38 Praktische Reisetipps A–Z
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Vorspeisen (orektiká)<br />
Choriátiki: Bauernsalat (Gurken, Tomaten,<br />
Zwiebelringe, Oliven, Schafskäsescheiben,<br />
Olivenöl), normalerweise in einem tiefen Teller<br />
mit Brot serviert (ohne Essig!)<br />
Dolmádes/dolmadákia: Weinblätter, kalt<br />
oder warm serviert, z.B. mit Zitronensoße<br />
und einer Farce basierend auf Reis, Zwiebeln<br />
und Dill, manchmal mit Hack, Kartoffeln<br />
oder Artischockenherzen gefüllt<br />
Kolokithákia tiganitá: gebratene Zucchinischeiben<br />
Melitsánes tiganités: gebratene Auberginenscheiben<br />
Melitsánosalata: Auberginenpüree<br />
Pikilía: gemischte Vorspeisenplatte<br />
Saganáki: panierte Schafskäsescheiben,<br />
mit Zitrone überträufelt<br />
Salingkária: Schnecken (auch kochlií)<br />
Skordaliá: Knoblauchpüree (Knoblauch,<br />
Kartoffeln und Olivenöl)<br />
Taramosaláta: rosafarbenes Fischrogenpüree<br />
Tsatsíki: Joghurt mit Gurken und Knoblauch,<br />
Öl, Dill und evtl. etwas Essig<br />
Fleischgerichte (kréas)<br />
Verbreitetste Fleischsorten sind<br />
Lamm (arnáki), Hammel (arní) und<br />
Ziege (katsíka/katsikísio), Huhn (kotópoulo)<br />
und Schwein (chirinó); Rindfleisch<br />
(bodinó kréas) und Kalbfleisch<br />
(moschári) sind hingegen eher rar und<br />
teuer. Von den sparsamen Kretern<br />
wird Fleisch bevorzugt konserviert verwendet,<br />
die beliebteste Soße dazu ist<br />
Avgolémono, bestehend aus Eiern, Zitronensaft<br />
und warmem Fleischsud.<br />
Giuvétsi: Lamm und/oder Kalbfleischwürfel<br />
mit Tomaten und Reisnudeln (Kritharáki),<br />
im Tontopf überbacken<br />
Paidákia: Lammkoteletts vom Grill<br />
Arnáki: gegrilltes Lammfleisch am Spieß,<br />
auch geschmort mit Gemüse<br />
Arní me máratho: Lamm mit Fenchel, auch<br />
me bámies (mit Okra), avgolémono (mit Ei-<br />
Essen und Trinken<br />
Zitronensoße), me angináres (mit Artischocken),<br />
me maroúlia (mit Kopfsalat)<br />
Kléftiko: Eintopfgericht aus dem Tontopf<br />
mit Rind- oder Hammelfleisch (arní), Kartoffeln,<br />
Fleisch, Tomaten, überbacken mit Käse<br />
Keftédes (oder biftékia): Hackfleischbällchen<br />
(kimá, vielfach Lammhack), oft „meat<br />
balls“ genannt und in Kreta gern mit Kartoffelteig<br />
vermischt<br />
Bekrí Mezé: Der Name setzt sich aus Bekris,<br />
der Säufer, und Meze, Kleinigkeit, zusammen;<br />
es handelt sich um in Wein eingelegte<br />
Fleisch- und/oder Wurststückchen, die meist<br />
warm serviert werden.<br />
Stifádo: geschmortes Rindergulasch mit<br />
vielen Schalotten, Kräutern und etwas Zimt<br />
Moschári lemonáto: Kalbfleisch gekocht,<br />
mit Zitrone; auch mit Auberginen beliebt<br />
Tsigaristó: in der Pfanne gebratenes Fleisch<br />
Chirinó (Schweinefleisch) mit Fenchel oder<br />
Sellerie (Chirinó me sélino), Letzteres ist auch<br />
eine Spezialität am Feiertag des Hl. Dimitri in<br />
Platanias bei Chaniá; auch me chóntro (mit<br />
gemahlenem Weizen)<br />
Kotópoulo (Huhn) mit Okra (bámies), Tomaten<br />
oder Erbsen und/oder mit Käse überbacken<br />
Gída vrastí: gekochtes Ziegenfleisch; vor<br />
allem im Herbst beliebt, z.B. mit Tomaten<br />
(ega me tomata)<br />
Magirítsa: Kuttelsuppe, vor allem in den<br />
Tavernen auf den Märkten Iráklions oder<br />
Chaniás zu finden; typisches Osteressen<br />
Spetsofái: Spezialität, die ursprünglich aus<br />
dem Pílion (Vólos, Mittelgriechenland)<br />
kommt, ein Eintopf mit Fleischwurststücken,<br />
Paprika und Tomaten<br />
Gíros: große Fleischscheiben auf einem<br />
drehbaren vertikalen Metallspieß; das Fleisch<br />
wird in speziellen Grills geröstet. Wenn das<br />
Äußere gebräunt ist, werden senkrecht kleine<br />
Stückchen heruntergeschnitten, um mit<br />
Tomaten, Zwiebeln und Tsatsiki in einem<br />
Hefefladen gegessen zu werden.<br />
Souvláki: kleine mit Kräutern gewürzte<br />
Grillspieße aus Schweinefleisch, die nach<br />
dem Grillen mit einer Mischung aus Öl, Zitrone,<br />
Oregano, Salz und Pfeffer bestrichen<br />
werden. Angeblich in den 1950er Jahren in<br />
Athen „erfunden“, kamen sie ca. 1960 nach<br />
Kreta und wurden ursprünglich in längsauf-<br />
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