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38 Praktische Reisetipps A–Z

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Ständig den Sucher vor dem (inneren) Auge<br />

zu haben, begrenzt den eigenen Blick für<br />

andere Aspekte des Reisens. Man muss nicht<br />

jedes Bild „eingefangen“ haben.<br />

Buchtipp: H. Hermann, „Reisefotografie“,<br />

V. Heinrich, „Reisefotografie digital“, REISE<br />

KNOW-HOW Verlag, Reihe PRAXIS.<br />

FRAUEN ALLEIN<br />

UNTERWEGS<br />

Die Griechen sind zwar keine „Gigolos“<br />

wie die Italiener, aber sie haben<br />

ihre fest verwurzelten Ansichten über<br />

Frauen und ihr Auftreten. Daher sollten<br />

Touristinnen auf Dinge verzichten,<br />

die ihnen den Anschein geben, sie seien,<br />

im Gegensatz zu den vor der Ehe<br />

zumeist zurückhaltenden kretischen<br />

Mädchen, „leicht zu haben“ oder eine<br />

willkommene Abwechslung zur kinderhütenden<br />

„Mama“ daheim.<br />

Fahrten per Anhalter sollte frau<br />

ebenso unterlassen wie allzu auffällige<br />

bzw. freizügige Kleidung, Letzteres gilt<br />

besonders für Kirchenbesuche. Nacktbaden<br />

sollte tabu sein und Aufdringlichkeiten<br />

oder allzu offensichtliche<br />

Einladungen lehnt frau am besten von<br />

vornherein unmissverständlich ab.<br />

GESUNDHEIT<br />

UND HYGIENE<br />

Frauen unterwegs, Gesundheit und Hygiene<br />

Medizinische Versorgung<br />

Für die medizinische Versorgung ist<br />

auf Kreta hinreichend gesorgt. Arztpraxen<br />

– mit „Iatriko“ ausgeschildert –<br />

sind in ausreichender Zahl in Städten,<br />

v.a. in den Tourismuszentren, vertreten,<br />

und in einigen großen Resorthotels<br />

halten Ärzte stundenweise<br />

Sprechstunden ab, oder es steht in<br />

kürzester Zeit ein Arzt zur Verfügung.<br />

Dank eines Auslandsstudiums verfügen<br />

die meisten Ärzte über Fremdsprachenkenntnisse:<br />

Englisch oder sogar<br />

Deutsch.<br />

Im Krankheitsfall wird eine von den<br />

Krankenkassen ausgestellte Ersatzbescheinigung<br />

benötigt (statt des bisherigen<br />

Auslandskrankenscheins E111)<br />

bzw. die von vielen Kassen bereits eingeführte<br />

Europäische Krankenversicherungskarte.<br />

Dieses muss zunächst<br />

zusammen mit dem Ausweis bei der<br />

griechischen Sozialversicherungsanstalt<br />

I.K.A. vorgelegt und gegen ein<br />

„Krankenanspruchsheft“ eingetauscht<br />

werden. Danach erfolgt die Behandlung<br />

durch einen dieser Organisation<br />

angeschlossenen Arzt oder ein solches<br />

Krankenhaus kostenlos. Da dies<br />

ein ziemlich umständliches und zeitkostendes<br />

Prozedere bedeutet, ist es<br />

meist sinnvoller, vor Ort bar zu bezahlen<br />

und gegen eine Quittung (apodixi)<br />

zu Hause auf Rückerstattung durch<br />

die Krankenkasse zu hoffen bzw. bei<br />

abgeschlossener Reisekrankenversicherung<br />

die Erstattung durch diese zu<br />

fordern (siehe auch unter „Vor der<br />

Reise: Versicherungen“).<br />

Auch die Kosten für Medikamente,<br />

die billiger sind als hierzulande und<br />

großteils rezeptfrei erhältlich, kann<br />

man auf diese Weise zurückerhalten.<br />

Dennoch sollten dringend benötigte<br />

Medikamente und die übliche Hausapotheke<br />

(s. „Vor der Reise: Ausrüs-<br />

65<br />

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