Gestartet: Mechatroniker entwickeln E-Bike Immatrikuliert: Miss ...
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ich vollkommen widerlegen“, sagt<br />
Maike Deichsel. Ihr Team der fünf<br />
Künstler-Betreuerinnen erzählte vielmehr<br />
von vielen netten Gesprächen.<br />
Maike Deichsel selbst kümmerte<br />
sich um die Belange des schweizerischen<br />
Pferde-Zirkus „InStallation“,<br />
der das längste Gastspiel der Ruhrfestspiele<br />
2011 gab. Welche Aufführung<br />
sie selbst am meisten beeindruckte?<br />
„Entgegen aller Kritik fand ich Paris,<br />
Texas sehr toll.“ Und über Taboris<br />
„Demonstration“, inszeniert von<br />
Frank Hoffmann, „haben wir anschließend<br />
wild diskutiert“.<br />
Besonders gespannt war sie auf<br />
Nenas Abschlusskonzert – „auch,<br />
weil sie recht anspruchsvoll war“. In<br />
den Theaterferien im Sommer 2011<br />
wollte sich die alerte 25-Jährige „erstmal<br />
eine eigene Wohnung suchen“.<br />
Wieder ins Dorstener Elternhaus<br />
einzuziehen, war nicht geplant. Für<br />
ihre Arbeit will sie „unbedingt noch<br />
Französisch lernen“. Maike Deichsels<br />
Ausblick auf das Jahr bis zu den 66.<br />
Ruhrfestspielen: „Es wird garantiert<br />
nie langweilig.“<br />
Quelle: WAZ/Ralph Wilms<br />
Anm. d. Red.: Französisch steht neben<br />
Englisch, Spanisch, Portugiesisch und<br />
Niederländisch sowie Chinesisch und<br />
Japanisch auch auf dem Angebot des<br />
Sprachenzentrums der Fachhochschule<br />
Die Ruhrfestspiele 2011 fanden<br />
vom ersten Mai bis zum zwölften<br />
Juni statt. Auf dem Programm standen<br />
19 Veranstaltungen im „Großen<br />
Haus“, zehn im „Kleinen Theater“,<br />
eine im Rathaussaal, zwölf im Theaterzelt,<br />
drei im Theater Marl, zwei<br />
im Alexandrine-Hegemann-Berufskolleg,<br />
vier im Stadtgarten und<br />
eine im Rangfoyer. Ihren Ursprung<br />
haben die Ruhrfestspiele im Winter<br />
1946/47, als die Hamburger Theater<br />
vor der Schließung standen, weil<br />
ihnen Kohlen zur Beheizung und für<br />
den Betrieb der Bühnentechnik fehlten.<br />
Bergleute aus Recklinghausen<br />
halfen mit Kohle, zum Dank spielten<br />
im Sommer 1947 150 Schauspieler<br />
der drei Hamburger Staatsbühnen<br />
im städtischen Saalbau Recklinghausen.<br />
Daraus entwickelten sich<br />
die Ruhrfestspiele, die seither jährlich<br />
veranstaltet werden, seit 1965<br />
unter anderen Spielorten im Ruhrfestspielhaus<br />
Recklinghausen.<br />
Aus Studiengängen und Fachbereichen<br />
Generationenvertrag<br />
gegen Studienprobleme<br />
Beim „Institut zur Förderung der<br />
Studierfähigkeit“ haben sich zahlreiche<br />
Studierende als Tutoren für die<br />
Einstiegsakademie ausbilden lassen.<br />
(BL) „Na, wie iss?“, fragt der Ruhrgebietler<br />
angeblich gerne den Kumpel<br />
zur Begrüßung. Die Standardantwort<br />
lautet dann „Muss!“. Oder: „Könnte<br />
besser.“ Auf das „besser“ zielt ein<br />
Projekt des Instituts zur Förderung<br />
der Studierfähigkeit ab, bei dem es<br />
diejenigen Studierenden aktivieren<br />
will, bei denen es gut läuft, denjenigen<br />
zu helfen, bei denen es noch nicht<br />
so gut läuft oder bei denen es noch<br />
besser laufen soll. „Daraus ergibt sich<br />
langfristig eine Art Generationenvertrag“,<br />
so Institutsleiter Dieter Krüger,<br />
„bei dem erfahrenere Studierende ihr<br />
Wissen an noch weniger erfahrene<br />
weitergeben. Kurz gesagt: Studis fördern<br />
Studis.“<br />
Selbst zurecht zu kommen reicht<br />
aber noch nicht, um anderen die<br />
Methoden gut zurecht zu kommen<br />
auch weitervermitteln zu können.<br />
Da bedarf es zusätzlich einer didaktischen<br />
Hilfestellung. Deshalb bot<br />
das Institut zur Förderung der Studierfähigkeit<br />
im letzten Sommer eine<br />
Fortbildungsmaßnahme an, in der<br />
sich Studierende weiterqualifizieren<br />
lassen konnten, um selbst als Tutor<br />
zu arbeiten. Zuerst gab es drei Wochenenden<br />
Theorie, danach probten<br />
die angehenden Tutoren die Praxis,<br />
indem sie für ihre Kommilitonen an<br />
zwei aufeinander folgenden Freitagen<br />
direkt einmal Kurzseminare zu Lern-<br />
und Arbeitstechniken, zu Methoden<br />
wissenschaftlichen Arbeitens und zu<br />
Ziel-, Zeit- und Selbstmanagement<br />
anboten. Gleichzeitig testeten sie ihre<br />
eigenen Fähigkeiten in Präsentation,<br />
Kommunikation und Moderation.<br />
Zum Ernstfall wurde dann die Einstiegsakademie<br />
zum Wintersemester<br />
2011/2012, bei dem wieder ein zweiwöchiges<br />
Training den Erstsemestern<br />
half, sich eine bessere Startposition<br />
für ein erfolgreiches Studium zu<br />
erarbeiten.<br />
Gelsenkirchen. Selbst noch Studentinnen und doch auch schon Dozentinnen: Olga<br />
Duseev (l.) und Xenia Savin haben sich im Institut zur Förderung<br />
der Studierfähigkeit zu studentischen Tutorinnen qualifiziert. Hier<br />
unterrichten die Wirtschaftsstudentinnen gerade Ziel-, Zeit- und<br />
Selbstmanagement. Foto: FHG/BL<br />
Trikon 1/12<br />
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