Abbau der Jugendarbeitslosigkeit istein EU-FriedensprojektEs müssen nicht die Straßen brennen, obin Stockholm, London und Paris, umdas drängende Problem der Jugendarbeitslosigkeitganz oben auf die Tagesordnungzu setzen. Das hat Europa inzwischenkapiert. Mit dem europäischen Ausbildungsgipfelim Juli in Berlin wurde ein wichtigergemeinsamer Schritt gesetzt. Auf der Nachfolgekonferenzin Parisim November solltenjedoch Maßnahmen fürdie Krisenländer konkretisiertwerden, undsei es dergestalt, dassdie Instrumentarien derArbeitsvermittlung optimiertwerden. Warumfunktioniert die ArbeitsvermittlunginGriechenland nach wievor nur suboptimal?Wie Angela Merkel,die deutsche Kanzlerin,als Gastgeberin im Julibereits deutlich gemachthat, lassen sich die vielschichtigenProbleme nicht mit einem Fingerschnipp anden Verhandlungstischen in den Metropolenlösen. Gefragt sind Initiativen, die die regionalenErfordernisse berücksichtigen.Das Schaffen von Ausbildungsplätzen isteine Herausforderung, die Anpassung gesetzlicherRahmenbedingungen und dieAdaptierung von Ausbildungsformen eineandere. Die dritte Herausforderung liegt inder Überzeugungsarbeit, junge Menschenfür die Vorteile der Berufsausbildung zu sensibilisieren.Dabei ist ihnen zu vermitteln,dass es bei einer Berufsausbildung vor allemum die Entfaltung und Entwicklung der eigenenPersönlichkeit geht und nachgeordneterst um die Erfüllung gesellschaftlicher Erfordernisseund Verpflichtungen. Der essenzielleMerksatz dazu: So trüb können dieAussichten gar nicht sein, dass man sichnicht trotzdem für die Zukunft rüstet, individuellund gesellschaftlich. Allein schon dassprachliche Bild der „verlorenen Generation“löst Schaudern und Entsetzen aus.In Griechenland gibt es Regionen, in denendrei Viertel (75 Prozent!) der Jugendlichenohne Arbeit sind, während ihr Anteil in Oberbayernnur knapp über vier Prozent liegt. Dasdeutsche Bundesland Baden-Württemberg,den Schwaben sei Dank, weist europaweitden geringsten Anteil an arbeitslosen Jugendlichenauf. Auch gibt es zwischen denmeisten arbeitslosen Jugendlichen in densüdlichen EU-Ländern wenig Gemeinsamkeitenmit ihren Altersgenossen in den nordundwesteuropäischen Metropolen – bis aufdie eine, dass sie keinen Job haben und, wasnoch schlimmer ist, dass ihnen auch die Aussichtfehlt, in absehbarer Zeit einen zu finden.In Österreich liegt die Jugendarbeitslosigkeitaktuell bei 8,6 Prozent, wobei im Vergleichzum Vorjahr ein leichter Rückgangvon etwa einem Prozent zu vermelden ist.Das heißt, rund 40.000 Personen im Alterzwischen 15 und 24 Jahren sind offiziellohne Arbeit. Im laufenden Jahr stehen imBundesbudget 640 Millionen Euro für Programmegegen Jugendarbeitslosigkeit zurVerfügung. Laut Sozialminister RudolfHundstorfer handelt essich dabei um einenRekordwert.Insgesamt haben innerhalbder EU knappsechs Millionen Jugendlicheunter 25Jahren keinen Job. Damitist die Arbeitslosenquotemit 23,2 Prozentin diesem Alterssegmentdoppelt sohoch wie der Durchschnittder gesamtenArbeitsbevölkerung,der bei etwas überzwölf Prozent liegt. Dass diese Zahlen, welchenHintergrund sie auch immer haben mögen,gesellschaftlicher Zündstoff sind, wissendie Verantwortlichen. Ob es die brennendenVorstädte sind, die Auswanderung derzukünftigen Eliten, das Verharren in äußerstprekären Verhältnissen oder das kreativeDurchwurschteln – die Spätfolgen für die individuellenBiografien, aber auch für dieVolkswirtschaften sind in ihrem ganzen Umfangnoch nicht absehbar. Der arbeitslosenJugend Perspektiven zu geben und sie beimAufbau einer gesicherten Zukunft zu unterstützenheißt gleichzeitig auch, gemeinsammit dieser Jugend an der Zukunft des europäischenHauses zu bauen.ÜGrafik: Eurostat
Der weltweite Marktführerin seiner Klasse produziertAll Terrain Vehicles (ATVs)und Snowmobiles für den Industrie-und Freizeitbereich.ARCTIC-CAT-Produkte werdenheute weltweit genutztund über ein Netzwerk vonmehr als 1.000 Händlern inüber 30 Ländern vertrieben.Die ARCTIC-CAT-Europazentrale hatihren Hauptsitz in St. Johann im Pongau.Derzeit beschäftigt das Unternehmen40 Mitarbeiter, die europaweit fürdie Fertigung, den Umbau und Vertrieb vonATVs, Side by Sides, Teilen und Zubehörverantwortlich sind. Rund 97 Prozent derFahrzeuge sind für den Export bestimmt.ARCTIC CAT blickt bereits auf 50 Jahre Erfahrungim Fahrzeugbau und in der Rennszenezurück. Die Ursprünge des Unternehmens,dessen Fahrzeuge hauptsächlich imARCTIC CATNutz-, Freizeit- und Rennbereich zum Einsatzkommen, gehen bis in die 1950er-Jahrezurück, als Firmengründer Edgar Hetten dieersten Snowmobiles baute. Im Jahr 1961gründete er dann seine eigene Firma in ThiefRiver Falls im US-Bundesstaat Minnesota.Der Prowler HDX 500 bzw. 700 ist fürdrei Personen zugelassen, bewältigteine Anhängelast von bis zu 1,6 Tonnen(LOF Zulassung) und verfügt übereine kippbare Ladefläche. Durchfahrtsbreite152,4 cm. Auf Wunsch mitKabine und Innenheizung erhältlich.Foto: ARCTIC CATUmfangreiche ProduktpaletteDie umfangreiche Fahrzeugpalette von AR-TIC CAT umfasst 15 ATV-, drei Prowlerunddrei Wildcat- (Sport Side by Side) Modellemit einer Motorleistung von 300 bis1000 ccm und europäischer Straßenzulassung.Das entsprechende Zubehörprogrammwie Pflüge, Lademulden oder Streuer ist bereitsab Werk exakt auf die Fahrzeuge abgestimmt.Eine Vielzahl der Modelle wird bereitsserienmäßig mit Servolenkung angeboten.Die ATVs zeichnen sich vor allem durchihre Wendigkeit und die geringe Durchfahrtsbreitevon 120,7 cm aus. Sie sind fürzwei Personen zugelassen, können optionalmit Griff- und Sitzheizung ausgestattet werdenund sind ab 5.699 Euro erhältlich. DerGroßteil der Fahrzeuge wird serienmäßig mitSeilwinde und Allradantrieb ausgeliefert undeignet sich daher auch bestens für den Winterdienst.Das dafür notwendige Schneepflugsetgibt’s vom Hersteller ebenfalls abWerk.Ü