Gestartet: Mechatroniker entwickeln E-Bike Immatrikuliert: Miss ...
Gestartet: Mechatroniker entwickeln E-Bike Immatrikuliert: Miss ...
Gestartet: Mechatroniker entwickeln E-Bike Immatrikuliert: Miss ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Trikon 1/12 46 Intern<br />
Westfälisches Energieinstitut gegründet<br />
Der Name ist zugleich ein Vorgriff auf die Umbenennung der Fachhochschule Gelsenkirchen in „Westfälische Hochschule“<br />
im März.<br />
(BL) Die Fachhochschule Gelsenkirchen<br />
hat ihre Forschungsarbeiten<br />
zum Thema Energie gebündelt und<br />
unter das Dach eines neuen Instituts<br />
gestellt. Als Namen wählte sie das<br />
„Westfälische Energieinstitut“, eine<br />
Wahl im Vorgriff auf die Hochschulumbenennung,<br />
wenn im März aus<br />
der „Fachhochschule Gelsenkirchen“<br />
die „Westfälische Hochschule Gelsenkirchen,<br />
Bocholt, Recklinghausen“<br />
wird.<br />
Vier Themenfelder will sich das Institut<br />
vornehmen: Die Arbeitsgruppe<br />
„Regenerative Energie“ wird sich unter<br />
anderem der Energiespeicherung,<br />
der energetischen Biomassenutzung<br />
und der Brennstoffzelle annehmen.<br />
Eine weitere Gruppe widmet sich der<br />
Energieumwandlung, im Themenfeld<br />
der Energienutzung sollen die<br />
Elektromobilität, die Energielogistik<br />
und der Umgang mit Energie in<br />
Gebäuden erforscht werden. Doch<br />
nicht nur Naturwissenschaft und<br />
Technik sind die Arbeitsfelder des<br />
Westfälischen Energieinstituts. Eine<br />
vierte Arbeitsgruppe kümmert sich<br />
um Energiewirtschaft und Energiepolitik.<br />
„Damit deckt das neue Institut<br />
im Bereich Energie sowohl technische<br />
Themen ab als auch ökologische<br />
Gesichtspunkte, die Versorgungssicherheit<br />
und die Wirtschaftlichkeit<br />
der Energienutzung“, beschreibt Prof.<br />
Dr. Michael Brodmann, Vizepräsident<br />
Anfang Juli gründete die Fachhochschule<br />
Gelsenkirchen ein Institut, das sich hochschulweit<br />
um Fragen der regenerativen<br />
Energie, der Energieumwandlung, der<br />
Energienutzung, der Energiewirtschaft und<br />
der Energiepolitik kümmern wird. Bei der<br />
Unterschrift unter die Gründungsurkunde<br />
stand für unser Bild Prof. Dr. Karl Herbert<br />
Klug (v.r.) für die Technik Pate, Prof. Dr.<br />
Peter Oligmüller (v.l.) für Energiewirtschaft<br />
und -politik. Hinten: Prof. Dr. Michael<br />
Brodmann, Vizepräsident für Forschung<br />
und Entwicklung an der Fachhochschule<br />
Gelsenkirchen. Foto: FHG/BL<br />
für Forschung und Entwicklung, das<br />
Handlungsspektrum.<br />
Ganz konkret arbeitet das Institut<br />
bereits an einem Projekt, das Wasserstoff<br />
als Energiespeicher nutzen<br />
will. Dabei wird der Wasserstoff mit<br />
Sonnenenergie aus Wasser gewonnen<br />
und gespeichert. In naher Zukunft<br />
soll zusätzlich zur Sonne auch der<br />
Wind als Energiequelle für die Wasserspaltung<br />
und damit für die Energiespeicherung<br />
genutzt werden. Erste<br />
Versuchsanlagen sind bereits im Bau<br />
und der Testphase.<br />
Weitere Forschungsgruppen an der<br />
Fachhochschule sind in Vorbereitung<br />
und werden sich den Themen Gesundheit<br />
und Mechatronik widmen.<br />
Für alle Institute gilt: Sie sollen nicht<br />
nur forschen, sondern vor allem in Zusammenarbeit<br />
mit Unternehmen der<br />
Region Neuentwicklungen anstoßen.<br />
Die Institute und Forschungsgruppen<br />
sind daher immer auch eine Einladung<br />
an die Unternehmen, sich mit<br />
ihren Themen bei der Hochschule zu<br />
melden, sodass kooperative Projekte<br />
entstehen können. Ansprechpartner<br />
dafür ist der Technologietransfer unter<br />
Telefon 0209-9596-463 oder per<br />
E-Mail unter technologietransfer@<br />
fh-gelsenkirchen.de. Bevor auch die<br />
E-Mails auf den neuen Namen der<br />
Hochschule umgestellt werden.<br />
Westfälisches Gesundheitsinstitut folgte<br />
Dem Westfälischen Energieinstitut<br />
folgte Anfang August die Gründung<br />
des „Westfälischen Instituts für<br />
Gesundheit“.<br />
(BL) Schon seit mehreren Jahren<br />
arbeitet die Fachhochschule Gelsenkirchen<br />
auf dem Sektor der Gesundheit.<br />
Das betrifft beispielsweise die<br />
Medizintechnik, für die sie 2011 hohe<br />
Förderbeträge im technischen Kampf<br />
gegen den Krebs für sich gewinnen<br />
konnte. Auch in der Molekularbiologie<br />
laufen Forschungsarbeiten zur<br />
Entwicklung von neuen Techniken,<br />
beispielsweise zur Tumordetektion<br />
oder zur Synthese therapeutischer<br />
Proteine. Ein materialtechnisches<br />
Thema ist beispielsweise die Entwicklung<br />
biologisch besser verträglicher<br />
Zahnimplantate oder die Entwicklung<br />
antibakterieller Oberflächen,<br />
wie sie etwa in der Wasserreinhaltung<br />
wichtig sind. Im „Institut Arbeit und<br />
Technik“, das als Organisationseinheit<br />
seit 2007 zur Fachhochschule<br />
Gelsenkirchen gehört, werden Gesundheitswirtschaft<br />
und Lebensqualität<br />
erforscht, der Fachbereich<br />
Wirtschaft lehrt und erforscht das<br />
Management im Gesundheitswesen.<br />
Über alle Fachbereiche und Or-<br />
ganisationseinheiten hinweg gründete<br />
die Fachhochschule im August<br />
das „Westfälische Institut für Gesundheit“,<br />
das alle Forschungs- und<br />
Entwicklungsarbeiten auf diesem<br />
Sektor bündeln soll. Dazu zählen<br />
insbesondere die Verbesserung der<br />
internen Forschungskommunikation,<br />
die gemeinsame Nutzung von<br />
Labor- und Datenverarbeitungseinrichtungen,<br />
die Pflege der nationalen<br />
und internationalen Kontakte und<br />
Kooperationen, der Aufbau geeigneter<br />
Weiterbildungsangebote sowie der<br />
Technologietransfer in Betriebe und<br />
damit in den Markt.