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Workshop Finanzierung - Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft

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<strong>Finanzierung</strong> in der <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreativwirtschaft</strong> zwischen Marktversagen, Mikro- <strong>und</strong> Makrofinanzierung11Binnensegmentierung der UnternehmenstypenFREMDFINANZIERUNGVIELSymbolisches Kapital wird zumfinanziellen addiertEtablierte großeUnternehmenEIGENFINANZIERUNGWENIGVIELEtablierte kleineUnternehmenKreativszeneZone der Kompensation:Fehlendes Kapital wird durchsymbolisches kompensiertWENIGQuelle: ZHdK / DKV / Ch. Weckerle, 2010weiteren innovativen Problemdefinitions- <strong>und</strong> -lösungsansätzen,welche für viele Branchen von Interessesein können. Zudem beobachten wir bei Studierenden<strong>und</strong> Absolventen täglich neue Kooperationsformen,welche für die Geschäftsmodelle von morgeninteressant sein können. Wie können wir da stärkerzusammenkommen?Dazu gibt es eine ganze Reihe konkreter Fragestellungen:Wie misst man eigentlich Unternehmenskulturoder wie kann man sie fruchtbar gestalten,wenn zwei unterschiedliche Unternehmenskulturenzusammenkommen? Oder: Abbild <strong>und</strong> Wirklichkeit.Das ist eine zutiefst ästhetische Fragestellung. Aberdas betrifft auch jeden Geschäftsbericht. Jeder Businessplanist ein Abbild einer Wirklichkeit – Kernfragender Bildtheorie.Renditeerwartungen <strong>und</strong> RisikoEin letzter Aspekt: Wenn man über <strong>Finanzierung</strong> diskutiert,muss man immer auch über Renditeerwar-tung <strong>und</strong> Risiko nachdenken. Laut Prof. Weckerle gibtes in dem Themenfeld drei Renditeerwartungen:3 Es gibt eine persönliche Renditeerwartung desjeweiligen <strong>Kultur</strong>unternehmers, die in dem Feld<strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreativwirtschaft</strong> eher etwas mit symbolischemKapital zu tun hat: Anerkennung odereine Gestaltungsidee in die Welt zu setzen.3 Es gibt den Investor, der in der Regel eine monetäreRendite sehen will, <strong>und</strong>3 es gibt es eine gesellschaftliche Renditeerwartung,die die Politik adressiert. Da geht es um Innovationen,um Spill-over-Effekte, um Citymarketingu. ä.Und wer trägt in diesem Renditemix eigentlich welchesRisiko? Das Risiko liegt im Moment maßgeblichauf den Schultern der Kleinstunternehmer <strong>und</strong> nichtauf den Schultern der Gesellschaft <strong>und</strong> nicht auf denSchultern der Investoren. Wenn man hier weiterkommenwill, könnte man sich in Public-Private-Partnership-Modellendarum bemühen, eine gerechtereRisiko- <strong>und</strong> Renditemischung zu erzielen.

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