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Workshop Finanzierung - Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft

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60Diskussionsbeiträge der Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer (Zusammenfassungen)Eva-Maria KiltzJoachim KobussEva-Maria KiltzVerband unabhängiger Musikunternehmen e. V.Es wurde bereits gesagt, aber ich möchte es noch einmalwiederholen: Wichtig ist eine Öffnung der Förderprogramme,insbesondere auch durch eineNeudefinition des Innovationsbegriffs hin zu einemästhetisch-sozialen Innovationsbegriff.Joachim KobussDesignersBusiness®Zusammenarbeit / Aufforderung:3 Man sollte Kreative nicht als Bedürftige, son -dern als ernst zu nehmende Geschäftspartnerbetrachten3 Es sollte klar zwischen Coaching- <strong>und</strong> Beratungsangebotendifferenziert werden, auch beim KfW-GründercoachingZum Thema „(K<strong>und</strong>en-)Ansprache“ <strong>und</strong> zum K<strong>und</strong>enpotenzialder <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreativwirtschaft</strong>:Ich möchte auf einen Fakt hinweisen, der in der gesamtenDiskussion, seitdem es diese <strong>Initiative</strong> gibt,immer wieder auftaucht: dass die Kreativen ein bisschenals die Bedürftigen angesehen werden, weilsie ja angeblich nicht rechnen können. Ich arbeite nurmit Kreativen im Designbereich <strong>und</strong> habe völlig andereErfahrungen gemacht. Wenn ein Designer nichtrechnen könnte, könnte er nicht als Designer arbei-ten. Das gilt für andere kreative Wirtschaftsbranchensicher ähnlich. Dass sie mit betriebswirtschaftlichenTermini nicht vertraut sind, hängt natürlich auch mitder Ausbildung zusammen. Viele arbeiten selbstständig,wenn auch auf teilweise geringem finanziellenNiveau. Sie sind nicht von Sozialleistungen abhängig,sondern finanzieren sich selbst. Das sollte man aucheinmal würdigen, wenn man auf Kreative zugeht. DasBild vom bedürftigen Kreativen muss sich in daseines ernst zu nehmenden Geschäftspartners wandeln.Auf gleicher Augenhöhe diskutieren zu können:Das wäre mein Wunsch.Und man sollte eher so fragen: Was können Kreativedenn mit ihren Kompetenzen zur Entwicklungvon Unternehmen beitragen? Das ist ja eigentlichihre Leistung, ihr gesamtwirtschaftlicherBeitrag. Die Tatsache, dass es die <strong>Initiative</strong> der B<strong>und</strong>esregierunggibt, hängt ja auch damit zusammen,dass wir hier über einen Milliardenmarkt sprechen.Die Zahlen, die wir heute Morgen über Verträge oder<strong>Finanzierung</strong>en der KfW im Kreativbereich gehörthaben, bewegen sich ja eher im Promillebereich. DieFrage ist doch: Denken die Banken eigentlich darübernach, welch enormes Potenzial ihnen hier entgeht?Die <strong>Finanzierung</strong> für Kreative läuft nämlich in der Regelnicht über die Banken. Das läuft privat, über Familie<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e.Zum Thema „Coaching“ <strong>und</strong> zum Beitrag vonHerrn Streitberger: Als Coach kann ich nur unterstreichen,was gesagt wurde: Hinsichtlich der Qualität vonCoaches <strong>und</strong> einer entsprechenden Ausbildung muss

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