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Informationen zu Pflegeangeboten im ... - Der Wetteraukreis

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Was ist Demenz? 15ausgeprägt: Unruhe, Wahn, Aggression,Wandern, Depression, Angst und ein gestörterSchlaf-Wach-Rhythmus sind diehäufigsten Symptome.Kritische Situationen aus der Sichtdes Demenzkranken• Nicht akzeptiert und wertgeschätzt <strong>zu</strong>werden• Nicht <strong>zu</strong> verstehen bzw. verstanden <strong>zu</strong>werden• Nicht wie gewohnt selbständig handeln<strong>zu</strong> dürfen• Nicht gehen/laufen <strong>zu</strong> dürfen• Sich ausgeliefert <strong>zu</strong> fühlen• Nicht geschützt <strong>zu</strong> werdenTipps für den Umgang mit demenzkrankenalten Menschen• Selbständigkeit so lange wie möglicherhalten• möglichst klaren Tagesablauf gewährleisten• die Kommunikation anpassen: einfach,klar, deutlich, keine komplexen Fragen;• Bei Anwesenheit anderer Personennicht in dritter Person über ihn/sie reden(z.B. über Defizite)• nicht mit Defiziten konfrontieren, sondernauf vorhandene Fähigkeiten <strong>zu</strong>rückgreifen• keine komplexeren Aufgaben stellen• nicht argumentieren, wer Recht hat• nicht kommandieren/diktieren (Tonfall!),stattdessen „einladen“, „spielerisch“Hilfe anbieten• bei drohender Eskalation ablenkenoder validierenDie Diagnose und die erstenSchritte bei der Suche umUnterstüt<strong>zu</strong>ngEs gibt viele Möglichkeiten, die einenDemenzkranken <strong>im</strong> beginnenden Stadiumder Krankheit darauf hinweisen,sich mit der Krankheit auseinander <strong>zu</strong>setzen. Das können Freunde, Nachbarnoder Verwandte sein. Für eine DiagnoseundHilfeplanerstellung sollte <strong>im</strong>mer <strong>zu</strong>erstder Hausarzt konsultiert werden.Viele Hausärzte sind mit Diagnosemethodenvertraut oder überweisen an andereFachärzte.<strong>Informationen</strong> für Angehörigevon DemenzkrankenInformation für Angehörige von DemenzkrankenDemenzkranke stellen fürjede Pflegekraft eine echte Herausforderungdar.Ob Demenzkranke einen „Ausflug“ machenund nicht mehr nach Hause finden,ob sie vergessen den Herd ab<strong>zu</strong>drehen,oder ob sie sich weigern, ihreMedikamente <strong>zu</strong> nehmen: Immer sindSie als Pflegekraft gefordert, eine Lösung<strong>zu</strong> finden. Auch müssen Maßnahmenüberlegt werden, den Demenzkrankenwieder ein Stück Lebensqualität <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>geben,die durch häufig gestörte Gefühls<strong>zu</strong>ständeverloren gegangen ist. Esmuss überlegt werden, wie mit Langeweile,Rastlosigkeit und Unruhe, Desori-

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