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Kriegsende und Nachkriegsjahre

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ne Truppe einen Teil des Schadens erblickt welcher von den sinnlosen<br />

Sprengungen der Deutschen angerichtet wurde. Das gesamte Kanalnetz war<br />

durch die Hauptstraße gesprengt <strong>und</strong> auch alle Häuser waren von der ver-<br />

heerenden Explosion in Mitleidenschaft gezogen worden. Alle Eisenbahn-<br />

übergänge <strong>und</strong> ein teil der Fabrik waren gesprengt <strong>und</strong> größtenteils zerstört.<br />

Doch Luxemburg begann sich schon wieder zu erholen, die Menschen dort<br />

lebten um einiges besser als die besiegten Deutschen. Die vielen Waren <strong>und</strong><br />

so lange schmerzlich vermissten Sachen wie Kaffee <strong>und</strong> Zigaretten gab es<br />

hier, zwar zu unbezahlbaren Preisen, aber dennoch erweckte der bloße An-<br />

blick Erinnerungen an längst vergessene Zeiten des Friedens.<br />

Trotz des angerichteten<br />

Schadens wurde man<br />

als Langsurer fre<strong>und</strong>-<br />

lich aufgenommen <strong>und</strong><br />

in der Gemeindever-<br />

tretung zeigte man<br />

Verständnis für die<br />

verheerende Lage in<br />

der sich die Bauern <strong>und</strong><br />

das ganze Dorf befand, deshalb wurde versichert die Bitte der Langsurer bei<br />

der Luxemburgischen Regierung „günstig“ vorzutragen. Doch leider konnte<br />

trotz aller Bemühungen nur erreicht werden das Politisch „unbelastete Leute“<br />

die Weinberge auf der anderen Seite pachtweise zurückerhielten <strong>und</strong> bebau-<br />

en durften. An das eigentliche Land welches wegen der mangelnden Nah-<br />

rung so wichtig gewesen wäre war in diesem Augenblick noch nicht zu den-<br />

ken. Nach <strong>und</strong> nach wollten immer mehr Ortsbewohner diese begehrten<br />

Pachtausweise, doch da nur wenige sie erhielten gab es böses Blut unter den<br />

Bewohnern <strong>und</strong> doch war von der Ortsleitung alles getan worden um die Sa-<br />

che gerecht <strong>und</strong> zum Wohle aller zu klären. Die entscheidenden Männer je-<br />

doch saßen in Luxemburg was die „Besiegten“ zu Mittellosen Zuschauern<br />

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