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Gestartet: Mechatroniker entwickeln E-Bike Immatrikuliert: Miss ...

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Trikon 1/12 18 Aus Studiengängen und Fachbereichen<br />

Berufspraktikum in der<br />

Gebäudeausrüstung<br />

Zwei Berufskollegschüler aus Mülheim/Ruhr haben im<br />

letzten Sommer ihr Berufspraktikum im Fachbereich<br />

Versorgung und Entsorgung gemacht. Für das insgesamt<br />

achtwöchige Praktikum im Labor für elektrische Gebäudeausrüstung<br />

gingen auch drei Wochen Ferien drauf.<br />

(BL) Oliver Hülshorst (19) und Ricco Ciesielski (18) aus<br />

Mülheim/Ruhr sind Schüler, sie sind Auszubildende und<br />

im letzten Sommer waren sie zeitgleich außerdem Praktikanten<br />

an der Fachhochschule Gelsenkirchen im Labor<br />

für elektrische Gebäudeausrüstung. Dort entwickelten sie<br />

acht Wochen lang von Mitte Juli bis Mitte August Programme,<br />

mit denen man über das Internet beispielsweise<br />

elektronisch das Licht ein- und ausschalten kann oder<br />

die elektrischen Jalousien rauf und runter bewegt. Außerdem<br />

konnten sie ihr handwerkliches Geschick bei der<br />

Anfertigung von Experimentieraufbauten sowie einfachen<br />

Installationsaufgaben zeigen. Das Praktikum war Teil<br />

ihrer Ausbildung am Mülheimer Berufskolleg Stadtmitte/Standort<br />

Kluse, wo sie zum informationstechnischen<br />

Assistenten ausgebildet werden. Gleichzeitig machen sie<br />

dort das Fachabitur.<br />

Das Praktikum sollte ihnen zeigen, wie betriebliche Arbeit<br />

funktioniert. Deshalb haben sie eine Projektaufgabe<br />

bekommen und mussten sich selbst organisieren, wie sie<br />

die gestellte Aufgabe lösen. Hilfe gab es aber trotzdem und<br />

die kam von Laboringenieur Frank Hartung. Aber nur auf<br />

Nachfrage, ganz so, wie man auch im richtigen Berufsleben<br />

Kollegen oder Vorgesetzte um Rat fragt, wenn’s nicht<br />

klappt. Der Ehrgeiz der Schüler lag aber darin, es allein zu<br />

schaffen. Das spürte deutlich, wer sah, mit wie viel Eifer<br />

die beiden bei der Sache waren.<br />

Zum Schuljahresende 2012 soll das Fachabitur fertig sein<br />

und auch die Berufsausbildung. Dann erwägen beide ein<br />

Studium: irgendwas mit Informatik. Ganz genaue Pläne<br />

hatten sie im letzten Sommer noch nicht, weswegen sie die<br />

Zeit an der Fachhochschule Gelsenkirchen auch nutzten,<br />

um sich in den Fachbereichen, die mit Informatik zu tun<br />

haben, nach den Studieninhalten und ihren Möglichkeiten<br />

zu erkundigen.<br />

Viel Zeit blieb ihnen neben Praktikum und Schule<br />

nicht. Aber nach dem Praktikum starteten mit dreiwöchiger<br />

Verspätung ihre Ferien und damit mehr Zeit für<br />

das, was sie auch sonst in ihrer Freizeit am liebsten tun:<br />

sich mit Freunden treffen, mit denen Sport treiben oder<br />

Musik hören, klönen. Den Computer benutzen sie dann<br />

nur zum Chatten oder um Musik abzuspielen oder um<br />

zu telefonieren.<br />

Organisiert hat das Praktikum für die beiden die Mülheimerin<br />

und Professorin Dr. Karin Kückelhaus, die seit<br />

Beginn des Sommersemesters 2011 an der Fachhochschule<br />

in Gelsenkirchen Gebäudesystemtechnik lehrt. „Ein Praktikum<br />

an der Hochschule ist ein weiterer Mosaikstein,<br />

über den angehende Schulabgänger mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

gleichzeitig ihr jetziges Ausbildungsziel<br />

anstreben und schon das Leben an der Hochschule<br />

kennenlernen können“, so Kückelhaus. Im Rahmen ihrer<br />

Möglichkeiten will sie auch weiterhin Praktikanten an die<br />

Fachhochschule vermitteln.<br />

Ricco Ciesielski (vorne) und Oliver Hülshorst<br />

(hinten) programmierten als Praktikanten<br />

im Labor für elektrische Gebäudeausrüstung<br />

an der Fachhochschule Gelsenkirchen,<br />

wie man per Internet elektronisch<br />

Lampen einschalten oder Jalousien bewegen<br />

kann. Im Sommer werden sie das<br />

Fachabitur haben und planen dann ein<br />

Studium, das auf jeden Fall mit Informatik<br />

zu tun haben soll. Foto: FHG/BL

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