes<br />

ILIAAS (Independent Living in an Ageing Society) wurden<br />

als mögliche Themen ein Vergleich der politischen Förderstrategien<br />

in den Bereichen AAL und E-Health in Deutschland<br />

und Südkorea sowie ein Vergleich der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung der beiden Länder angesprochen.<br />

KITECH ist ein staatlich gefördertes Forschungsinstitut zur<br />

Unterstützung der Technologieentwicklung von kleinen<br />

und mittleren Industrieunternehmen, eines der größten<br />

Forschungsinstitute in Korea mit rund 1000 Beschäftigten<br />

in zahlreichen Tochtergesellschaften.

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