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Workshop Finanzierung - Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft

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Diskussionsbeiträge der Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer (Zusammenfassungen)59Klara KletzkaViele Ansätze, die wir haben, erfordern eine kaufmännischeKompetenz. Viele Coaching-Programme zielendarauf hin, diese Kompetenz zu entwickeln. Daskann man machen, das ist aufwändig <strong>und</strong> auch nichtimmer besonders erfolgreich. Bestimmte unternehmerischeEigenschaften bekommt man nicht einfachüber Coaching oder Beratung vermittelt. Hier sollteman noch einmal darüber nachdenken, ob mannicht auch arbeitsteilige Vorgehensweisen unterstützenkönnte, z. B. in Richtung von Kooperationen,Kooperativen o. ä., sodass der Künstler Künstler bleibenkann <strong>und</strong> nicht Kaufmann werden muss, sich dafüraber Know-how einkaufen kann. Oder dass Arbeitsformengef<strong>und</strong>en werden, die verschiedeneKompetenzen zusammenbringen, beispielsweise Vertriebsgemeinschaftenu. a.Wenn <strong>Kultur</strong>wirtschaft nicht nur ein wichtigerökonomischer, sondern auch ein wichtiger gesellschaftlicherFaktor ist, dann müssen wir das stärkerberücksichtigen. Man müsste die Renditeerwartung,differenzierter betrachten. Die Rendite hat einenmonetären Wert, das ist der Wert, über den wirständig diskutieren, Verzinsung des eingesetzten Kapitalsusw. Es geht hier nicht um inhaltliche Dimensionen.Man könnte aber diesen einen Teil der Renditeum eine Art kulturwirtschaftlicher Rendite oderÄhnliches ergänzen – es gibt dafür bereits Bewertungsverfahrenim europäischen Ausland, die eine Gesamtrenditeergeben, die dann wiederum bestimmteInvestoren befriedigt. Die eine, die monetäre Komponente,könnte durchaus durch den Markt befriedigtwerden, <strong>und</strong> die andere, die kulturwirtschaftlicheoder kulturgesellschaftliche Rendite, könnte durchentsprechende öffentliche oder private Förderer befriedigtwerden. Man würde also ein wirtschaftlichesInstrumentarium weiterhin nutzen, würde sich aberverstärkt der inhaltlichen Komponente zuwenden.Klara KletzkaDialogmuseum FrankfurtZum Thema „(K<strong>und</strong>en-)Ansprache“: Ich habe selbstdie Erfahrung gemacht, für einen Kreditantrag einTraktat von 40 Seiten unterschreiben zu müssen, dessenSprache ich kaum beherrschte. Ich komme nichtaus der Finanzbranche, ich komme aus der <strong>Kultur</strong>branche.Die Leute aus dem Finanzbereich sollten sichda etwas bewegen <strong>und</strong> ihre K<strong>und</strong>en verständlicheransprechen.Zusammenarbeit / Aufforderung3 Kreditinformationen k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>licher formulieren3 <strong>Finanzierung</strong>sangebote auch für UnternehmensstabilisierungauflegenNoch ein Wunsch: Wir sprechen immer über Gründerkapitalbzw. Gründungsfinanzierungen. Manchmalgerät ein kleines Unternehmen aber auchnach drei Jahren in eine Schieflage. Auch dafürbraucht es Angebote, die das auffangen könnten.

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