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Workshop Finanzierung - Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft

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Diskussionsbeiträge der Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer (Zusammenfassungen)55Dr. Malte BehrmannAndreas BodeZusammenarbeit / Aufforderung:3 Die B<strong>und</strong>esregierung sollte einen eigenen <strong>Kreativwirtschaft</strong>sfondsauflegen3 Die Richtlinien der KfW zur <strong>Finanzierung</strong> / Förderungsollten unter Beteiligung relevanter Branchenverbändeüberarbeitet werdenWir erwarten, dass die B<strong>und</strong>esregierung sich konkretzur Förderung der <strong>Kultur</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreativwirtschaft</strong> bekennt.Wir wünschen uns von der B<strong>und</strong>esregierungeinen groß angelegten <strong>Kreativwirtschaft</strong>sfonds,der von mir aus gerne über die KfW abgewickeltwerden kann. Die mittelständischen Strukturensollten nachhaltig gefördert <strong>und</strong> unterstützt werden,<strong>und</strong> zwar nicht nur bei Unternehmensgründungen,sondern auch zur Unternehmensfestigung. Wirmöchten als Verband anregen, dass in einer Veranstaltungmit der KfW <strong>und</strong> einigen Privatbankeneine konkrete Überarbeitung der Richtlinien angegangenwird.Zum Thema „(Forschungs-)Förderung“ einekleine Anekdote: Wir hatten letztes Jahr einen ganzjungen Bremer Gründer an unserem Stand in SanFrancisco. Der hatte ein Location-based Game (LBG),also ein positionsbezogenes Computerspiel entwickelt.Das ist ein Spiel, das mit dem Handy <strong>und</strong> übereine geografische Navigation funktioniert. Das hatdie Leute sehr interessiert <strong>und</strong> war auch ganz lustig.Er war übrigens kein Verbandsmitglied, er konntesich noch keinen Mitgliedsbeitrag leisten. Ein paarMonate später hat mir ein Mitarbeiter der Uni Bonnganz begeistert erzählt, dass er mit der Telekom zusammeneinen Forschungsantrag eingereicht hat. Daging es um genau das selbe, was der junge Gründerschon entwickelt <strong>und</strong> auf dem Markt hatte. Nur dasdie „Großen“ dafür wahrscheinlich mehrere Millionenbekommen haben, um dasselbe über den Forschungsantragnoch einmal zu entwickeln. Das ist dieRealität: Es gibt Leute, die entwickeln Dinge, die werdenvielleicht unterstützt auf eine Messe zu fahren.Aber eigentlich fallen sie durch das Raster. Dann kommendie großen Forschungsinstitutionen <strong>und</strong> stellenmillionenschwere Anträge für dieselbe Idee <strong>und</strong> erhalteneine <strong>Finanzierung</strong>. Das ist ein ganz typischerFall.Andreas BodeALG GründerberatungIch führe KfW-gefördertes Gründercoaching für diegesamte <strong>Kreativwirtschaft</strong> durch <strong>und</strong> leite den Arbeitskreis„Existenzgründer“ des Verbands unabhängigerMusikunternehmen e. V. (VUT). Es ist sehr wichtig,dass wir Kreativität als solches als Wirtschaftsgutbegreifen. Wenn wir das hinkriegen, sind wireinen Riesenschritt weitergekommen.

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