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Informationen zu Pflegeangeboten im ... - Der Wetteraukreis

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20 Pflegekassen und das Pflege-NeuausrichtungsgesetzPFLEGEKASSEN UND DAS PFLEGE-NEUAUSRICHTUNGSGESETZDie Pflegekasse und ihreLeistungen <strong>im</strong> sozialen SystemSeit dem 1. April 1995 können Personen,die in Folge einer körperlichen, geistigenoder seelischen Krankheit einenerheblichen Pflegebedarf haben, Leistungenvon der Pflegeversicherung erhalten.Zuletzt wurde das Pflegeversicherungsgesetzdurch das Pflege-Neuausrichtungsgesetz,das in Teilen seitdem 30.10.2012 in Kraft ist, angepasst.Welche Ziele werden durch dasPflege-Neuausrichtungsgesetzverfolgt:Ein besonderer Schwerpunkt stellt hierbeidie Versorgung von Menschen inhäuslicher Umgebung dar. Personen miteinem geringen Bedarf an Grundpflege,die aber einen erhöhten Bedarf an Beaufsichtigungaufweisen, wie es bei anDemenz erkrankten Personen der Fall ist,haben <strong>zu</strong>künftig die Möglichkeit <strong>zu</strong>sätzlicheLeistungen <strong>zu</strong> erhalten.Die bisherige Ausrichtung der Pflegeversicherungnach Grundpflege und Hauswirtschaftwird ergänzt. Die <strong>zu</strong>r Verfügungstehenden Leistungssysteme <strong>zu</strong>Gunsten an Demenz erkrankter Menschen,werden insbesondere durch dieverbindliche Einführung der Pflegestufe0 erweitert.Weitere wichtige Punkte des Pflege-Neuausrichtungsgesetzessind:• Eine Verbesserung der Beratung Pflegebedürftigerund ihrer Angehörigen• Zeitnahe und fristgerechte Begutachtungund Feststellung von Hilfebedarfen• Entbürokratisierung der Pflege• Flexibilisierung von Pflegeleistungen• Die Entlastung pflegender Angehöriger• Verbesserung in der sozialen Absicherungvon Pflegepersonen• Förderung privater PflegevorsorgeZur Finanzierung dieser Reform erfolgteine erstmalige Erhöhung der Pflegeversicherungsbeiträgeab dem 1. Januar2013 von 1,95 v.H.. auf 2,05 v.H. (beiKinderlosen auf 2,3 v.H.), aus dem sozialversicherungspflichtigenTeil des EinkommensVorausset<strong>zu</strong>ngen für den Be<strong>zu</strong>gvon PflegeleistungenAn Demenz erkrankte Personen, habeneinen erhöhten Bedarf an Beaufsichtigungund Anleitung bei den Verrichtungendes täglichen Lebens. Es kommthäufig vor, dass nur sehr geringe Grundpflegeleistungenerforderlich sind. Einschränkungenaufgrund einer Demenzerkrankungkönnen auch <strong>zu</strong>sätzlich beibestehender Pflegebedürftigkeit vorhandensein.

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