Kriegsende und Nachkriegsjahre
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Bis 1969 kamen weitere vier Kinder auf die Welt, somit musste auch die<br />
Großmutter zusätzlich arbeiten, um die Ausgaben der Familie zu decken.<br />
Meine Großmutter hatte somit neben ihrem „Hauptberuf“ als Hausfrau zusätz-<br />
lich Arbeit in Fabriken, wie z.B. Opel.<br />
Mein Großvater lebte quasi ghettoisiert zusammen mit seiner Familie zu acht<br />
Personen in einer kleinen Zweizimmerwohnung zehn Jahre lang, direkt an<br />
einem offenen Bahngleis <strong>und</strong> einem Hof mit ca. acht anderen griechischen<br />
Familien.<br />
Erst 1971 wechselte in Rüsselsheim der Wohnort der Familie, sie wohnten<br />
von da an in einer Vier-Zimmer-Sozialwohnung.<br />
Hier konnten sich die Kinder besser entwickeln <strong>und</strong> besuchten nach der<br />
deutschen Gr<strong>und</strong>schule alle das in der Nähe der neuen Wohnung befindliche<br />
Immanuel-Kant-Gymnasium bis zum Abitur, wo sie später in verschiedenen<br />
Städten zum Studium „auswanderten“.<br />
Mein Großvater wurde im Jahre 1988 berentet, die Großmutter erst 1998.<br />
Leider verstarb mein Großvater im Oktober 2000 nach schwerer Krankheit.<br />
Die Wohnung, wo die Großmutter noch lebt, ist immer noch der Mittelpunkt<br />
unserer Großfamilie.<br />
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